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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740.

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Kurtzgefaßte Nachricht.
"und in 14. Haupt-Schlachten und Treffen, ohne an-
"dere Scharmützel mit gewesen, solcher aber sich seines
"Nahmens und Wapens selten bedienet. Als habe
"ich aus obgemeldten und noch vielmehr andern erweg-
"lichen Ursachen auf Jhr Ersuchen und Anlagen Jh-
"nen solchen Namen, Wapen und Stamm wieder
"zu renoviren und zu confirmiren, mit wohl bedacht-
"samen Muth und rechten Willen in Krafft meines ha-
"benden Gewalts und Päbstlicher auch Käyserli-
"cher
Freyheit in der allerbeständigsten Weise, Maaß
"und Form, wie es immer am kräfftigsten beschehen
"kan, soll und mag, obberührte THEODORIC.
"RUDOLPH
Ritschl von Hartenbach und dessen
"Bruder HIERON. PHILIPP Ritschl von
"Hartenbach, auch des erstern seine ietzo habende 3.
"Söhne, nahmentlich Emanuel Rudolph, Johann
"Rudolph
und Johann Wilhelm. allen ihren auch des-
"sen ehelichen Leibes Erben und derselben Erbens-Er-
"ben für und für in Ewigkeit dis nach beschriebenen
"Wapen und Kleinod bestehend in dem Schilde 4. Fel-
"der, derer 2. roth, worauf ein braunes in vollen rin-
"nen befindliches Pferd mit einer weisen plumage, 2.
"gelbe aber so leer und güldene Zierathen darinne sind,
"über diesem Schilde der offene Helm mit denen Te-
"cken, worüber noch eine güldene Crone, daraus
"gleichfalls wieder ein halb braunes Pferd mit der
"Plumage in der Höhe gelehnet zu sehen, allermas-
"sen und gestalt, wie hier in der Mitte dieses Brieffs
"mit seinen eigentlichen Farben angezeiget und erschei-
net, denenselben also Siegelmäßig, Wapen und
"Lehensgenoß gemacht, geschöpfft, erhebt, nobi-
"liti
ret, renoviret und confirmiret; Thue auch sol-
"ches hiermit und in Krafft dieses Brieffs also und

"der-

Kurtzgefaßte Nachricht.
„und in 14. Haupt-Schlachten und Treffen, ohne an-
„dere Scharmuͤtzel mit geweſen, ſolcher aber ſich ſeines
„Nahmens und Wapens ſelten bedienet. Als habe
„ich aus obgemeldten und noch vielmehr andern erweg-
„lichen Urſachen auf Jhr Erſuchen und Anlagen Jh-
„nen ſolchen Namen, Wapen und Stamm wieder
„zu renoviren und zu confirmiren, mit wohl bedacht-
„ſamen Muth und rechten Willen in Krafft meines ha-
„benden Gewalts und Paͤbſtlicher auch Kaͤyſerli-
„cher
Freyheit in der allerbeſtaͤndigſten Weiſe, Maaß
„und Form, wie es immer am kraͤfftigſten beſchehen
„kan, ſoll und mag, obberuͤhrte THEODORIC.
„RUDOLPH
Ritſchl von Hartenbach und deſſen
„Bruder HIERON. PHILIPP Ritſchl von
Hartenbach, auch des erſtern ſeine ietzo habende 3.
„Soͤhne, nahmentlich Emanuel Rudolph, Johann
„Rudolph
und Johann Wilhelm. allen ihren auch deſ-
„ſen ehelichen Leibes Erben und derſelben Erbens-Er-
„ben fuͤr und fuͤr in Ewigkeit dis nach beſchriebenen
„Wapen und Kleinod beſtehend in dem Schilde 4. Fel-
„der, derer 2. roth, worauf ein braunes in vollen rin-
„nen befindliches Pferd mit einer weiſen plumage, 2.
„gelbe aber ſo leer und guͤldene Zierathen darinne ſind,
„uͤber dieſem Schilde der offene Helm mit denen Te-
„cken, woruͤber noch eine guͤldene Crone, daraus
„gleichfalls wieder ein halb braunes Pferd mit der
Plumage in der Hoͤhe gelehnet zu ſehen, allermaſ-
„ſen und geſtalt, wie hier in der Mitte dieſes Brieffs
„mit ſeinen eigentlichen Farben angezeiget und erſchei-
net, denenſelben alſo Siegelmaͤßig, Wapen und
Lehensgenoß gemacht, geſchoͤpfft, erhebt, nobi-
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[30/0058] Kurtzgefaßte Nachricht. „und in 14. Haupt-Schlachten und Treffen, ohne an- „dere Scharmuͤtzel mit geweſen, ſolcher aber ſich ſeines „Nahmens und Wapens ſelten bedienet. Als habe „ich aus obgemeldten und noch vielmehr andern erweg- „lichen Urſachen auf Jhr Erſuchen und Anlagen Jh- „nen ſolchen Namen, Wapen und Stamm wieder „zu renoviren und zu confirmiren, mit wohl bedacht- „ſamen Muth und rechten Willen in Krafft meines ha- „benden Gewalts und Paͤbſtlicher auch Kaͤyſerli- „cher Freyheit in der allerbeſtaͤndigſten Weiſe, Maaß „und Form, wie es immer am kraͤfftigſten beſchehen „kan, ſoll und mag, obberuͤhrte THEODORIC. „RUDOLPH Ritſchl von Hartenbach und deſſen „Bruder HIERON. PHILIPP Ritſchl von „Hartenbach, auch des erſtern ſeine ietzo habende 3. „Soͤhne, nahmentlich Emanuel Rudolph, Johann „Rudolph und Johann Wilhelm. allen ihren auch deſ- „ſen ehelichen Leibes Erben und derſelben Erbens-Er- „ben fuͤr und fuͤr in Ewigkeit dis nach beſchriebenen „Wapen und Kleinod beſtehend in dem Schilde 4. Fel- „der, derer 2. roth, worauf ein braunes in vollen rin- „nen befindliches Pferd mit einer weiſen plumage, 2. „gelbe aber ſo leer und guͤldene Zierathen darinne ſind, „uͤber dieſem Schilde der offene Helm mit denen Te- „cken, woruͤber noch eine guͤldene Crone, daraus „gleichfalls wieder ein halb braunes Pferd mit der „Plumage in der Hoͤhe gelehnet zu ſehen, allermaſ- „ſen und geſtalt, wie hier in der Mitte dieſes Brieffs „mit ſeinen eigentlichen Farben angezeiget und erſchei- net, denenſelben alſo Siegelmaͤßig, Wapen und „Lehensgenoß gemacht, geſchoͤpfft, erhebt, nobi- „litiret, renoviret und confirmiret; Thue auch ſol- „ches hiermit und in Krafft dieſes Brieffs alſo und „der-

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/58>, abgerufen am 14.10.2024.