Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.So zogen denn zwei Partheien ins Theater, die nicht minder kampssustig wa¬ P',"e >d e-u't.sehen Aos UM< d'N"v, -IM Läuft'dieser Woche -Wen ÄbeemalS drei 'GeMsH'G unserti Hafen ver¬ So zogen denn zwei Partheien ins Theater, die nicht minder kampssustig wa¬ P',"e >d e-u't.sehen Aos UM< d'N«v, -IM Läuft'dieser Woche -Wen ÄbeemalS drei 'GeMsH'G unserti Hafen ver¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0668" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267881"/> <p xml:id="ID_2354" prev="#ID_2353"> So zogen denn zwei Partheien ins Theater, die nicht minder kampssustig wa¬<lb/> ren, als die Hugenotten und ihre Gegner, deren Schicksal auf der Bühne ver¬<lb/> handelt wurde. Glücklicherweise hatt? die junge Sängerin durch diese Vorbe¬<lb/> reitungen nicht den Kopf verloren; sie sang ihre Rolle so rein und geschmack¬<lb/> voll,, daß selbst ihre eigenen Anhänger in ihrer Erwartung sich übertroffen sa¬<lb/> hen, und sonnt auch den unpartheiischen Theil des Publikums auf ihrer Seite<lb/> hatten. Nun ging der 'Kampf los. Zischen und Applaus, gellendes Pfeifen<lb/> und donnerndes BraMlistn 'von cntgegcngeschten Seiten. Aber die Gegen-<lb/> parthei, welche durch ihre Minorität zu Unanständigkeiten getrieben wurde,<lb/> endete damit, daß man ihre Hauptführer unter dem Geschrei: K la xorte le»<lb/> sMeurs 6u l'-ulmliustl'-ittonl zur Thüre chinäliswarf, und die deutsche Sache<lb/> das Feld behauptete. Dem. Kurtz ist somit acceptirtl</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="2"> <head> P',"e >d e-u't.sehen Aos UM< d'N«v,</head><lb/> <p xml:id="ID_2355" next="#ID_2356"> -IM Läuft'dieser Woche -Wen ÄbeemalS drei 'GeMsH'G unserti Hafen ver¬<lb/> lassen, welche an sechshundert'i-eMfche ÄitSwaiwcrcr nach Amerika führten., ES<lb/> sind Meist Familien> deren Ucidüng'und'Mstiges EigenHiim^ das "sie mit.sich<lb/> führen, M eine gewisse Wohlhabenheit schließen laßt; der ganz armen bemerkt<lb/> matt 'wenige unter ihnen. Bisweilen 'begleiten auch 'Geistliche diese Gesellschaft.<lb/> M« Wse-Mte koinMtr 'voll Eöln "lindbenUßen die Nftnbähn, um,'sich nach<lb/> AMberM 'zu 'b'egevcn; M belgische Mgii!rüng Hat^ wie es ^W» den Prcjs,^<lb/> der Fährt «auf der 'Eisenbahn 'für sie 'herabgesetzt. Leider ist für die Meerfahrt,<lb/> keine solche ^Rüclsich't ihnen ^schenkt Wdrd'er.' Die 'Schiffe, welche,'diese Woche,<lb/> mit deutschen ÄuSwaiidcrern -Unter Segel giligöki, wären sehr unvollkommen aus¬<lb/> gerüstet. Ich-habe mich aus Theilnahme M Bord eines solchen Schiffes bege¬<lb/> ben, und-konnte Mich Ms tiefen Mtlcivö -nicht erwehren. Dit Muilie'doa-'<lb/> reA -MveHSMlßMM 'Mg, And d!le'Reisen'den im 'untersten Schiffsräume, el'u-<lb/> gepstrcht. M Ausgaben zu ersparen, hassen M vlese Schiffe, statt mit neuen<lb/> Wasserfässern sich M PeWet,, g'rößtentheÄS alte Del- uiid'ÄZcinfasser,angekauft,'<lb/> um-das Trinkwasser dMn aufZtib'e'WährM. 'Obschon diese Fässer gereinigt und'<lb/> ausgewaschen worden sind, so ist doch der Del- und'Wcinstelngcschmack nicht alis<lb/> dMi Holze lhcraü'Szubriügcn Mesen, UM es unterliegt leinen? Zweifels daß das<lb/> Minlwässor dadurch ^etdMeu, wo nicht'gachlich unbrauchbar, wird, so daß die-<lb/> «MM Leute Mhreüd der l»nM 'Wrt' net >e)ii MernöMstM'Nangi'l- Ma<lb/> wcMt'n Wie'-H aus sicherer Quelle höre) so' 'halt -wan'd'le I'Den Beeiden<lb/> auf!dWn M^dran'es 'äilfmeMtt'gelüächt) unb diese werden von nun an ein</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0668]
