Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.Riekchen. Kommt einmal hierher. Was Lottchen. Stille, stille! Das ist die (Fritze schlägt mit dem Huthe darnach, Lottchen. Es ist ein rechter Schaden- Dorchen. Komm, Lottchen! wir wol- Mutter. Kommt ihr denn schon wieder, Lottchen. II Theil. C
Riekchen. Kommt einmal hierher. Was Lottchen. Stille, ſtille! Das iſt die (Fritze ſchlaͤgt mit dem Huthe darnach, Lottchen. Es iſt ein rechter Schaden- Dorchen. Komm, Lottchen! wir wol- Mutter. Kommt ihr denn ſchon wieder, Lottchen. II Theil. C
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0055" n="33"/> <p><hi rendition="#fr">Riekchen</hi>. Kommt einmal hierher. Was<lb/> da an der Laube ſitzt? Eine koſtbare Fliege.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Lottchen</hi>. Stille, ſtille! Das iſt die<lb/> ſchoͤne blau- und rothe Goldfliege. Dich hab’<lb/> ich laͤngſt gerne in mein Kaͤſtchen haben wollen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">(Fritze ſchlaͤgt mit dem Huthe darnach,<lb/> und ſagt: da haſt du ſie, und lacht<lb/> ſie aus).</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Lottchen</hi>. Es iſt ein rechter Schaden-<lb/> froh. Wo er einem Tort thun kann, das<lb/> thut er nicht mehr, als gerne. Wie wuͤrde<lb/> dir das gefallen? Wir werden dieſen Abend<lb/> genug zu erzaͤhlen haben.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Dorchen</hi>. Komm, <hi rendition="#fr">Lottchen</hi>! wir wol-<lb/> len nach Hauſe gehen, und ihn niemals wie-<lb/> der mitnehmen.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Mutter</hi>. Kommt ihr denn ſchon wieder,<lb/> lieben Kinder? Es iſt doch wohl nichts vor-<lb/> gefallen? Ihr ſeht mir aber nicht ſo recht<lb/> luſtig aus.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">II</hi><hi rendition="#fr">Theil</hi>. C</fw> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">Lottchen</hi>.</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [33/0055]
Riekchen. Kommt einmal hierher. Was
da an der Laube ſitzt? Eine koſtbare Fliege.
Lottchen. Stille, ſtille! Das iſt die
ſchoͤne blau- und rothe Goldfliege. Dich hab’
ich laͤngſt gerne in mein Kaͤſtchen haben wollen.
(Fritze ſchlaͤgt mit dem Huthe darnach,
und ſagt: da haſt du ſie, und lacht
ſie aus).
Lottchen. Es iſt ein rechter Schaden-
froh. Wo er einem Tort thun kann, das
thut er nicht mehr, als gerne. Wie wuͤrde
dir das gefallen? Wir werden dieſen Abend
genug zu erzaͤhlen haben.
Dorchen. Komm, Lottchen! wir wol-
len nach Hauſe gehen, und ihn niemals wie-
der mitnehmen.
Mutter. Kommt ihr denn ſchon wieder,
lieben Kinder? Es iſt doch wohl nichts vor-
gefallen? Ihr ſeht mir aber nicht ſo recht
luſtig aus.
Lottchen.
II Theil. C
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/55 |
Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/55>, abgerufen am 03.07.2024. |