Himmel, als er sich dem flachen Lande wie¬ der näherte, und am Fuße des Gebirges, in einer schönen und fruchtbaren Ebene, an ei¬ nem sanften Flusse, im Sonnenscheine, ein heiteres Landstädtchen liegen sah, in welchem er zwar keine Geschäfte hatte, aber eben des¬ wegen sich entschloß, ein Paar Tage daselbst zu verweilen, um sich und seinem Pferde, das von dem schlimmen Wege sehr gelitten hatte, einige Erholung zu verschaffen.
Himmel, als er ſich dem flachen Lande wie¬ der näherte, und am Fuße des Gebirges, in einer ſchönen und fruchtbaren Ebene, an ei¬ nem ſanften Fluſſe, im Sonnenſcheine, ein heiteres Landſtädtchen liegen ſah, in welchem er zwar keine Geſchäfte hatte, aber eben des¬ wegen ſich entſchloß, ein Paar Tage daſelbſt zu verweilen, um ſich und ſeinem Pferde, das von dem ſchlimmen Wege ſehr gelitten hatte, einige Erholung zu verſchaffen.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0230"n="222"/>
Himmel, als er ſich dem flachen Lande wie¬<lb/>
der näherte, und am Fuße des Gebirges, in<lb/>
einer ſchönen und fruchtbaren Ebene, an ei¬<lb/>
nem ſanften Fluſſe, im Sonnenſcheine, ein<lb/>
heiteres Landſtädtchen liegen ſah, in welchem<lb/>
er zwar keine Geſchäfte hatte, aber eben des¬<lb/>
wegen ſich entſchloß, ein Paar Tage daſelbſt<lb/>
zu verweilen, um ſich und ſeinem Pferde,<lb/>
das von dem ſchlimmen Wege ſehr gelitten<lb/>
hatte, einige Erholung zu verſchaffen.</p><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/></div></div></div></body></text></TEI>
[222/0230]
Himmel, als er ſich dem flachen Lande wie¬
der näherte, und am Fuße des Gebirges, in
einer ſchönen und fruchtbaren Ebene, an ei¬
nem ſanften Fluſſe, im Sonnenſcheine, ein
heiteres Landſtädtchen liegen ſah, in welchem
er zwar keine Geſchäfte hatte, aber eben des¬
wegen ſich entſchloß, ein Paar Tage daſelbſt
zu verweilen, um ſich und ſeinem Pferde,
das von dem ſchlimmen Wege ſehr gelitten
hatte, einige Erholung zu verſchaffen.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend
gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien
von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem
DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 1. Berlin, 1795, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre01_1795/230>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.