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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Stuttgart, 1832.

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Hin und her nicht Flüsse wendetest,
Die Ströme nicht vollendetest,
Was wären Gebirge, was Ebnen und Welt?
Du bist's der das frischeste Leben erhält.
Echo
(Chorus der sämmtlichen Kreise).
Du bist's dem das frischeste Leben entquellt.
Nereus.
Sie kehren schwankend fern zurück,
Bringen nicht mehr Blick zu Blick;
In gedehnten Kettenkreisen
Sich festgemäß zu erweisen,
Windet sich die unzählige Schaar.
Aber Galatea's Muschelthron
Seh' ich schon und aber schon,
Er glänzt wie ein Stern
Durch die Menge.
Geliebtes leuchtet durch's Gedränge!
Auch noch so fern
Schimmert's hell und klar,
Immer nah und wahr.
Homunculus.
In dieser holden Feuchte
Was ich auch hier beleuchte
Ist alles reizend schön.
Proteus.
In dieser Lebensfeuchte
Erglänzt erst deine Leuchte
Mit herrlichem Getön.
Hin und her nicht Flüsse wendetest,
Die Ströme nicht vollendetest,
Was wären Gebirge, was Ebnen und Welt?
Du bist’s der das frischeste Leben erhält.
Echo
(Chorus der sämmtlichen Kreise).
Du bist’s dem das frischeste Leben entquellt.
Nereus.
Sie kehren schwankend fern zurück,
Bringen nicht mehr Blick zu Blick;
In gedehnten Kettenkreisen
Sich festgemäß zu erweisen,
Windet sich die unzählige Schaar.
Aber Galatea’s Muschelthron
Seh’ ich schon und aber schon,
Er glänzt wie ein Stern
Durch die Menge.
Geliebtes leuchtet durch’s Gedränge!
Auch noch so fern
Schimmert’s hell und klar,
Immer nah und wahr.
Homunculus.
In dieser holden Feuchte
Was ich auch hier beleuchte
Ist alles reizend schön.
Proteus.
In dieser Lebensfeuchte
Erglänzt erst deine Leuchte
Mit herrlichem Getön.
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[177/0189] Hin und her nicht Flüsse wendetest, Die Ströme nicht vollendetest, Was wären Gebirge, was Ebnen und Welt? Du bist’s der das frischeste Leben erhält. Echo (Chorus der sämmtlichen Kreise). Du bist’s dem das frischeste Leben entquellt. Nereus. Sie kehren schwankend fern zurück, Bringen nicht mehr Blick zu Blick; In gedehnten Kettenkreisen Sich festgemäß zu erweisen, Windet sich die unzählige Schaar. Aber Galatea’s Muschelthron Seh’ ich schon und aber schon, Er glänzt wie ein Stern Durch die Menge. Geliebtes leuchtet durch’s Gedränge! Auch noch so fern Schimmert’s hell und klar, Immer nah und wahr. Homunculus. In dieser holden Feuchte Was ich auch hier beleuchte Ist alles reizend schön. Proteus. In dieser Lebensfeuchte Erglänzt erst deine Leuchte Mit herrlichem Getön.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Stuttgart, 1832, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faust02_1832/189>, abgerufen am 24.11.2024.