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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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er uns ein unter seinen Papieren gefundenes Manuscript, welches
von der wieder die letzt verstorbene Czaarin angesponnene Doloru-
kischen Conspiration handelte. Darinn wurde von der Princessin
Elisabeth, als ietziger neuen Czaarin, unter andern gedacht, daß
sie schon seit etlichen Jahren mit dem Moscowitischen Printzen Na-
riskin
, welcher sich in Paris aufhalte, heimlich verheirathet sey.
Den Sardinischen Ministre haben wir zu eben der Zeit besuchet,
iedoch nicht zu Hause angetroffen, als der Cardinal Tencin Illustrissimo
die Ehre gethan, sich vor unserm Quatier zur Gegen Visite
einzu finden.

Unsre Besichtigungen haben wir, weil das Wetter etwas leidlicher
geworden, in diesen Tagen vor die Stadt hinaus erstrecket, und
dasjenige in Augenschein genommen, was an der bekanten via
Appia und in der Gegend herum gelegen ist. Das Thor durch
welches man auf diesen Weg komt, heist ietzt Sankt Sebastiano von
der bald mit mehrern zu erwehnenden Kirche, hieß aber bey
den Römern porta capena, weil sie nach Capua führet. Hora-
tius
als er die 3 Curiatios überwunden, und Scipio, als er
aus Africa zurück kommen, sind durch eben dieses Thor triumphi-
rend eingezogen, und vielleicht ist diesem letztern der triumphs-
Bogen gesetzet worden, welcher nur wenige Schritte vom
Thor innerhalb der Stadt zu sehen ist. Der Uberrest deßelben
ist von Marmor, und das Frontispicium ruhet auf 2 Corinthischen
Säulen. Die Marmor-Stücke sind so groß, daß nur 2 derselben
den Schluß-Stein des gewölbten Durchganges ausmachen. Das
Thor selbst ist nur von denen sogenannten Travertinischen
Quader-Stücken. Viam Appiam betreffend, so ist diese
Straße an den meisten Orten mit schwärtzlichen breiten und
harten Steinen gepflastert, und daß der Grund derselben ungemein
gut und feste seyn müße, daraus abzunehmen, weil man in
der Stadt das alte Römische Pflaster an manchen Orten wohl 30 Fuß
tieff unter der Erde findet. Zu beyden Seiten dieses Weges siehet
man in denen Gärten und Weinbergen die Gräber derer vor=
nehmsten Römischen Familien
, ohne iedoch daß man an zu geben wüste,
welchem Geschlecht eigentlich dieses oder ienes zugehöret. Die übrig
gebliebene Mauren sind von Back-Steinen, aber Merckmaale genug
vorhanden, daß solche mit quader-Stücken incrustiret gewesen.
Das interieur bestehet mehrentheils aus Eisen festen Gewölben,
desren sich die Gärtner und Wintzer ietzo zu Kellern und Voraths-
Cammern bedienen und oben auf dem Gemäuer kleine Häusergen
zu ihrer Wohnung erbauet haben. Ein dergleichen Begräbniß-Gebäude

er uns ein unter seinen Papieren gefundenes Manuscript, welches
von der wieder die letzt verstorbene Czaarin angesponnene Doloru-
kischen Conspiration handelte. Darinn wurde von der Princessin
Elisabeth, als ietziger neuen Czaarin, unter andern gedacht, daß
sie schon seit etlichen Jahren mit dem Moscowitischen Printzen Na-
riskin
, welcher sich in Paris aufhalte, heimlich verheirathet sey.
Den Sardinischen Ministre haben wir zu eben der Zeit besuchet,
iedoch nicht zu Hause angetroffen, als der Cardinal Tencin Illustrissimo
die Ehre gethan, sich vor unserm Quatier zur Gegen Visite
einzu finden.

