eines Sterbenden, wo nicht solche Ceremonien und Solennitaeten vorge- hen, als bey einem ordent- lichen Testament.
Codille machen heisset man im l'hombre-Spiel, wann man wieder den l'hom- bre spielt, und die meisten Lessen gewinnet.
Coaetaneus, der mit einem eines Alters ist.
Coeffure, heist dasjenige, womit eine Weibs-Per- son ihr Haupt bedecket; die Aufsetzung der Haare.
Coelibatus, heist der Stand ausser der Ehe, daher in Coelibatu leben, ohne Weib seyn.
Coerciren, straffen; abhalten, zuruck halten, abwehren, bändigen, im Zaum halten.
Coeur, das Hertz; Zunei- gung, guter Wille; Hertz- hafftigkeit, tapfferer Muth, das Mittelste ei- nes Dinges. Mon coeur, heist mein Hertz, mein liebster Schatz. De tout mon coeur, von Grund meines Hertzens.
Coffre, eine Reise- Kiste, [Spaltenumbruch]
Coh
Truhe, Lade. Coffres du Roi, Königliche Schatz- Kammer.
Cogitiren, betrachten, be- dencken. Daher Cogi- tation, die Betrachtung, Gedancken.
Cohibiren, sich mässigen, an sich halten, innen halten.
Cohobation, wird genen- net, wann die Alchymi- sten und Apothecker die einmal abgezogene Feuch- tigkeit wieder aufgiessen, und zum zweyten oder drittenmahl destilliren, damit sie desto kräfftiger werden möge.
Cohobiren, heist einen Li- quorem öffters abziehen, und von neuem distilliren, welches geschicht entwe-
der
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Cod
eines Sterbenden, wo nicht ſolche Ceremonien und Solennitæten vorge- hen, als bey einem ordent- lichen Teſtament.
Codille machen heiſſet man im l’hombre-Spiel, wañ man wieder den l’hom- bre ſpielt, und die meiſten Leſſen gewinnet.
Coætaneus, der mit einem eines Alters iſt.
Coëffure, heiſt dasjenige, womit eine Weibs-Per- ſon ihr Haupt bedecket; die Aufſetzung der Haare.
Cœlibatus, heiſt der Stand auſſer der Ehe, daher in Cœlibatu leben, ohne Weib ſeyn.
Coërciꝛen, ſtꝛaffen; abhalten, zuruck halten, abwehren, baͤndigen, im Zaum halten.
Coeur, das Hertz; Zunei- gung, guter Wille; Hertz- hafftigkeit, tapfferer Muth, das Mittelſte ei- nes Dinges. Mon cœur, heiſt mein Hertz, mein liebſter Schatz. De tout mon cœur, von Grund meines Hertzens.
Coffre, eine Reiſe- Kiſte, [Spaltenumbruch]
Coh
Truhe, Lade. Coffres du Roi, Koͤnigliche Schatz- Kammer.
Cogitiren, betrachten, be- dencken. Daher Cogi- tation, die Betrachtung, Gedancken.
Cohibiren, ſich maͤſſigen, an ſich halten, innen halten.
Cohobation, wird genen- net, wann die Alchymi- ſten und Apothecker die einmal abgezogene Feuch- tigkeit wieder aufgieſſen, und zum zweyten oder drittenmahl deſtilliren, damit ſie deſto kraͤfftiger werden moͤge.
Cohobiren, heiſt einen Li- quorem oͤffters abziehen, und von neuem diſtilliren, welches geſchicht entwe-
der
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eines Sterbenden, wo
nicht ſolche Ceremonien
und Solennitæten vorge-
hen, als bey einem ordent-
lichen Teſtament.
Codille machen heiſſet man
im l’hombre-Spiel, wañ
man wieder den l’hom-
bre ſpielt, und die meiſten
Leſſen gewinnet.
Coætaneus, der mit einem
eines Alters iſt.
Coëffure, heiſt dasjenige,
womit eine Weibs-Per-
ſon ihr Haupt bedecket;
die Aufſetzung der Haare.
Cœlibatus, heiſt der Stand
auſſer der Ehe, daher in
Cœlibatu leben, ohne
Weib ſeyn.
Coërciꝛen, ſtꝛaffen; abhalten,
zuruck halten, abwehren,
baͤndigen, im Zaum halten.
Coeur, das Hertz; Zunei-
gung, guter Wille; Hertz-
hafftigkeit, tapfferer
Muth, das Mittelſte ei-
nes Dinges. Mon cœur,
heiſt mein Hertz, mein
liebſter Schatz. De tout
mon cœur, von Grund
meines Hertzens.
Coffre, eine Reiſe- Kiſte,
Truhe, Lade. Coffres du
Roi, Koͤnigliche Schatz-
Kammer.
Cogitiren, betrachten, be-
dencken. Daher Cogi-
tation, die Betrachtung,
Gedancken.
Cognaten, Blutsfreunde
von der Mutter her.
Cognition, Erkanntnus,
Wiſſenſchafft, Bekannt-
ſchafft.
Cognoſciren, erkennen, er-
fahren, vernehmen, nach-
forſchen.
Cohæres, ein Miterbe.
Cohæriren, an einander
hangen.
Cohibiren, ſich maͤſſigen, an
ſich halten, innen halten.
Cohobation, wird genen-
net, wann die Alchymi-
ſten und Apothecker die
einmal abgezogene Feuch-
tigkeit wieder aufgieſſen,
und zum zweyten oder
drittenmahl deſtilliren,
damit ſie deſto kraͤfftiger
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Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg, 1727, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gladov_modesprach_1727/137>, abgerufen am 28.07.2024.
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