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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741.

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von einigen Buchdruckern.
war die Hoffnung mit einem Ancker in der lincken
und mit einem brennenden Hertz in der rechten Hand.
Siehe TAB. XX. n. 2.

Johann Kürschner lebte um das Jahr 1656.
und hat Martin Zeilers Sendschreiben in diesem
Jahr gedruckt.

Mayntz.

Daß in dieser Stadt die Buchdruckerkunst zu erst
erfunden worden sey, habe ich bereits im ersten Theil
p. 42. hinlänglich erwiesen. Die ersten Buchdrucker
daselbst sind Johann Guttenberg, Johann Faust,
und Peter Schöffer, gewesen, deren Leben ich eben-
falls daselbst p. 57 59. und 60. erzehlet habe.
Von Jvo Schöffern, dem Sohn Peter Schöf-
fers
, habe ich auch daselbst p. 62. geredet, und sein
Buchdruckerzeichen in Kupfer gestochen geliefert, ich
habe aber noch ein original in Händen, welches ich
abermals abstechen lassen; Es befindet sich selbiges
bey des Joan. de Blansaco Burgundi Commentariis
super Titulum de Actionibus in institutis.
Mayntz
1539. in fol. dreymal. Es bestehet in einem teutschen
Schild, darinnen man gantz oben I. L. S. hernach
zwey Sterne siehet. Auf der lincken Seite sitzet ein
Schäfer, welcher auf der Sackpfeife pfeift, zur rech-
ten ist eine heerde Schafe. Unten steht wieder ein
Schäfer, welcher sich auf seinen Schäferstecken läh-
net und eine Rose in der Hand hält Neben ihm
steht ein Schafhund. Siehe TAB. XIX. n. 5.

Herr Marchand hat sich p. 48. bemühet ein Ge-
schlechtsregister von Peter Schöffern zu verfertigen.

Jch

von einigen Buchdruckern.
war die Hoffnung mit einem Ancker in der lincken
und mit einem brennenden Hertz in der rechten Hand.
Siehe TAB. XX. n. 2.

Johann Kuͤrſchner lebte um das Jahr 1656.
und hat Martin Zeilers Sendſchreiben in dieſem
Jahr gedruckt.

Mayntz.

Daß in dieſer Stadt die Buchdruckerkunſt zu erſt
erfunden worden ſey, habe ich bereits im erſten Theil
p. 42. hinlaͤnglich erwieſen. Die erſten Buchdrucker
daſelbſt ſind Johann Guttenberg, Johann Fauſt,
und Peter Schoͤffer, geweſen, deren Leben ich eben-
falls daſelbſt p. 57 59. und 60. erzehlet habe.
Von Jvo Schoͤffern, dem Sohn Peter Schoͤf-
fers
, habe ich auch daſelbſt p. 62. geredet, und ſein
Buchdruckerzeichen in Kupfer geſtochen geliefert, ich
habe aber noch ein original in Haͤnden, welches ich
abermals abſtechen laſſen; Es befindet ſich ſelbiges
bey des Joan. de Blanſaco Burgundi Commentariis
ſuper Titulum de Actionibus in inſtitutis.
Mayntz
1539. in fol. dreymal. Es beſtehet in einem teutſchen
Schild, darinnen man gantz oben I. Λ. S. hernach
zwey Sterne ſiehet. Auf der lincken Seite ſitzet ein
Schaͤfer, welcher auf der Sackpfeife pfeift, zur rech-
ten iſt eine heerde Schafe. Unten ſteht wieder ein
Schaͤfer, welcher ſich auf ſeinen Schaͤferſtecken laͤh-
net und eine Roſe in der Hand haͤlt Neben ihm
ſteht ein Schafhund. Siehe TAB. XIX. n. 5.

Herr Marchand hat ſich p. 48. bemuͤhet ein Ge-
ſchlechtsregiſter von Peter Schoͤffern zu verfertigen.

Jch
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[319/0389] von einigen Buchdruckern. war die Hoffnung mit einem Ancker in der lincken und mit einem brennenden Hertz in der rechten Hand. Siehe TAB. XX. n. 2. Johann Kuͤrſchner lebte um das Jahr 1656. und hat Martin Zeilers Sendſchreiben in dieſem Jahr gedruckt. Mayntz. Daß in dieſer Stadt die Buchdruckerkunſt zu erſt erfunden worden ſey, habe ich bereits im erſten Theil p. 42. hinlaͤnglich erwieſen. Die erſten Buchdrucker daſelbſt ſind Johann Guttenberg, Johann Fauſt, und Peter Schoͤffer, geweſen, deren Leben ich eben- falls daſelbſt p. 57 59. und 60. erzehlet habe. Von Jvo Schoͤffern, dem Sohn Peter Schoͤf- fers, habe ich auch daſelbſt p. 62. geredet, und ſein Buchdruckerzeichen in Kupfer geſtochen geliefert, ich habe aber noch ein original in Haͤnden, welches ich abermals abſtechen laſſen; Es befindet ſich ſelbiges bey des Joan. de Blanſaco Burgundi Commentariis ſuper Titulum de Actionibus in inſtitutis. Mayntz 1539. in fol. dreymal. Es beſtehet in einem teutſchen Schild, darinnen man gantz oben I. Λ. S. hernach zwey Sterne ſiehet. Auf der lincken Seite ſitzet ein Schaͤfer, welcher auf der Sackpfeife pfeift, zur rech- ten iſt eine heerde Schafe. Unten ſteht wieder ein Schaͤfer, welcher ſich auf ſeinen Schaͤferſtecken laͤh- net und eine Roſe in der Hand haͤlt Neben ihm ſteht ein Schafhund. Siehe TAB. XIX. n. 5. Herr Marchand hat ſich p. 48. bemuͤhet ein Ge- ſchlechtsregiſter von Peter Schoͤffern zu verfertigen. Jch

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741, S. 319. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741/389>, abgerufen am 27.11.2024.