So zogen denn zwei Partheien ins Theater, die nicht minder kampssustig wa¬
ren, als die Hugenotten und ihre Gegner, deren Schicksal auf der Bühne ver¬
handelt wurde. Glücklicherweise hatt? die junge Sängerin durch diese Vorbe¬
reitungen nicht den Kopf verloren; sie sang ihre Rolle so rein und geschmack¬
voll,, daß selbst ihre eigenen Anhänger in ihrer Erwartung sich übertroffen sa¬
hen, und sonnt auch den unpartheiischen Theil des Publikums auf ihrer Seite
hatten. Nun ging der 'Kampf los. Zischen und Applaus, gellendes Pfeifen
und donnerndes BraMlistn 'von cntgegcngeschten Seiten. Aber die Gegen-
parthei, welche durch ihre Minorität zu Unanständigkeiten getrieben wurde,
endete damit, daß man ihre Hauptführer unter dem Geschrei: K la xorte le»
sMeurs 6u l'-ulmliustl'-ittonl zur Thüre chinäliswarf, und die deutsche Sache
das Feld behauptete. Dem. Kurtz ist somit acceptirtl
P',"e >d e-u't.sehen Aos UM< d'N«v,
-IM Läuft'dieser Woche -Wen ÄbeemalS drei 'GeMsH'G unserti Hafen ver¬
lassen, welche an sechshundert'i-eMfche ÄitSwaiwcrcr nach Amerika führten., ES
sind Meist Familien> deren Ucidüng'und'Mstiges EigenHiim^ das "sie mit.sich
führen, M eine gewisse Wohlhabenheit schließen laßt; der ganz armen bemerkt
matt 'wenige unter ihnen. Bisweilen 'begleiten auch 'Geistliche diese Gesellschaft.
M« Wse-Mte koinMtr 'voll Eöln "lindbenUßen die Nftnbähn, um,'sich nach
AMberM 'zu 'b'egevcn; M belgische Mgii!rüng Hat^ wie es ^W» den Prcjs,^
der Fährt «auf der 'Eisenbahn 'für sie 'herabgesetzt. Leider ist für die Meerfahrt,
keine solche ^Rüclsich't ihnen ^schenkt Wdrd'er.' Die 'Schiffe, welche,'diese Woche,
mit deutschen ÄuSwaiidcrern -Unter Segel giligöki, wären sehr unvollkommen aus¬
gerüstet. Ich-habe mich aus Theilnahme M Bord eines solchen Schiffes bege¬
ben, und-konnte Mich Ms tiefen Mtlcivö -nicht erwehren. Dit Muilie'doa-'
reA -MveHSMlßMM 'Mg, And d!le'Reisen'den im 'untersten Schiffsräume, el'u-
gepstrcht. M Ausgaben zu ersparen, hassen M vlese Schiffe, statt mit neuen
Wasserfässern sich M PeWet,, g'rößtentheÄS alte Del- uiid'ÄZcinfasser,angekauft,'
um-das Trinkwasser dMn aufZtib'e'WährM. 'Obschon diese Fässer gereinigt und'
ausgewaschen worden sind, so ist doch der Del- und'Wcinstelngcschmack nicht alis
dMi Holze lhcraü'Szubriügcn Mesen, UM es unterliegt leinen? Zweifels daß das
Minlwässor dadurch ^etdMeu, wo nicht'gachlich unbrauchbar, wird, so daß die-
«MM Leute Mhreüd der l»nM 'Wrt' net >e)ii MernöMstM'Nangi'l- Ma
wcMt'n Wie'-H aus sicherer Quelle höre) so' 'halt -wan'd'le I'Den Beeiden
auf!dWn M^dran'es 'äilfmeMtt'gelüächt) unb diese werden von nun an ein
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