Massen, die in der Welt sich einander gegen¬ über stellen, die Stände, die Berufsbestim¬ mungen, der Adel und der dritte Stand, der Soldat und der Civilist.
Und doch, versetzte Eduard, wie diese durch Sitten und Gesetze vereinbar sind, so giebt es auch in unserer chemischen Welt Mit¬ telglieder, dasjenige zu verbinden, was sich einander abweist.
So verbinden wir, fiel der Hauptmann ein, das Oel durch Laugensalz mit dem Wasser.
Nur nicht zu geschwind mit Ihrem Vor¬ trag, sagte Charlotte, damit ich zeigen kann, daß ich Schritt halte. Sind wir nicht hier schon zu den Verwandtschaften gelangt?
Ganz richtig, erwiederte der Hauptmann, und wir werden sie gleich in ihrer vollen
I. 6
Maſſen, die in der Welt ſich einander gegen¬ uͤber ſtellen, die Staͤnde, die Berufsbeſtim¬ mungen, der Adel und der dritte Stand, der Soldat und der Civiliſt.
Und doch, verſetzte Eduard, wie dieſe durch Sitten und Geſetze vereinbar ſind, ſo giebt es auch in unſerer chemiſchen Welt Mit¬ telglieder, dasjenige zu verbinden, was ſich einander abweiſt.
So verbinden wir, fiel der Hauptmann ein, das Oel durch Laugenſalz mit dem Waſſer.
Nur nicht zu geſchwind mit Ihrem Vor¬ trag, ſagte Charlotte, damit ich zeigen kann, daß ich Schritt halte. Sind wir nicht hier ſchon zu den Verwandtſchaften gelangt?
Ganz richtig, erwiederte der Hauptmann, und wir werden ſie gleich in ihrer vollen
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Maſſen, die in der Welt ſich einander gegen¬
uͤber ſtellen, die Staͤnde, die Berufsbeſtim¬
mungen, der Adel und der dritte Stand,
der Soldat und der Civiliſt.
Und doch, verſetzte Eduard, wie dieſe
durch Sitten und Geſetze vereinbar ſind, ſo
giebt es auch in unſerer chemiſchen Welt Mit¬
telglieder, dasjenige zu verbinden, was ſich
einander abweiſt.
So verbinden wir, fiel der Hauptmann
ein, das Oel durch Laugenſalz mit dem
Waſſer.
Nur nicht zu geſchwind mit Ihrem Vor¬
trag, ſagte Charlotte, damit ich zeigen kann,
daß ich Schritt halte. Sind wir nicht hier
ſchon zu den Verwandtſchaften gelangt?
Ganz richtig, erwiederte der Hauptmann,
und wir werden ſie gleich in ihrer vollen
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Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_wahlverw01_1809/86>, abgerufen am 27.07.2024.
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