Gleditsch, Johann Gottlieb: Vermischte botanische Abhandlungen. Bd. 1. Berlin, 1789.zogen werden könnten, als sie im Moose stehen, Die bekanntesten darunter sind solche, die in nem
zogen werden koͤnnten, als ſie im Mooſe ſtehen, Die bekannteſten darunter ſind ſolche, die in nem
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0152" n="140"/> zogen werden koͤnnten, als ſie im Mooſe ſtehen,<lb/> außer welchen ſie ſchwerlich lange aushalten, und<lb/> wenn ſie ja an ſehr feine Schlammerde gewoͤhnet<lb/> worden, halten ſie in ſelbiger doch nicht lange aus,<lb/> und bluͤhen ſparſam, unvollkommen oder gar nicht,<lb/> ſie moͤgen auch einen ſchattigen, kalten und feuchten<lb/> Stand haben, wie man ihnen geben kann.</p><lb/> <p>Die bekannteſten darunter ſind ſolche, die in<lb/> Torf-Moos-Holz- und Blaͤttererde abwechſelnd<lb/> gefunden werden, als: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Valeriana</hi> divica; <hi rendition="#i">Ledum</hi><lb/> paluſtre; <hi rendition="#i">Andiomeda</hi> Polifolia;</hi> Die Gattungen<lb/> von <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Orchis, Satyrium</hi></hi> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ophrys; Calla</hi> paluſtris;<lb/><hi rendition="#i">Peplis</hi> Portula; <hi rendition="#i">Limoſella</hi> aquatica; <hi rendition="#i">Pedicularis</hi> pa-<lb/> luſtris et ſilvatica, <hi rendition="#i">Pinguicula</hi> vulgaris; <hi rendition="#i">Droſera</hi><lb/> rotandi folia et longifolia; <hi rendition="#i">Saxefragae, Pyrolae</hi> et<lb/><hi rendition="#i">Aretiae</hi> ſpecies; <hi rendition="#i">Polygula</hi> vulgaris; <hi rendition="#i">Authericum</hi><lb/> oſſifragum;</hi> die uͤbrigen bleiben im Mooſe und<lb/> Waſſer, als: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Aliſma</hi> natans et cordifolia; <hi rendition="#i">Spar-<lb/> ganium</hi> natans; <hi rendition="#i">Vaccinium Oxycoccor; Myriophyl-<lb/> lum</hi> ſpicatum et verticillatum; <hi rendition="#i">Ceratophyllum</hi> ſub-<lb/> merſum et demerſum; <hi rendition="#i">Hipparis</hi> vulgaris; <hi rendition="#i">Me-<lb/> nianthes Nymphoides</hi></hi> und <hi rendition="#aq">ternatifolia; <hi rendition="#i">Nayas</hi> ma-<lb/> rina; <hi rendition="#i">Stratiotes</hi> Aloides et Hidrocharis; <hi rendition="#i">Hoffonia</hi><lb/> paluſtris; <hi rendition="#i">Utricularia</hi> vulgaris et minor; <hi rendition="#i">Scheuch-<lb/> zeria</hi> paluſtris;</hi> und andere. Die <hi rendition="#aq">plantae <hi rendition="#i">algaceae</hi><lb/> terreſtres,</hi> nebſt den kleinern <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Filicibus</hi></hi> werden im<lb/> Mooſe ebenfalls ſehr bequem erhalten, wie auch<lb/> viele von denen indianiſchen ſucculenten feinern Ge-<lb/> waͤchſen, die ſich im Mooſe ſelbſt ſaͤen, und in ei-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">nem</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [140/0152]
zogen werden koͤnnten, als ſie im Mooſe ſtehen,
außer welchen ſie ſchwerlich lange aushalten, und
wenn ſie ja an ſehr feine Schlammerde gewoͤhnet
worden, halten ſie in ſelbiger doch nicht lange aus,
und bluͤhen ſparſam, unvollkommen oder gar nicht,
ſie moͤgen auch einen ſchattigen, kalten und feuchten
Stand haben, wie man ihnen geben kann.
Die bekannteſten darunter ſind ſolche, die in
Torf-Moos-Holz- und Blaͤttererde abwechſelnd
gefunden werden, als: Valeriana divica; Ledum
paluſtre; Andiomeda Polifolia; Die Gattungen
von Orchis, Satyrium und Ophrys; Calla paluſtris;
Peplis Portula; Limoſella aquatica; Pedicularis pa-
luſtris et ſilvatica, Pinguicula vulgaris; Droſera
rotandi folia et longifolia; Saxefragae, Pyrolae et
Aretiae ſpecies; Polygula vulgaris; Authericum
oſſifragum; die uͤbrigen bleiben im Mooſe und
Waſſer, als: Aliſma natans et cordifolia; Spar-
ganium natans; Vaccinium Oxycoccor; Myriophyl-
lum ſpicatum et verticillatum; Ceratophyllum ſub-
merſum et demerſum; Hipparis vulgaris; Me-
nianthes Nymphoides und ternatifolia; Nayas ma-
rina; Stratiotes Aloides et Hidrocharis; Hoffonia
paluſtris; Utricularia vulgaris et minor; Scheuch-
zeria paluſtris; und andere. Die plantae algaceae
terreſtres, nebſt den kleinern Filicibus werden im
Mooſe ebenfalls ſehr bequem erhalten, wie auch
viele von denen indianiſchen ſucculenten feinern Ge-
waͤchſen, die ſich im Mooſe ſelbſt ſaͤen, und in ei-
nem
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