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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740.

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Kurtzgefaßte Nachricht,
gewußt, so hat er manches erbauchliches Tractätgen und
Disputationes berühmter und gelehrter Männer, für
die Hand genommen und gedruckt, daß er also end-
lich wegen Menge derselben und dabey erfolgten schlech-
ten Abgange genöthiget worden ist, einen Disputa-
tionsladen anzulegen, welchen er auch noch ietzo den
Gelehrten zum besten fortsetzt. Sein Leib- und
Wahlspruch ist:

GOtt ist meine Zuversicht,
Meine Freude Trost und Licht.

Das Signet so er führet, ist das allgemeine Kunst-
und Druckerwappen, mit dessen Namen J. C. H.

Johann Friedrich Grunert, Universitäts und
Raths-Buchdrucker, ist 1700. den 26. Jan. zu Halle
gebohren Sein Herr Vater ist gewesen, Johann
Grunert,
Universitäts und E. Hoch-Edlen Raths-
Buchdrucker daselbst. Jm Jahr 1715 hat er mit
der Erlernung der Buchdruckerkunst bey seinem Hrn.
Vater den Anfang gemacht, und den 19. Febr. 1719.
sein Postulat bey demselben verschencket Jm Jahr
1733. übernahm er von seinen Geschwister seines see-
ligen Vaters Buchdruckerey, und verehlichte sich noch
in diesem Jahr den 13. Julii mit Maria Magda-
lena,
Herrn Andreas Seyfarts, Bürgers und Gürt-
lers in Halle, eheleiblichen eintzigen Tochter dritter
Ehe, welche aber den 6. Dec. a. c. wiederum ver-
storben ist. Jm Jahr 1734. den 11. Augusti ver-
heyrathete er sich zum andernmal mit Anna Maria,
einer gebohrnen Knauthin, Herrn Johann Friedrich
Hamiltons,
E Hochedlen Raths Mühlenschreibers,
hinterlassenen Wittwe, mit welcher er drey Kinder
erzeuget, nemlich zwey Söhne und eine Tochter, wo-
von ein Sohn Johann David noch am Leben ist.

Die-

Kurtzgefaßte Nachricht,
gewußt, ſo hat er manches erbauchliches Tractaͤtgen und
Diſputationes beruͤhmter und gelehrter Maͤnner, fuͤr
die Hand genommen und gedruckt, daß er alſo end-
lich wegen Menge derſelben und dabey erfolgten ſchlech-
ten Abgange genoͤthiget worden iſt, einen Diſputa-
tionsladen anzulegen, welchen er auch noch ietzo den
Gelehrten zum beſten fortſetzt. Sein Leib- und
Wahlſpruch iſt:

GOtt iſt meine Zuverſicht,
Meine Freude Troſt und Licht.

Das Signet ſo er fuͤhret, iſt das allgemeine Kunſt-
und Druckerwappen, mit deſſen Namen J. C. H.

Johann Friedrich Grunert, Univerſitaͤts und
Raths-Buchdrucker, iſt 1700. den 26. Jan. zu Halle
gebohren Sein Herr Vater iſt geweſen, Johann
Grunert,
Univerſitaͤts und E. Hoch-Edlen Raths-
Buchdrucker daſelbſt. Jm Jahr 1715 hat er mit
der Erlernung der Buchdruckerkunſt bey ſeinem Hrn.
Vater den Anfang gemacht, und den 19. Febr. 1719.
ſein Poſtulat bey demſelben verſchencket Jm Jahr
1733. uͤbernahm er von ſeinen Geſchwiſter ſeines ſee-
ligen Vaters Buchdruckerey, und verehlichte ſich noch
in dieſem Jahr den 13. Julii mit Maria Magda-
lena,
Herrn Andreas Seyfarts, Buͤrgers und Guͤrt-
lers in Halle, eheleiblichen eintzigen Tochter dritter
Ehe, welche aber den 6. Dec. a. c. wiederum ver-
ſtorben iſt. Jm Jahr 1734. den 11. Auguſti ver-
heyrathete er ſich zum andernmal mit Anna Maria,
einer gebohrnen Knauthin, Herrn Johann Friedrich
Hamiltons,
E Hochedlen Raths Muͤhlenſchreibers,
hinterlaſſenen Wittwe, mit welcher er drey Kinder
erzeuget, nemlich zwey Soͤhne und eine Tochter, wo-
von ein Sohn Johann David noch am Leben iſt.

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[52/0088] Kurtzgefaßte Nachricht, gewußt, ſo hat er manches erbauchliches Tractaͤtgen und Diſputationes beruͤhmter und gelehrter Maͤnner, fuͤr die Hand genommen und gedruckt, daß er alſo end- lich wegen Menge derſelben und dabey erfolgten ſchlech- ten Abgange genoͤthiget worden iſt, einen Diſputa- tionsladen anzulegen, welchen er auch noch ietzo den Gelehrten zum beſten fortſetzt. Sein Leib- und Wahlſpruch iſt: GOtt iſt meine Zuverſicht, Meine Freude Troſt und Licht. Das Signet ſo er fuͤhret, iſt das allgemeine Kunſt- und Druckerwappen, mit deſſen Namen J. C. H. Johann Friedrich Grunert, Univerſitaͤts und Raths-Buchdrucker, iſt 1700. den 26. Jan. zu Halle gebohren Sein Herr Vater iſt geweſen, Johann Grunert, Univerſitaͤts und E. Hoch-Edlen Raths- Buchdrucker daſelbſt. Jm Jahr 1715 hat er mit der Erlernung der Buchdruckerkunſt bey ſeinem Hrn. Vater den Anfang gemacht, und den 19. Febr. 1719. ſein Poſtulat bey demſelben verſchencket Jm Jahr 1733. uͤbernahm er von ſeinen Geſchwiſter ſeines ſee- ligen Vaters Buchdruckerey, und verehlichte ſich noch in dieſem Jahr den 13. Julii mit Maria Magda- lena, Herrn Andreas Seyfarts, Buͤrgers und Guͤrt- lers in Halle, eheleiblichen eintzigen Tochter dritter Ehe, welche aber den 6. Dec. a. c. wiederum ver- ſtorben iſt. Jm Jahr 1734. den 11. Auguſti ver- heyrathete er ſich zum andernmal mit Anna Maria, einer gebohrnen Knauthin, Herrn Johann Friedrich Hamiltons, E Hochedlen Raths Muͤhlenſchreibers, hinterlaſſenen Wittwe, mit welcher er drey Kinder erzeuget, nemlich zwey Soͤhne und eine Tochter, wo- von ein Sohn Johann David noch am Leben iſt. Die-

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/88>, abgerufen am 23.11.2024.