Einen Handschuh biet ich euch an, so wie ihn zu Rechte Jeder Fordernde reicht; ihr mögt ihn zum Pfande behalten, Und wir finden uns bald. Der König hat es vernommen, Alle die Herren habens gehört, ich hoffe sie werden Zeugen seyn des rechtlichen Kampfs, ihr sollt nicht entweichen Bis die Sache sich endlich entscheidet, dann wollen wir sehen.
Reinecke dachte bey sich: das geht um Ver- mögen und Leben, Groß ist er, ich aber bin klein, und könnt es mir diesmal Etwa mißlingen, so hätten mir alle die li- stigen Streiche
Einen Handschuh biet ich euch an, so wie ihn zu Rechte Jeder Fordernde reicht; ihr moͤgt ihn zum Pfande behalten, Und wir finden uns bald. Der Koͤnig hat es vernommen, Alle die Herren habens gehoͤrt, ich hoffe sie werden Zeugen seyn des rechtlichen Kampfs, ihr sollt nicht entweichen Bis die Sache sich endlich entscheidet, dann wollen wir sehen.
Reinecke dachte bey sich: das geht um Ver- moͤgen und Leben, Groß ist er, ich aber bin klein, und koͤnnt es mir diesmal Etwa mißlingen, so haͤtten mir alle die li- stigen Streiche
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Einen Handschuh biet ich euch an, so wie ihn
zu Rechte
Jeder Fordernde reicht; ihr moͤgt ihn zum
Pfande behalten,
Und wir finden uns bald. Der Koͤnig hat es
vernommen,
Alle die Herren habens gehoͤrt, ich hoffe sie
werden
Zeugen seyn des rechtlichen Kampfs, ihr sollt
nicht entweichen
Bis die Sache sich endlich entscheidet, dann
wollen wir sehen.
Reinecke dachte bey sich: das geht um Ver-
moͤgen und Leben,
Groß ist er, ich aber bin klein, und koͤnnt es
mir diesmal
Etwa mißlingen, so haͤtten mir alle die li-
stigen Streiche
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 440. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/448>, abgerufen am 22.11.2024.
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