pgo_320.001 Schwung, doch so, daß die Reflexion die Schilderung ganz in den pgo_320.002 Hintergrund drängt. Jn erotischen Kanzonen zeichneten sich der durch pgo_320.003 sein tragisches Schicksal bekannte Guillem von Cabestaing aus, der pgo_320.004 überspannte und eingebildete Peire Vidal feiert in einem Kanzonencyklus, pgo_320.005 der sich um einen geraubten und einen bewilligten Kuß dreht; pgo_320.006 Peirol, Arnaut Daniel, Gaucolm Faidit und Andere.
pgo_320.007 Der Mittelpunkt der italienischen erotischen Dichtung ist Francesco pgo_320.008 Petrarca, der das von Guittone von Arezzo erfundene Sonettpgo_320.009 zur größten Vollkommenheit, Weichheit und Harmonie durch die ängstlichste pgo_320.010 Feile ausbildete. Das Sonett wurde durch ihn zur allgemein pgo_320.011 gültigen Kunstform der italienischen Lyrik. Die einfache Jnnigkeit des pgo_320.012 Liedes, der Aufschwung der Ode war für diese Form unmöglich. Deshalb pgo_320.013 konnte in Jtalien nur die lyrische Reflexion gedeihn, die sich bei pgo_320.014 minder begabten Geistern durch den spielenden Reimklang zu Tändeleien pgo_320.015 und Künsteleien verleiten ließ, den Gedanken über das Maaß ausdehnte pgo_320.016 oder verstümmelte, um ihn in diese Dreizehnzeiler einzuzwängen. pgo_320.017 Petrarca selbst, ein eitler, um Gunst und Ruhm buhlender, wenn auch pgo_320.018 vielseitig gebildeter Geist, ist in seinen berühmten dreihundert Sonetten pgo_320.019 und Kanzonen an seine Laura von Vaucluse von einem gesuchten und pgo_320.020 gezierten Scholasticismus der Empfindung, von mannichfachen rhetorischen pgo_320.021 Kunststücken und Wortspielen, von übertriebenen Bildern und von pgo_320.022 einer großen Monotonie der Darstellung nicht freizusprechen. Die pgo_320.023 Anschaulichkeit der antiken Elegiker fehlt ihm ganz und gar; er weiß uns pgo_320.024 durch keinen Wechsel der Situation zu erquicken; die Reflexion brütet pgo_320.025 schattenhaft über den in's Weite ausgesponnenen Empfindungen! Wie pgo_320.026 ganz anders der energische, plastische Dante in seiner Vita nuova! Von pgo_320.027 den Vorgängern verdient vorzugsweise Guido Cavolcanti (+ 1300), pgo_320.028 ein philosophisch gebildeter, inhaltsvoller Dichter, Erwähnung. Zu pgo_320.029 Petrarca's Nachfolgern aber sind mit wenigen Ausnahmen fast alle Vertreter pgo_320.030 der italienischen Lyrik zu rechnen, die meistens ohne seine Eleganz pgo_320.031 und mit Uebertreibung seiner Schwächen eine Fluth von Sonetten, Kanzonen, pgo_320.032 Terzinen heraufbeschworen, deren Gedankenarmuth durch den pgo_320.033 studirten Pomp der Form nicht verdeckt wird.
pgo_320.034 Eine ganz einsame Stellung unter den italienischen Lyrikern nimmt pgo_320.035 der Philosoph Campanella (+ 1639) ein, der unter dem Namen
pgo_320.001 Schwung, doch so, daß die Reflexion die Schilderung ganz in den pgo_320.002 Hintergrund drängt. Jn erotischen Kanzonen zeichneten sich der durch pgo_320.003 sein tragisches Schicksal bekannte Guillem von Cabestaing aus, der pgo_320.004 überspannte und eingebildete Peire Vidal feiert in einem Kanzonencyklus, pgo_320.005 der sich um einen geraubten und einen bewilligten Kuß dreht; pgo_320.006 Peirol, Arnaut Daniel, Gaucolm Faidit und Andere.
pgo_320.007 Der Mittelpunkt der italienischen erotischen Dichtung ist Francesco pgo_320.008 Petrarca, der das von Guittone von Arezzo erfundene Sonettpgo_320.009 zur größten Vollkommenheit, Weichheit und Harmonie durch die ängstlichste pgo_320.010 Feile ausbildete. Das Sonett wurde durch ihn zur allgemein pgo_320.011 gültigen Kunstform der italienischen Lyrik. Die einfache Jnnigkeit des pgo_320.012 Liedes, der Aufschwung der Ode war für diese Form unmöglich. Deshalb pgo_320.013 konnte in Jtalien nur die lyrische Reflexion gedeihn, die sich bei pgo_320.014 minder begabten Geistern durch den spielenden Reimklang zu Tändeleien pgo_320.015 und Künsteleien verleiten ließ, den Gedanken über das Maaß ausdehnte pgo_320.016 oder verstümmelte, um ihn in diese Dreizehnzeiler einzuzwängen. pgo_320.017 Petrarca selbst, ein eitler, um Gunst und Ruhm buhlender, wenn auch pgo_320.018 vielseitig gebildeter Geist, ist in seinen berühmten dreihundert Sonetten pgo_320.019 und Kanzonen an seine Laura von Vaucluse von einem gesuchten und pgo_320.020 gezierten Scholasticismus der Empfindung, von mannichfachen rhetorischen pgo_320.021 Kunststücken und Wortspielen, von übertriebenen Bildern und von pgo_320.022 einer großen Monotonie der Darstellung nicht freizusprechen. Die pgo_320.023 Anschaulichkeit der antiken Elegiker fehlt ihm ganz und gar; er weiß uns pgo_320.024 durch keinen Wechsel der Situation zu erquicken; die Reflexion brütet pgo_320.025 schattenhaft über den in's Weite ausgesponnenen Empfindungen! Wie pgo_320.026 ganz anders der energische, plastische Dante in seiner Vita nuova! Von pgo_320.027 den Vorgängern verdient vorzugsweise Guido Cavolcanti († 1300), pgo_320.028 ein philosophisch gebildeter, inhaltsvoller Dichter, Erwähnung. Zu pgo_320.029 Petrarca's Nachfolgern aber sind mit wenigen Ausnahmen fast alle Vertreter pgo_320.030 der italienischen Lyrik zu rechnen, die meistens ohne seine Eleganz pgo_320.031 und mit Uebertreibung seiner Schwächen eine Fluth von Sonetten, Kanzonen, pgo_320.032 Terzinen heraufbeschworen, deren Gedankenarmuth durch den pgo_320.033 studirten Pomp der Form nicht verdeckt wird.
pgo_320.034 Eine ganz einsame Stellung unter den italienischen Lyrikern nimmt pgo_320.035 der Philosoph Campanella († 1639) ein, der unter dem Namen
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Schwung, doch so, daß die Reflexion die Schilderung ganz in den pgo_320.002
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 320. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/342>, abgerufen am 23.11.2024.
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