Und mit goldnen Lettern stand unter jeglichem Bilde, Wie sichs gehört, die Bedeutung geschrieben. Ich will die Geschichten Kürzlich erzählen. Die erste war von dem neidischen Pferde. Um die Wette gedacht es mit einem Hirsche zu laufen, Aber hinter ihm blieb es zurück, das schmerzte gewaltig Und es eilte darauf mit einem Hirten zu reden, Sprach: du findest dein Glück, wenn du mir eilig gehorchest. Setze dich auf, ich bringe dich hin, es hat sich vor kurzem Dort ein Hirsch im Walde verborgen, den sollst du gewinnen; Fleisch und Haut und Geweih, du magst sie theuer verkaufen,
Und mit goldnen Lettern stand unter jeglichem Bilde, Wie sichs gehoͤrt, die Bedeutung geschrieben. Ich will die Geschichten Kuͤrzlich erzaͤhlen. Die erste war von dem neidischen Pferde. Um die Wette gedacht es mit einem Hirsche zu laufen, Aber hinter ihm blieb es zuruͤck, das schmerzte gewaltig Und es eilte darauf mit einem Hirten zu reden, Sprach: du findest dein Gluͤck, wenn du mir eilig gehorchest. Setze dich auf, ich bringe dich hin, es hat sich vor kurzem Dort ein Hirsch im Walde verborgen, den sollst du gewinnen; Fleisch und Haut und Geweih, du magst sie theuer verkaufen,
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Und mit goldnen Lettern stand unter jeglichem
Bilde,
Wie sichs gehoͤrt, die Bedeutung geschrieben.
Ich will die Geschichten
Kuͤrzlich erzaͤhlen. Die erste war von dem
neidischen Pferde.
Um die Wette gedacht es mit einem Hirsche
zu laufen,
Aber hinter ihm blieb es zuruͤck, das schmerzte
gewaltig
Und es eilte darauf mit einem Hirten zu
reden,
Sprach: du findest dein Gluͤck, wenn du mir
eilig gehorchest.
Setze dich auf, ich bringe dich hin, es hat
sich vor kurzem
Dort ein Hirsch im Walde verborgen, den
sollst du gewinnen;
Fleisch und Haut und Geweih, du magst sie
theuer verkaufen,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 365. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/373>, abgerufen am 26.11.2024.
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