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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808.

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Brander.
Doppelt Schwein!
Frosch.
Ihr wollt' es ja, man soll es seyn!
Siebel.
Zur Thür hinaus wer sich entzweyt!
Mit offner Brust singt Runda, sauft und schreyt!
Auf! Holla! Ho!
Altmayer.
Weh mir, ich bin verloren!
Baumwolle her! der Kerl sprengt mir die Ohren.
Siebel.
Wenn das Gewölbe wiederschallt,
Fühlt man erst recht des Basses Grundgewalt.
Frosch.
So recht, hinaus mit dem der etwas übel nimmt!
A! tara lara da!
Altmayer.
A! tara lara da!
Frosch.
Die Kehlen sind gestimmt.
Singt.
9
Brander.
Doppelt Schwein!
Froſch.
Ihr wollt’ es ja, man ſoll es ſeyn!
Siebel.
Zur Thuͤr hinaus wer ſich entzweyt!
Mit offner Bruſt ſingt Runda, ſauft und ſchreyt!
Auf! Holla! Ho!
Altmayer.
Weh mir, ich bin verloren!
Baumwolle her! der Kerl ſprengt mir die Ohren.
Siebel.
Wenn das Gewoͤlbe wiederſchallt,
Fuͤhlt man erſt recht des Baſſes Grundgewalt.
Froſch.
So recht, hinaus mit dem der etwas uͤbel nimmt!
A! tara lara da!
Altmayer.
A! tara lara da!
Froſch.
Die Kehlen ſind geſtimmt.
Singt.
9
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[129/0135] Brander. Doppelt Schwein! Froſch. Ihr wollt’ es ja, man ſoll es ſeyn! Siebel. Zur Thuͤr hinaus wer ſich entzweyt! Mit offner Bruſt ſingt Runda, ſauft und ſchreyt! Auf! Holla! Ho! Altmayer. Weh mir, ich bin verloren! Baumwolle her! der Kerl ſprengt mir die Ohren. Siebel. Wenn das Gewoͤlbe wiederſchallt, Fuͤhlt man erſt recht des Baſſes Grundgewalt. Froſch. So recht, hinaus mit dem der etwas uͤbel nimmt! A! tara lara da! Altmayer. A! tara lara da! Froſch. Die Kehlen ſind geſtimmt. Singt. 9

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faust01_1808/135>, abgerufen am 23.11.2024.