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Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.

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Und die Sulioten sanken bei-diesen Worten auf die Kniee, W
die thränenschwerem Augen den däSonfliehmden Küsten- zu'gewandt, be-
teten^ sie lanM UM inbrünstig- für das Mi det- letzten! Vertheidige,
die ihr MMö Vaterland noch b --' " '- -' ^ - ' ^

Der Anblick dieses ruhigen Schmerzes, dieser -niuWU Reflgn"!
lion hatte auf Seil'M Herz- einen tiefeii Eindruck-gemacht^ er war
ein unbeweglicher, schweigsamer- ZusclMer- dieser Scene geworden und'
seine Blicke hafteten 'mit gleicher TMlna-hi-ne-- auf -dem- navbettd UrcP
furchten Haupte des Gr'effes/ dejstn- M'-WKtlist Hnr-M- -'Ochttms
riß wär,- wie auf -d^eM' Mes ^ bete- ZLhrS-Mschleier- hindurch' noch schö¬
nen Angesicht der jungen CMstlii.' -Wf seinen 'MM-,-' werden sie it
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rer Ketten entlastet,- MV'Hnen-'M5'KeKie -Nanünckzum' abgesonderten
Aufenthaltsort angewiesen. Ost kömmt er selbst dahin, um den Greis
und seine Tochter-zu-tröffen^ indeck- ce ihnen bessere Lage verspricht;
er sendet ihnen'die Speisn seiner eigenen Tafel-zur NahiunF,-Und
sucht überhaupt ihre Leiden so viel als möglich zu mildern; kurz, et
ehrt den Muth im--'U-nWck.- Welch Wunder, daß er- auf diesem
Wege ,'ni Mulalejas HeH dringt!. Führt denn e,Ä Weg- g'eräöer ins
Herz! einer Tochtw, M' das- chrfuvchtsbölle Mitleid, das mem Hreni
Vater-erMst!'' - / - - - . ^ ^ ^ - ^ - - - ' -'
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Das Meer'-war? MG MV des- HNniels Blaustets üngeMh
so daß selbst die letzte, verzweiflungsvolle Hoffnung der unglücklichen
G'eftmgenstt, ein Schiffbr-Ach-, it)nen VKl-ore-n- ging. Schon wat man
n'aKe-bei' EoNstaNtinvM^ und bie -SaövanMnschlöM' hatten- die- Sa^-
lutirMsse der ^ Fahrzeuge- schön erwidert"- Da begab sich Selim-zu
Miimbi. Der' Grei-s^ auf er'M Strdhmatte sitzend, stüW fein sor-
genschWMs HMpt'Mf M'ein'e-HaM, während'-die- a-ut're-die sikiiek
Tochter festhielt^ schwer?- VßrünD Wo' schweige-ut-auf sei'M Mßett
Bären! EülaM cheinte,- -ihLeN'-MM' bMachtettd.- Da-^erMss-SeW
sanfte die MM dich- alteÄ',Kämpfers M die.' MM- HricheMnbs-t''

- ^ /--^' Was'- hast-Mi denn-, gute" Ge'eis^ - -

^ ^-"-^ An-DMsd' Fra^e!, Du; AD edeMHiM-Mstegev, -Ad
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^ -- Ich begreife wenigstens Deinen Schmerz. ---'-'
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Und die Sulioten sanken bei-diesen Worten auf die Kniee, W
die thränenschwerem Augen den däSonfliehmden Küsten- zu'gewandt, be-
teten^ sie lanM UM inbrünstig- für das Mi det- letzten! Vertheidige,
die ihr MMö Vaterland noch b --' " '- -' ^ - ' ^

