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Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 4. Frankfurt (Main) u. a., 1796.

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Blumen nicht mehr. Laßt uns weinen, wir
lassen sie hier! laßt uns weinen und bey ihr
bleiben.

Chor.

Kinder kehret ins Leben zurück! Eure
Thränen trockne die frische Luft, die um
das schlängelnde Wasser spielt. Entflieht der
Nacht! Tag und Lust und Dauer ist das
Loos der Lebendigen.

Knaben.

Auf, wir kehren ins Leben zurück. Gebe
der Tag uns Arbeit und Lust, bis der Abend
uns Ruhe bringt, und der nächtliche Schlaf
uns erquickt.

Chor.

Kinder! eilet ins Leben hinan! In der
Schönheit reinem Gewande begegn' euch die

Liebe

Blumen nicht mehr. Laßt uns weinen, wir
laſſen ſie hier! laßt uns weinen und bey ihr
bleiben.

Chor.

Kinder kehret ins Leben zurück! Eure
Thränen trockne die friſche Luft, die um
das ſchlängelnde Waſſer ſpielt. Entflieht der
Nacht! Tag und Luſt und Dauer iſt das
Loos der Lebendigen.

Knaben.

Auf, wir kehren ins Leben zurück. Gebe
der Tag uns Arbeit und Luſt, bis der Abend
uns Ruhe bringt, und der nächtliche Schlaf
uns erquickt.

Chor.

Kinder! eilet ins Leben hinan! In der
Schönheit reinem Gewande begegn’ euch die

Liebe
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[416/0420] Blumen nicht mehr. Laßt uns weinen, wir laſſen ſie hier! laßt uns weinen und bey ihr bleiben. Chor. Kinder kehret ins Leben zurück! Eure Thränen trockne die friſche Luft, die um das ſchlängelnde Waſſer ſpielt. Entflieht der Nacht! Tag und Luſt und Dauer iſt das Loos der Lebendigen. Knaben. Auf, wir kehren ins Leben zurück. Gebe der Tag uns Arbeit und Luſt, bis der Abend uns Ruhe bringt, und der nächtliche Schlaf uns erquickt. Chor. Kinder! eilet ins Leben hinan! In der Schönheit reinem Gewande begegn’ euch die Liebe

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 4. Frankfurt (Main) u. a., 1796, S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre04_1796/420>, abgerufen am 23.11.2024.