benutzen, und ihrer, beym Besitz der gröss- ten Schätze, nie zu stillenden Begier nach frischen Juwelen und fremden Goldarbeiten vielfach zu dienen, desshalb er denn auch nicht ohne Glück und Vortheil wieder nach Hause zurückkehrt.
An diesen beyden Männern ist Ver- stand, Gleichmuth, Gewandtheit, Beharr- lichkeit, einnehmendes Betragen und Stand- haftigkeit nicht genug zu bewundern, und könnte jeder Weltmann sie auf seiner Le- bensreise als Muster verehren. Sie besassen aber zwey Vortheile, die nicht einem je- den zu statten kommen; sie waren Prote- stanten und Franzosen zugleich. Eigen- schaften, die, zusammen verbunden, höchst fähige Individuen hervorzubringen im Stande sind.
benutzen, und ihrer, beym Besitz der gröſs- ten Schätze, nie zu stillenden Begier nach frischen Juwelen und fremden Goldarbeiten vielfach zu dienen, deſshalb er denn auch nicht ohne Glück und Vortheil wieder nach Hause zurückkehrt.
An diesen beyden Männern ist Ver- stand, Gleichmuth, Gewandtheit, Beharr- lichkeit, einnehmendes Betragen und Stand- haftigkeit nicht genug zu bewundern, und könnte jeder Weltmann sie auf seiner Le- bensreise als Muster verehren. Sie besaſsen aber zwey Vortheile, die nicht einem je- den zu statten kommen; sie waren Prote- stanten und Franzosen zugleich. Eigen- schaften, die, zusammen verbunden, höchst fähige Individuen hervorzubringen im Stande sind.
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benutzen, und ihrer, beym Besitz der gröſs-
ten Schätze, nie zu stillenden Begier nach
frischen Juwelen und fremden Goldarbeiten
vielfach zu dienen, deſshalb er denn auch
nicht ohne Glück und Vortheil wieder nach
Hause zurückkehrt.
An diesen beyden Männern ist Ver-
stand, Gleichmuth, Gewandtheit, Beharr-
lichkeit, einnehmendes Betragen und Stand-
haftigkeit nicht genug zu bewundern, und
könnte jeder Weltmann sie auf seiner Le-
bensreise als Muster verehren. Sie besaſsen
aber zwey Vortheile, die nicht einem je-
den zu statten kommen; sie waren Prote-
stanten und Franzosen zugleich. Eigen-
schaften, die, zusammen verbunden, höchst
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Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 502. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/512>, abgerufen am 03.12.2024.
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