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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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Gewölber noch unversehret sind, in einem dererselben auch noch
würcklich ein Bad mit etlichen Marmornen Stuffen und gantz kla-
rem Waßer vorhanden ist. Uber diesem Bade-Gewölbern schei-
net eine ziemlich breite Terrasse gewesen zu seyn, zu deren
Ende das überaus große Haupt-Gebäude zu sehen ist. Die Figur
deßelben beschreibet ein längligt 4eck und sind die beyden schmalen
Seiten einander vollkommen egal, nehmlich in dieser Grund-Lage erbauet:

[Abbildung]
Wir haben bey diesem und andern alt Römische Gebäuden die Art ange-
mercket, wie sie das Waßer von den Dächern oder auch plattes
formes herunter geführet. Es sind nehmlich von distantz zu distantz
4 eckigte, einer guten Spanne breite und tieffe Canäle perpen-
dicular von oben herunter bis auf die Erde in die Haupt-Mauer
hineingemacht, und mit besonders festen Ziegeln ausgesetzt, forne
an der Mauer herunter aber ebenfals nur mit einem ein-
fachen Ziegel zugedeckt gewesen, daß man also diese Canäle
nach aufgetragener Tünche gar nicht sehen können. Bey denen
heutigen Gebäuden dürffte diese Invention keinen guten
Effect machen, weil weder die Ziegeln noch der Kalck oder Kitt
die Römische Güte und Festigkeit haben mögte. Wir fanden in
diesem Gemauer einen sehr wohl gebildeten Fuß mit dem daran
hängenden Stück einer Schlange von dem schönsten weißen
alabaster, welches Stück unstreitig von einer Statue des AEscu-
lapii
gewesen, konten aber, ohnerachtet es uns umsonst ange-
boten wurde, unsre Bagage damit nicht belästigen. Hingegen
samleten wir in einem nahe beygelegenen Garten, wo
eben ein altes Römisches Gemäuer durchwühlet wurde, ein
und andre Kleinigkeiten von Begräbniß-Lampen, Lacrymatoriis
und dergleichen.

Die Villa Mathaei, auf dem Berge Celio, welche auf lauter
alt Römischen Ruinen erbauet ist, hat sowol im Hause, als im Garten
einen reichen Vorrath von Alterthümern. Von Statuen mercken
wir nur folgende an: einen Seneca mit gefaltnen Händen
und dem Ansehen nach gantz traurig. Kayser Hadrianum zu
Pferde, Kayer Antoninam Piam, welcher den Degen in der
lincken, und den Commandir-Stab in der rechren Hand hat. Kayser
Lucium Verum gantz nackend. Unter denen bustes wird der
Kopf Kaysers Antonini Pii allen andern, die von ihm in
Rom vorhanden sind, vorgezogen. Auch sind die Brust-Bilder
Bruti und seiner Frau Portiae aus einem Stück gantz vor-
treflich, zumalen beyde mit Händen, und zwar in der Positur
verfertiget sind, daß die Frau dem Mann die lincke Hand auf

Gewölber noch unversehret sind, in einem dererselben auch noch
würcklich ein Bad mit etlichen Marmornen Stuffen und gantz kla-
rem Waßer vorhanden ist. Uber diesem Bade-Gewölbern schei-
net eine ziemlich breite Terrasse gewesen zu seyn, zu deren
Ende das überaus große Haupt-Gebäude zu sehen ist. Die Figur
deßelben beschreibet ein längligt 4eck und sind die beyden schmalen
Seiten einander vollkommen egal, nehmlich in dieser Grund-Lage erbauet:

[Abbildung]
Wir haben bey diesem und andern alt Römische Gebäuden die Art ange-
mercket, wie sie das Waßer von den Dächern oder auch plattes
formes herunter geführet. Es sind nehmlich von distantz zu distantz
4 eckigte, einer guten Spanne breite und tieffe Canäle perpen-
dicular von oben herunter bis auf die Erde in die Haupt-Mauer
hineingemacht, und mit besonders festen Ziegeln ausgesetzt, forne
an der Mauer herunter aber ebenfals nur mit einem ein-
fachen Ziegel zugedeckt gewesen, daß man also diese Canäle
nach aufgetragener Tünche gar nicht sehen können. Bey denen
heutigen Gebäuden dürffte diese Invention keinen guten
Effect machen, weil weder die Ziegeln noch der Kalck oder Kitt
die Römische Güte und Festigkeit haben mögte. Wir fanden in
diesem Gemauer einen sehr wohl gebildeten Fuß mit dem daran
hängenden Stück einer Schlange von dem schönsten weißen
alabaster, welches Stück unstreitig von einer Statue des AEscu-
lapii
gewesen, konten aber, ohnerachtet es uns umsonst ange-
boten wurde, unsre Bagage damit nicht belästigen. Hingegen
samleten wir in einem nahe beygelegenen Garten, wo
eben ein altes Römisches Gemäuer durchwühlet wurde, ein
und andre Kleinigkeiten von Begräbniß-Lampen, Lacrymatoriis
und dergleichen.

