pgo_370.001 "Froschmäusekrieg" den Homerischen Styl überhaupt, die "travestirte pgo_370.002 Aeneis" von Blumauer den Virgil mit kritischem Scharfblick für seine pgo_370.003 Schwächen, die "pucelle" von Voltaire die Romantik der heroischen pgo_370.004 Jungfrauen mit größerer Plastik, trotz alles Cynismus, als seine "Henriade" pgo_370.005 bietet.
pgo_370.006 Dann kann aber das komische Epos selbstständig einen Stoff aus pgo_370.007 unserem Leben behandeln. Auch hier liegt eine parodirende Auffassung pgo_370.008 zu Grunde, indem der Epiker ein ganz unbedeutendes Objekt mit allem pgo_370.009 Aufwande epischer Erhabenheit, Anrufung der Musen, Göttermaschinerie pgo_370.010 u. dgl. m. behandelt. Doch gewinnt hier die Komik durch eine scherzhafte pgo_370.011 Phantastik und scharfe schlagende Satyre eine selbstständige Bedeutung. pgo_370.012 Hierher gehören einige in ihrer Art vortreffliche Dichtungen der vorigen pgo_370.013 Jahrhunderte: Tassoni's "geraubter Wassereimer," Butler's "Hudibras," pgo_370.014 Boileau's "Kirchenpult," Pope's "Lockenraub und Dunciade," pgo_370.015 Zachariä's "Renommist, Schnupftuch" u. s. w. Die allegorischen Maschinen, pgo_370.016 wie z. B. Boileau's Zwietracht, Nacht und Trägheit, sind hier pgo_370.017 besser, als in der Henriade, an ihrem Platze. Wir erinnern nur an pgo_370.018 Pope's reizende neckische Silfen, an die ausgezeichnete Schilderung der pgo_370.019 Göttin "Langeweile" in Zachariä's "Schnupftuch," um darauf hinzudeuten, pgo_370.020 wie dies komische Epos verdient, in der Gegenwart wieder angebaut pgo_370.021 zu werden. Ueberall in der Poetik ist es unser Bestreben, auf pgo_370.022 ältere Formen hinzuweisen, die, längere Zeit vernachlässigt und scheinbar pgo_370.023 veraltet, nur des schöpferischen Talentes harren, welches den Geist der pgo_370.024 Gegenwart in sie hineinbannt; überall betonen wir wieder die strengere pgo_370.025 Kunstform für den jugendlich modernen Geist, der seine jungdeutsche pgo_370.026 Genialität endlich einmal ausschäumen muß in der fragmentarischnovellistischen pgo_370.027 Feuilletonprosa, um auf allen Gebieten eine klassische pgo_370.028 Sicherheit und Formenschönheit zu erringen. Kleinere komische Epen pgo_370.029 nach Pope's und Boileau's Muster in gereimten Jamben von abwechselnden pgo_370.030 Füßen oder in Freiligrath'schen Alexandrinerstrophen sind für ein pgo_370.031 graziösmodernes, an der feinen Eleganz des neufranzösischen Feuilletonstyles pgo_370.032 herangebildetes Talent gewiß eine willkommene Dichtform, die sich pgo_370.033 durch die humoristische Novellette nicht ersetzen läßt. Denn das ideale pgo_370.034 Element, das einmal in der rhythmischen Form und im Reim liegt, läßt pgo_370.035 sich durchaus nicht als gleichgültig veranschlagen; es trägt auch die
pgo_370.001 „Froschmäusekrieg“ den Homerischen Styl überhaupt, die „travestirte pgo_370.002 Aeneis“ von Blumauer den Virgil mit kritischem Scharfblick für seine pgo_370.003 Schwächen, die „pucelle“ von Voltaire die Romantik der heroischen pgo_370.004 Jungfrauen mit größerer Plastik, trotz alles Cynismus, als seine „Henriade“ pgo_370.005 bietet.
pgo_370.006 Dann kann aber das komische Epos selbstständig einen Stoff aus pgo_370.007 unserem Leben behandeln. Auch hier liegt eine parodirende Auffassung pgo_370.008 zu Grunde, indem der Epiker ein ganz unbedeutendes Objekt mit allem pgo_370.009 Aufwande epischer Erhabenheit, Anrufung der Musen, Göttermaschinerie pgo_370.010 u. dgl. m. behandelt. Doch gewinnt hier die Komik durch eine scherzhafte pgo_370.011 Phantastik und scharfe schlagende Satyre eine selbstständige Bedeutung. pgo_370.012 Hierher gehören einige in ihrer Art vortreffliche Dichtungen der vorigen pgo_370.013 Jahrhunderte: Tassoni's „geraubter Wassereimer,“ Butler's „Hudibras,“ pgo_370.014 Boileau's „Kirchenpult,“ Pope's „Lockenraub und Dunciade,“ pgo_370.015 Zachariä's „Renommist, Schnupftuch“ u. s. w. Die allegorischen Maschinen, pgo_370.016 wie z. B. Boileau's Zwietracht, Nacht und Trägheit, sind hier pgo_370.017 besser, als in der Henriade, an ihrem Platze. Wir erinnern nur an pgo_370.018 Pope's reizende neckische Silfen, an die ausgezeichnete Schilderung der pgo_370.019 Göttin „Langeweile“ in Zachariä's „Schnupftuch,“ um darauf hinzudeuten, pgo_370.020 wie dies komische Epos verdient, in der Gegenwart wieder angebaut pgo_370.021 zu werden. Ueberall in der Poetik ist es unser Bestreben, auf pgo_370.022 ältere Formen hinzuweisen, die, längere Zeit vernachlässigt und scheinbar pgo_370.023 veraltet, nur des schöpferischen Talentes harren, welches den Geist der pgo_370.024 Gegenwart in sie hineinbannt; überall betonen wir wieder die strengere pgo_370.025 Kunstform für den jugendlich modernen Geist, der seine jungdeutsche pgo_370.026 Genialität endlich einmal ausschäumen muß in der fragmentarischnovellistischen pgo_370.027 Feuilletonprosa, um auf allen Gebieten eine klassische pgo_370.028 Sicherheit und Formenschönheit zu erringen. Kleinere komische Epen pgo_370.029 nach Pope's und Boileau's Muster in gereimten Jamben von abwechselnden pgo_370.030 Füßen oder in Freiligrath'schen Alexandrinerstrophen sind für ein pgo_370.031 graziösmodernes, an der feinen Eleganz des neufranzösischen Feuilletonstyles pgo_370.032 herangebildetes Talent gewiß eine willkommene Dichtform, die sich pgo_370.033 durch die humoristische Novellette nicht ersetzen läßt. Denn das ideale pgo_370.034 Element, das einmal in der rhythmischen Form und im Reim liegt, läßt pgo_370.035 sich durchaus nicht als gleichgültig veranschlagen; es trägt auch die
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„Froschmäusekrieg“ den Homerischen Styl überhaupt, die „travestirte pgo_370.002
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 370. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/392>, abgerufen am 22.11.2024.
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