Unsre Besichtigungen haben wir, weil das Wetter etwas leidlicher
geworden, in diesen Tagen vor die Stadt hinaus erstrecket, und
dasjenige in Augenschein genommen, was an der bekanten via
Appia und in der Gegend herum gelegen ist. Das Thor durch
welches man auf diesen Weg komt, heist ietzt Sankt Sebastiano von
der bald mit mehrern zu erwehnenden Kirche, hieß aber bey
den Römern porta capena, weil sie nach Capua führet. Hora-
tius
als er die 3 Curiatios überwunden, und Scipio, als er
aus Africa zurück kommen, sind durch eben dieses Thor triumphi-
rend eingezogen, und vielleicht ist diesem letztern der triumphs-
Bogen gesetzet worden, welcher nur wenige Schritte vom
Thor innerhalb der Stadt zu sehen ist. Der Uberrest deßelben
ist von Marmor, und das Frontispicium ruhet auf 2 Corinthischen
Säulen. Die Marmor-Stücke sind so groß, daß nur 2 derselben
den Schluß-Stein des gewölbten Durchganges ausmachen. Das
Thor selbst ist nur von denen sogenannten Travertinischen
Quader-Stücken. Viam Appiam betreffend, so ist diese
Straße an den meisten Orten mit schwärtzlichen breiten und
harten Steinen gepflastert, und daß der Grund derselben ungemein
gut und feste seyn müße, daraus abzunehmen, weil man in
der Stadt das alte Römische Pflaster an manchen Orten wohl 30 Fuß
tieff unter der Erde findet. Zu beyden Seiten dieses Weges siehet
man in denen Gärten und Weinbergen die Gräber derer vor=
nehmsten Römischen Familien
, ohne iedoch daß man an zu geben wüste,
welchem Geschlecht eigentlich dieses oder ienes zugehöret. Die übrig
gebliebene Mauren sind von Back-Steinen, aber Merckmaale genug
vorhanden, daß solche mit quader-Stücken incrustiret gewesen.
Das interieur bestehet mehrentheils aus Eisen festen Gewölben,
desren sich die Gärtner und Wintzer ietzo zu Kellern und Voraths-
Cammern bedienen und oben auf dem Gemäuer kleine Häusergen
zu ihrer Wohnung erbauet haben. Ein dergleichen Begräbniß-Gebäude

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[0591] er uns ein unter seinen Papieren gefundenes MSCt, welches von der wieder die letzt verstorbene Czaarin angesponnene Doloru- kischen Conspiration handelte. Darinn wurde von der Princessin Elisabeth, als ietziger neuen Czaarin, unter andern gedacht, daß sie schon seit etlichen Jahren mit dem Moscowitischen Printzen Na- riskin, welcher sich in Paris aufhalte, heimlich verheirathet sey. Den Sardinischen Ministre haben wir zu eben der Zeit besuchet, iedoch nicht zu Hause angetroffen, als der Cardinal Tencin Illmo die Ehre gethan, sich vor unserm Quatier zur Gegen Visite einzu finden. Unsre Besichtigungen haben wir, weil das Wetter etwas leidlicher geworden, in diesen Tagen vor die Stadt hinaus erstrecket, und dasjenige in Augenschein genommen, was an der bekanten via Appia und in der Gegend herum gelegen ist. Das Thor durch welches man auf diesen Weg komt, heist ietzt S. Sebastiano von der bald mit mehrern zu erwehnenden Kirche, hieß aber bey den Römern porta capena, weil sie nach Capua führet. Hora- tius als er die 3 Curiatios überwunden, und Scipio, als er aus Africa zurück kommen, sind durch eben dieses Thor triumphi- rend eingezogen, und vielleicht ist diesem letztern der triumphs- Bogen gesetzet worden, welcher nur wenige Schritte vom Thor innerhalb der Stadt zu sehen ist. Der Uberrest deßelben ist von Marmor, und das Frontispicium ruhet auf 2 Corinthischen Säulen. Die Marmor-Stücke sind so groß, daß nur 2 derselben den Schluß-Stein des gewölbten Durchganges ausmachen. Das Thor selbst ist nur von denen sogenannten Travertinischen Quader-Stücken. Viam Appiam betreffend, so ist diese Straße an den meisten Orten mit schwärtzlichen breiten und harten Steinen gepflastert, und daß der Grund derselben ungemein gut und feste seyn müße, daraus abzunehmen, weil man in der Stadt das alte Röml: Pflaster an manchen Orten wohl 30 Fuß tieff unter der Erde findet. Zu beyden Seiten dieses Weges siehet man in denen Gärten und Weinbergen die Gräber derer vor= nehmsten Röml: Familien, ohne iedoch daß man an zu geben wüste, welchem Geschlecht eigentlich dieses oder ienes zugehöret. Die übrig gebliebene Mauren sind von Back-Steinen, aber Merckmaale genug vorhanden, daß solche mit quader-Stücken incrustiret gewesen. Das interieur bestehet mehrentheils aus Eisen festen Gewölben, deren sich die Gärtner und Wintzer ietzo zu Kellern und Voraths- Cammern bedienen und oben auf dem Gemäuer kleine Häusergen zu ihrer Wohnung erbauet haben. Ein dergl: Begräbniß-Gebäude

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/591>, abgerufen am 17.09.2024.