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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745.

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feyer der Buchdruckerkunst beschreiben. Jch halte
mich dahero verbunden, selbige nach meiner einmal
beliebten alphabetischen Ordnung zu liefern; Es kom-
men selbige zwar etwas spät, jedoch dörffen meine Le-
ser noch nicht glauben, daß sie die Freude haben wer-
den, noch ein Buchdruckerjubiläum zu erleben, sie
können sich dahero einstweilen mit dem Andencken des
verflossenen noch vergnügen. Ehe ich weiter fortfah-
re, will ich erst noch sagen, was meine erste Kupfer-
platte bedeuten soll. Es sind meistentheils Jubel-
müntzen, die ich bereits in meinem dritten Theil be-
schrieben, alleine aus Mangel der Zeit damals nicht
geliefert habe, weil sie des Künstlers Hand nicht ver-
sertigen können. Die

I. Müntze stehet im III. Theil p. 480. Die
II. Müntze eben daselbst p. 480. Die
III. Müntze p. 177. Die
IV. Müntze p. 481. Die
V. Müntze p. 177. Die
VI. Müntze p. 482. beschrieben. Diese sind von
Haarlem. Die
VII. ist zwar keine Jubelmüntze, sie ist aber auf Un-
kosten eines Buchdruckers, nemlich Georg
Baumanns,
verfertiget worden. Die Gele-
genheit dazu habe ich bereits im III. Theil p. 241.
gemeldet, und die Müntze daselbst beschrieben.
Die
VIII. Müntze ist die, so auf der Baßler Jubelpre-
digt, so von August Johann Buxtorf, Pfarr-
herrn daselbst gehalten, und mitgetheilet worden.

Nunmehro fahre ich also fort, die Jubelfeyer ferner zu
beschreiben. Jch handele also zuerst von

Arnstadt.

Von dieser Stadt haben wir schon im III. Theil

p. 136.

feyer der Buchdruckerkunſt beſchreiben. Jch halte
mich dahero verbunden, ſelbige nach meiner einmal
beliebten alphabetiſchen Ordnung zu liefern; Es kom-
men ſelbige zwar etwas ſpaͤt, jedoch doͤrffen meine Le-
ſer noch nicht glauben, daß ſie die Freude haben wer-
den, noch ein Buchdruckerjubilaͤum zu erleben, ſie
koͤnnen ſich dahero einſtweilen mit dem Andencken des
verfloſſenen noch vergnuͤgen. Ehe ich weiter fortfah-
re, will ich erſt noch ſagen, was meine erſte Kupfer-
platte bedeuten ſoll. Es ſind meiſtentheils Jubel-
muͤntzen, die ich bereits in meinem dritten Theil be-
ſchrieben, alleine aus Mangel der Zeit damals nicht
geliefert habe, weil ſie des Kuͤnſtlers Hand nicht ver-
ſertigen koͤnnen. Die

I. Muͤntze ſtehet im III. Theil p. 480. Die
II. Muͤntze eben daſelbſt p. 480. Die
III. Muͤntze p. 177. Die
IV. Muͤntze p. 481. Die
V. Muͤntze p. 177. Die
VI. Muͤntze p. 482. beſchrieben. Dieſe ſind von
Haarlem. Die
VII. iſt zwar keine Jubelmuͤntze, ſie iſt aber auf Un-
koſten eines Buchdruckers, nemlich Georg
Baumanns,
verfertiget worden. Die Gele-
genheit dazu habe ich bereits im III. Theil p. 241.
gemeldet, und die Muͤntze daſelbſt beſchrieben.
Die
VIII. Muͤntze iſt die, ſo auf der Baßler Jubelpre-
digt, ſo von Auguſt Johann Buxtorf, Pfarr-
herrn daſelbſt gehalten, und mitgetheilet worden.

Nunmehro fahre ich alſo fort, die Jubelfeyer ferner zu
beſchreiben. Jch handele alſo zuerſt von

Arnſtadt.

Von dieſer Stadt haben wir ſchon im III. Theil

p. 136.
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[46/0066] feyer der Buchdruckerkunſt beſchreiben. Jch halte mich dahero verbunden, ſelbige nach meiner einmal beliebten alphabetiſchen Ordnung zu liefern; Es kom- men ſelbige zwar etwas ſpaͤt, jedoch doͤrffen meine Le- ſer noch nicht glauben, daß ſie die Freude haben wer- den, noch ein Buchdruckerjubilaͤum zu erleben, ſie koͤnnen ſich dahero einſtweilen mit dem Andencken des verfloſſenen noch vergnuͤgen. Ehe ich weiter fortfah- re, will ich erſt noch ſagen, was meine erſte Kupfer- platte bedeuten ſoll. Es ſind meiſtentheils Jubel- muͤntzen, die ich bereits in meinem dritten Theil be- ſchrieben, alleine aus Mangel der Zeit damals nicht geliefert habe, weil ſie des Kuͤnſtlers Hand nicht ver- ſertigen koͤnnen. Die I. Muͤntze ſtehet im III. Theil p. 480. Die II. Muͤntze eben daſelbſt p. 480. Die III. Muͤntze p. 177. Die IV. Muͤntze p. 481. Die V. Muͤntze p. 177. Die VI. Muͤntze p. 482. beſchrieben. Dieſe ſind von Haarlem. Die VII. iſt zwar keine Jubelmuͤntze, ſie iſt aber auf Un- koſten eines Buchdruckers, nemlich Georg Baumanns, verfertiget worden. Die Gele- genheit dazu habe ich bereits im III. Theil p. 241. gemeldet, und die Muͤntze daſelbſt beſchrieben. Die VIII. Muͤntze iſt die, ſo auf der Baßler Jubelpre- digt, ſo von Auguſt Johann Buxtorf, Pfarr- herrn daſelbſt gehalten, und mitgetheilet worden. Nunmehro fahre ich alſo fort, die Jubelfeyer ferner zu beſchreiben. Jch handele alſo zuerſt von Arnſtadt. Von dieſer Stadt haben wir ſchon im III. Theil p. 136.

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/66>, abgerufen am 27.04.2024.