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Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg, 1727.

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Fat
und verdrossen machen,
übertreiben, sehr bemü-
hen.
Fatiguen, mühsame Arbeit
und Sorgen, Abmattung,
Müdigkeit, Ermüdung,
z. E. Fatiguen, fatiquen,
travaillen im Kriege, das
im Krieg ausgestandene
Ungemach.
Fatum, GOttes Schickung,
das Unglück.
Faubourug, eine Vor-
Stadt.
Faveur, favor, Gunst, ge-
neigter Wille, Gewogen-
heit, in faveur eines an
dern, d. i. zum Nutzen und
Wolgefallen eines an-
dern etwas thun.
Favorable, günstig, ange-
nehm, wol gewogen, hold,
gut.
Favorisiren, wol wollen,
günstig seyn, einem Gunst,
Freundschaft erweisen, ei-
nem Hülf und Vorschub
thun.
Favorit, heist ein Liebling
seines Herrn, einer, so bey
einem grossen Herrn in
sonderbaren Gnaden ste-
het, ein Hof-Günstling.
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Feb
Favoritel, ist eine Sache
oder Geschirr, so man
gantz sonderbar liebet. it.
also werden auch gewisse
Haarlocken genennet, wel-
che das Frauenzimmer an
der Stirne zu tragen pfle-
get.
Faussebraye, eine Vor-
Mauer; ein mit Brust-
wehren unten am Fusse
des Walles um die gantze
Vestung herum gezoge-
ner bedeckter Gang, der
auch der Unterwall ge-
nannt wird, und woraus
der vorliegende Graben
beschützet werden kan.
Faute, ein Fehler, Versehen,
Jrrthum, aus Unwissen-
heit oder aus Bosheit.
Fauteüil, ein Tragsessel, den
man zusammen legen kan.
Fauteur, Fautor, ein Gön-
ner, der einem wol will.
Fax & tuba, wird von dem-
jenigen gesagt, der ein
Ding angefangen hat, ein
Rädelsführer.
Fazzolet, ein Nasen-Tuch,
Schnupf-Tuch.
Febricitant, einer, der das
Fieber hat.
Febri-
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Fat
und verdroſſen machen,
uͤbertreiben, ſehr bemuͤ-
hen.
Fatiguen, muͤhſame Arbeit
und Sorgen, Abmattung,
Muͤdigkeit, Ermuͤdung,
z. E. Fatiguen, fatiquen,
travaillen im Kriege, das
im Krieg ausgeſtandene
Ungemach.
Fatum, GOttes Schickung,
das Ungluͤck.
Faubourug, eine Vor-
Stadt.
Faveur, favor, Gunſt, ge-
neigter Wille, Gewogen-
heit, in faveur eines an
dern, d. i. zum Nutzen und
Wolgefallen eines an-
dern etwas thun.
Favorable, guͤnſtig, ange-
nehm, wol gewogen, hold,
gut.
Favoriſiren, wol wollen,
guͤnſtig ſeyn, einem Gunſt,
Freundſchaft erweiſen, ei-
nem Huͤlf und Vorſchub
thun.
Favorit, heiſt ein Liebling
ſeines Herꝛn, einer, ſo bey
einem groſſen Herꝛn in
ſonderbaren Gnaden ſte-
het, ein Hof-Guͤnſtling.
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Feb
Favoritel, iſt eine Sache
oder Geſchirr, ſo man
gantz ſonderbar liebet. it.
alſo werden auch gewiſſe
Haarlocken genennet, wel-
che das Frauenzimmer an
der Stirne zu tragen pfle-
get.
Fauſſebraye, eine Vor-
Mauer; ein mit Bruſt-
wehren unten am Fuſſe
des Walles um die gantze
Veſtung herum gezoge-
ner bedeckter Gang, der
auch der Unterwall ge-
nannt wird, und woraus
der vorliegende Graben
beſchuͤtzet werden kan.
Faute, ein Fehler, Verſehen,
Jrrthum, aus Unwiſſen-
heit oder aus Bosheit.
Fauteüil, ein Tragſeſſel, den
man zuſammen legen kan.
Fauteur, Fautor, ein Goͤn-
ner, der einem wol will.
Fax & tuba, wird von dem-
jenigen geſagt, der ein
Ding angefangen hat, ein
Raͤdelsfuͤhrer.
Fazzolet, ein Naſen-Tuch,
Schnupf-Tuch.
Febricitant, einer, der das
Fieber hat.
Febri-
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[258/0276] Fat Feb und verdroſſen machen, uͤbertreiben, ſehr bemuͤ- hen. Fatiguen, muͤhſame Arbeit und Sorgen, Abmattung, Muͤdigkeit, Ermuͤdung, z. E. Fatiguen, fatiquen, travaillen im Kriege, das im Krieg ausgeſtandene Ungemach. Fatum, GOttes Schickung, das Ungluͤck. Faubourug, eine Vor- Stadt. Faveur, favor, Gunſt, ge- neigter Wille, Gewogen- heit, in faveur eines an dern, d. i. zum Nutzen und Wolgefallen eines an- dern etwas thun. Favorable, guͤnſtig, ange- nehm, wol gewogen, hold, gut. Favoriſiren, wol wollen, guͤnſtig ſeyn, einem Gunſt, Freundſchaft erweiſen, ei- nem Huͤlf und Vorſchub thun. Favorit, heiſt ein Liebling ſeines Herꝛn, einer, ſo bey einem groſſen Herꝛn in ſonderbaren Gnaden ſte- het, ein Hof-Guͤnſtling. Favoritel, iſt eine Sache oder Geſchirr, ſo man gantz ſonderbar liebet. it. alſo werden auch gewiſſe Haarlocken genennet, wel- che das Frauenzimmer an der Stirne zu tragen pfle- get. Fauſſebraye, eine Vor- Mauer; ein mit Bruſt- wehren unten am Fuſſe des Walles um die gantze Veſtung herum gezoge- ner bedeckter Gang, der auch der Unterwall ge- nannt wird, und woraus der vorliegende Graben beſchuͤtzet werden kan. Faute, ein Fehler, Verſehen, Jrrthum, aus Unwiſſen- heit oder aus Bosheit. Fauteüil, ein Tragſeſſel, den man zuſammen legen kan. Fauteur, Fautor, ein Goͤn- ner, der einem wol will. Fax & tuba, wird von dem- jenigen geſagt, der ein Ding angefangen hat, ein Raͤdelsfuͤhrer. Fazzolet, ein Naſen-Tuch, Schnupf-Tuch. Febricitant, einer, der das Fieber hat. Febri-

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Zitationshilfe: Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg, 1727, S. 258. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gladov_modesprach_1727/276>, abgerufen am 24.11.2024.