pgo_377.001 Handlung und Charaktere in das Element seiner eigenen leidenschaftlichen pgo_377.002 Stimmung untertaucht. Da diese Stimmung bei Byron selbst pgo_377.003 ebensoviel Größe wie Tiefe hat, so war sein Vorbild verführerisch für die pgo_377.004 episch-lyrische Dichtung der Gegenwart. Der Stoff der Erzählung pgo_377.005 erschien als gleichgültig -- man konnte ja jedem ein glänzendes Kolorit pgo_377.006 geben, in jedem die Fülle der eigenen Seele niederlegen. Thomas pgo_377.007 Moore's "Lalla Rookh" hatte orientalische, farbenschimmernde Erzählungen pgo_377.008 im Gefolge! Das exotische Element begann in dieser Form eine pgo_377.009 große Rolle zu spielen. Die transatlantische Welt wurde von Longfellowpgo_377.010 und noch mehr in der deutschen Dichtung von Böttger, pgo_377.011 Strodtmann u. A. verherrlicht. Bodenstedt's "Ada" schilderte pgo_377.012 uns Natur, Leben, Volkssitte und Kampf im Kaukasus, Puschkin altrussisches pgo_377.013 Leben und die Tartarenreminiscenzen der Krimm, Carl Beckpgo_377.014 im "Janko" ungarische Volkssitten, während Annette von Droste- pgo_377.015 Hülshoff in ihren "erzählenden Gedichten" das einheimische Kolorit pgo_377.016 der westphälischen Eichenkämpe und Sumpfmoore festhielt. Walter pgo_377.017 Scott in seinen dichterischen Erzählungen, "der Jungfrau vom See" pgo_377.018 u. a., in denen der epische Ton außerordentlich glücklich getroffen ist, verherrlichte pgo_377.019 die schottischen Hochlande. So schien das Kolorit auf der pgo_377.020 einen Seite zur Hauptsache zu werden, während auf der andern nach pgo_377.021 Byron's Vorbild die subjektive Wendung, die Begeisterung für die pgo_377.022 Reform, für den Fortschritt der Menschheit z. B. in Lenau's "Albigensern" pgo_377.023 und "Savonarola" die dichterische Erzählung mit einem geistigen pgo_377.024 Pathos erfüllte! Es giebt kaum einen Ton, der von ihr in neuester Zeit pgo_377.025 nicht angeschlagen worden wäre. Die lyrisch-epische Erzählung ist der pgo_377.026 Modeartikel des Tages geworden.
pgo_377.027 Es ist keine Frage, daß sich das "romantische Epos" in solche Erzählungen pgo_377.028 auflösen läßt; daß wir schon Ovid ebenso an dieser Stelle hätten pgo_377.029 anführen können, daß besonders die ritterlich höfische Epik des Parcival, pgo_377.030 Titurel, Tristan, Lohengrin hierher gerechnet werden kann. Schon pgo_377.031 im Mittelalter ging diesen größeren Epen die kleine Erzählung zur Seite. pgo_377.032 Der Cid selbst ist nur ein Cyklus von Romanzen. Doch tritt in allen pgo_377.033 diesen Schöpfungen das Lyrische mehr zurück, als in der modernen pgo_377.034 poetischen Erzählung, die auf eine Erschlaffung der Gattungsunterschiede pgo_377.035 hinzudeuten scheint. Wir haben schon einmal darauf hingewiesen,
pgo_377.001 Handlung und Charaktere in das Element seiner eigenen leidenschaftlichen pgo_377.002 Stimmung untertaucht. Da diese Stimmung bei Byron selbst pgo_377.003 ebensoviel Größe wie Tiefe hat, so war sein Vorbild verführerisch für die pgo_377.004 episch-lyrische Dichtung der Gegenwart. Der Stoff der Erzählung pgo_377.005 erschien als gleichgültig — man konnte ja jedem ein glänzendes Kolorit pgo_377.006 geben, in jedem die Fülle der eigenen Seele niederlegen. Thomas pgo_377.007 Moore's „Lalla Rookh“ hatte orientalische, farbenschimmernde Erzählungen pgo_377.008 im Gefolge! Das exotische Element begann in dieser Form eine pgo_377.009 große Rolle zu spielen. Die transatlantische Welt wurde von Longfellowpgo_377.010 und noch mehr in der deutschen Dichtung von Böttger, pgo_377.011 Strodtmann u. A. verherrlicht. Bodenstedt's „Ada“ schilderte pgo_377.012 uns Natur, Leben, Volkssitte und Kampf im Kaukasus, Puschkin altrussisches pgo_377.013 Leben und die Tartarenreminiscenzen der Krimm, Carl Beckpgo_377.014 im „Janko“ ungarische Volkssitten, während Annette von Droste- pgo_377.015 Hülshoff in ihren „erzählenden Gedichten“ das einheimische Kolorit pgo_377.016 der westphälischen Eichenkämpe und Sumpfmoore festhielt. Walter pgo_377.017 Scott in seinen dichterischen Erzählungen, „der Jungfrau vom See“ pgo_377.018 u. a., in denen der epische Ton außerordentlich glücklich getroffen ist, verherrlichte pgo_377.019 die schottischen Hochlande. So schien das Kolorit auf der pgo_377.020 einen Seite zur Hauptsache zu werden, während auf der andern nach pgo_377.021 Byron's Vorbild die subjektive Wendung, die Begeisterung für die pgo_377.022 Reform, für den Fortschritt der Menschheit z. B. in Lenau's „Albigensern“ pgo_377.023 und „Savonarola“ die dichterische Erzählung mit einem geistigen pgo_377.024 Pathos erfüllte! Es giebt kaum einen Ton, der von ihr in neuester Zeit pgo_377.025 nicht angeschlagen worden wäre. Die lyrisch-epische Erzählung ist der pgo_377.026 Modeartikel des Tages geworden.
pgo_377.027 Es ist keine Frage, daß sich das „romantische Epos“ in solche Erzählungen pgo_377.028 auflösen läßt; daß wir schon Ovid ebenso an dieser Stelle hätten pgo_377.029 anführen können, daß besonders die ritterlich höfische Epik des Parcival, pgo_377.030 Titurel, Tristan, Lohengrin hierher gerechnet werden kann. Schon pgo_377.031 im Mittelalter ging diesen größeren Epen die kleine Erzählung zur Seite. pgo_377.032 Der Cid selbst ist nur ein Cyklus von Romanzen. Doch tritt in allen pgo_377.033 diesen Schöpfungen das Lyrische mehr zurück, als in der modernen pgo_377.034 poetischen Erzählung, die auf eine Erschlaffung der Gattungsunterschiede pgo_377.035 hinzudeuten scheint. Wir haben schon einmal darauf hingewiesen,
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 377. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/399>, abgerufen am 22.11.2024.
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