Die Villa Mathaei, auf dem Berge Celio, welche auf lauter
alt Römischen Ruinen erbauet ist, hat sowol im Hause, als im Garten
einen reichen Vorrath von Alterthümern. Von Statuen mercken
wir nur folgende an: einen Seneca mit gefaltnen Händen
und dem Ansehen nach gantz traurig. Kayser Hadrianum zu
Pferde, Kayer Antoninam Piam, welcher den Degen in der
lincken, und den Commandir-Stab in der rechren Hand hat. Kayser
Lucium Verum gantz nackend. Unter denen bustes wird der
Kopf Kaysers Antonini Pii allen andern, die von ihm in
Rom vorhanden sind, vorgezogen. Auch sind die Brust-Bilder
Bruti und seiner Frau Portiae aus einem Stück gantz vor-
treflich, zumalen beyde mit Händen, und zwar in der Positur
verfertiget sind, daß die Frau dem Mann die lincke Hand auf

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[0561] Gewölber noch unversehret sind, in einem dererselben auch noch würckl: ein Bad mit etlichen Marmornen Stuffen und gantz kla- rem Waßer vorhanden ist. Uber diesem Bade-Gewölbern schei- net eine ziemlich breite Terrasse gewesen zu seyn, zu deren Ende das überaus große Haupt-Gebäude zu sehen ist. Die Figur deßelben beschreibet ein längligt 4eck und sind die beyden schmalen Seiten einander vollkommen egal, nehml: in dieser Grund-Lage erbauet: [Abbildung ] Wir haben bey diesem und andern alt Röml: Gebäuden die Art ange- mercket, wie sie das Waßer von den Dächern oder auch plattes formes herunter geführet. Es sind nehml: von distantz zu distantz 4 eckigte, einer guten Spanne breite und tieffe Canäle perpen- dicular von oben herunter bis auf die Erde in die Haupt-Mauer hineingemacht, und mit besonders festen Ziegeln ausgesetzt, forne an der Mauer herunter aber ebenfals nur mit einem ein- fachen Ziegel zugedeckt gewesen, daß man also diese Canäle nach aufgetragener Tünche gar nicht sehen können. Bey denen heutigen Gebäuden dürffte diese Invention keinen guten Effect machen, weil weder die Ziegeln noch der Kalck oder Kitt die Röml: Güte und Festigkeit haben mögte. Wir fanden in diesem Gemauer einen sehr wohl gebildeten Fuß mit dem daran hängenden Stück einer Schlange von dem schönsten weißen alabaster, welches Stück unstreitig von einer Statue des AEscu- lapii gewesen, konten aber, ohnerachtet es uns umsonst ange- boten wurde, unsre Bagage damit nicht belästigen. Hingegen samleten wir in einem nahe beygelegenen Garten, wo eben ein altes Röml: Gemäuer durchwühlet wurde, ein und andre Kleinigkeiten von Begräbniß-Lampen, Lacrymatoriis und dergleichen. Die Villa Mathaei, auf dem Berge Celio, welche auf lauter alt Röml: Ruinen erbauet ist, hat sowol im Hause, als im Garten einen reichen Vorrath von Alterthümern. Von Statuen mercken wir nur folgende an: einen Seneca mit gefaltnen Händen und dem Ansehen nach gantz traurig. Kayser Hadrianum zu Pferde, Kayer Antoninam Piam, welcher den Degen in der lincken, und den Commandir-Stab in der rechren Hand hat. Kayser Lucium Verum gantz nackend. Unter denen bustes wird der Kopf Kaysers Antonini Pii allen andern, die von ihm in Rom vorhanden sind, vorgezogen. Auch sind die Brust-Bilder Bruti und seiner Frau Portiae aus einem Stück gantz vor- treflich, zumalen beyde mit Händen, und zwar in der Positur verfertiget sind, daß die Frau dem Mann die lincke Hand auf

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/561>, abgerufen am 17.09.2024.