Der Anblick dieses ruhigen Schmerzes, dieser -niuWU Reflgn«!
lion hatte auf Seil'M Herz- einen tiefeii Eindruck-gemacht^ er war
ein unbeweglicher, schweigsamer- ZusclMer- dieser Scene geworden und'
seine Blicke hafteten 'mit gleicher TMlna-hi-ne-- auf -dem- navbettd UrcP
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und seine Tochter-zu-tröffen^ indeck- ce ihnen bessere Lage verspricht;
er sendet ihnen'die Speisn seiner eigenen Tafel-zur NahiunF,-Und
sucht überhaupt ihre Leiden so viel als möglich zu mildern; kurz, et
ehrt den Muth im--'U-nWck.- Welch Wunder, daß er- auf diesem
Wege ,'ni Mulalejas HeH dringt!. Führt denn e,Ä Weg- g'eräöer ins
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Das Meer'-war? MG MV des- HNniels Blaustets üngeMh
so daß selbst die letzte, verzweiflungsvolle Hoffnung der unglücklichen
G'eftmgenstt, ein Schiffbr-Ach-, it)nen VKl-ore-n- ging. Schon wat man
n'aKe-bei' EoNstaNtinvM^ und bie -SaövanMnschlöM' hatten- die- Sa^-
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[0711] '»"'- „KikM! AM Ms beten für -Gr'ielchenland." - ' Und die Sulioten sanken bei-diesen Worten auf die Kniee, W die thränenschwerem Augen den däSonfliehmden Küsten- zu'gewandt, be- teten^ sie lanM UM inbrünstig- für das Mi det- letzten! Vertheidige, die ihr MMö Vaterland noch b --' " '- -' ^ - ' ^ Der Anblick dieses ruhigen Schmerzes, dieser -niuWU Reflgn«! lion hatte auf Seil'M Herz- einen tiefeii Eindruck-gemacht^ er war ein unbeweglicher, schweigsamer- ZusclMer- dieser Scene geworden und' seine Blicke hafteten 'mit gleicher TMlna-hi-ne-- auf -dem- navbettd UrcP furchten Haupte des Gr'effes/ dejstn- M'-WKtlist Hnr-M- -'Ochttms riß wär,- wie auf -d^eM' Mes ^ bete- ZLhrS-Mschleier- hindurch' noch schö¬ nen Angesicht der jungen CMstlii.' -Wf seinen 'MM-,-' werden sie it )^> rer Ketten entlastet,- MV'Hnen-'M5'KeKie -Nanünckzum' abgesonderten Aufenthaltsort angewiesen. Ost kömmt er selbst dahin, um den Greis und seine Tochter-zu-tröffen^ indeck- ce ihnen bessere Lage verspricht; er sendet ihnen'die Speisn seiner eigenen Tafel-zur NahiunF,-Und sucht überhaupt ihre Leiden so viel als möglich zu mildern; kurz, et ehrt den Muth im--'U-nWck.- Welch Wunder, daß er- auf diesem Wege ,'ni Mulalejas HeH dringt!. Führt denn e,Ä Weg- g'eräöer ins Herz! einer Tochtw, M' das- chrfuvchtsbölle Mitleid, das mem Hreni Vater-erMst!'' - / - - - . ^ ^ ^ - ^ - - - ' -' ' Das Meer'-war? MG MV des- HNniels Blaustets üngeMh so daß selbst die letzte, verzweiflungsvolle Hoffnung der unglücklichen G'eftmgenstt, ein Schiffbr-Ach-, it)nen VKl-ore-n- ging. Schon wat man n'aKe-bei' EoNstaNtinvM^ und bie -SaövanMnschlöM' hatten- die- Sa^- lutirMsse der ^ Fahrzeuge- schön erwidert»- Da begab sich Selim-zu Miimbi. Der' Grei-s^ auf er'M Strdhmatte sitzend, stüW fein sor- genschWMs HMpt'Mf M'ein'e-HaM, während'-die- a-ut're-die sikiiek Tochter festhielt^ schwer?- VßrünD Wo' schweige-ut-auf sei'M Mßett Bären! EülaM cheinte,- -ihLeN'-MM' bMachtettd.- Da-^erMss-SeW sanfte die MM dich- alteÄ',Kämpfers M die.' MM- HricheMnbs-t'' - ^ /--^' Was'- hast-Mi denn-, gute» Ge'eis^ - - ^ ^-"-^ An-DMsd' Fra^e!, Du; AD edeMHiM-Mstegev, -Ad Mneiich>w-ßsDÄ'nW ^ — Ich begreife wenigstens Deinen Schmerz. ---'-' ' >^M-eiw//nKN><-Und' WM M.iVn'-.Ä5^eMfM!kmM-Meine B^Kt-.'ML---Seta«M' MM''TochtK -W- eM''MM^ge^HM 94

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_282160_267214/711>, abgerufen am 23.07.2024.