Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810.hier gar nicht. Die Erscheinungen an den Seifenbla- 403. Wenn man zwar im Ganzen behauptet, daß zur 404. Zu diesen Versuchen kann man noch das zehnte Experi- 405. Wir können das was hier gesagt ist, übergehen, hier gar nicht. Die Erſcheinungen an den Seifenbla- 403. Wenn man zwar im Ganzen behauptet, daß zur 404. Zu dieſen Verſuchen kann man noch das zehnte Experi- 405. Wir koͤnnen das was hier geſagt iſt, uͤbergehen, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0600" n="546"/> hier gar nicht. Die Erſcheinungen an den Seifenbla-<lb/> ſen gehoͤren in ein ganz andres Fach, wie in unſerem<lb/> Entwurfe genugſam auseinander geſetzt iſt.</p> </div><lb/> <div n="5"> <head>403.</head><lb/> <p>Wenn man zwar im Ganzen behauptet, daß zur<lb/> Entſtehung der Farbe ein Licht und Schatten, ein Licht<lb/> und Nichtlicht noͤthig ſey; ſo kann doch dieſe Be-<lb/> dingung auf gar vielerley Weiſe eintreten. Beym<lb/> Refractionsfall ſpricht ſich aber jene allgemeine Be-<lb/> dingung als eine beſondre, als Verruͤckung der Graͤnze<lb/> zwiſchen Licht und Schatten aus.</p> </div><lb/> <div n="5"> <head>404.</head><lb/> <p>Zu dieſen Verſuchen kann man noch das zehnte Experi-<lb/> ment des erſten Theils dieſes Buchs hinzufuͤgen.</p> </div><lb/> <div n="5"> <head>405.</head><lb/> <p>Wir koͤnnen das was hier geſagt iſt, uͤbergehen,<lb/> weil wir bey Auslegung jenes Verſuches ſchon auf die<lb/> gegenwaͤrtige Stelle Ruͤckſicht genommen.</p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [546/0600]
hier gar nicht. Die Erſcheinungen an den Seifenbla-
ſen gehoͤren in ein ganz andres Fach, wie in unſerem
Entwurfe genugſam auseinander geſetzt iſt.
403.
Wenn man zwar im Ganzen behauptet, daß zur
Entſtehung der Farbe ein Licht und Schatten, ein Licht
und Nichtlicht noͤthig ſey; ſo kann doch dieſe Be-
dingung auf gar vielerley Weiſe eintreten. Beym
Refractionsfall ſpricht ſich aber jene allgemeine Be-
dingung als eine beſondre, als Verruͤckung der Graͤnze
zwiſchen Licht und Schatten aus.
404.
Zu dieſen Verſuchen kann man noch das zehnte Experi-
ment des erſten Theils dieſes Buchs hinzufuͤgen.
405.
Wir koͤnnen das was hier geſagt iſt, uͤbergehen,
weil wir bey Auslegung jenes Verſuches ſchon auf die
gegenwaͤrtige Stelle Ruͤckſicht genommen.
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