Farbe, wie selbige auf Kupfer und Holtz zu erkennen. Siehe Tinctur.
Farbefaß, ist dasjenige Gefäß, worinnen der Vor- rath von der Farbe liegt, es ist selbiges mit einer Decke versehen, damit keine Unreinigkeit in die Farbe fällt.
Festtage, siehe den Buchdrucker-Calender.
Feuchtbreter, sind diejenigen Breter worauf der Dru- cker sein gefeuchtetes Pappier setzet. Es sind dersel- ben zwey nöthig, eines untern Hauffen, das an- dere zur Bedeckung des Hauffens.
Feuchtfäßgen, ein Gefäß mit einem Wasser, welches in Druckereyen sehr gemein ist. Der Setzer bedie- net sich dieses Wassers mit einem Schwammen die trocknen Schrifften zu benetzen, der Drucker zu Anfeuchtung des Deckels und der Ballen.
Feuchtspähne, es sind derselben zwey, welcher sich der Drucker bey Feuchtung des Pappiers bedienet, sel- biges durchs Wasser zuziehen.
Flaser, heissen die Stöcke, oder Holtzschnitte, welche durch Patronen und Farben illuminirt werden, wenn sie gedruckt sind.
Form-Flaschen von Eisen oder Holtz. Die letztern sind eben so gut. Nachdem die Sache groß, welches darinnen geformet werden soll, müssen sie auch dick seyn, d. i. einen kleinen oder grossen Finger, oder Daumen dick, man läßt also nach der Grösse, wie mans haben will, ein Bret von guten trocknen Holtz verfertigen, und darinn ein viereckigt, oder länglicht Loch schneiden, so groß, daß dasselbe, so dar- inn, geformet werden soll, ringsumher noch einen secunda Kegel Platz übrig hat, dann wird an der
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Fortgeſetzter Verſuch eines
F.
Farbe, wie ſelbige auf Kupfer und Holtz zu erkennen. Siehe Tinctur.
Farbefaß, iſt dasjenige Gefaͤß, worinnen der Vor- rath von der Farbe liegt, es iſt ſelbiges mit einer Decke verſehen, damit keine Unreinigkeit in die Farbe faͤllt.
Feſttage, ſiehe den Buchdrucker-Calender.
Feuchtbreter, ſind diejenigen Breter worauf der Dru- cker ſein gefeuchtetes Pappier ſetzet. Es ſind derſel- ben zwey noͤthig, eines untern Hauffen, das an- dere zur Bedeckung des Hauffens.
Feuchtfaͤßgen, ein Gefaͤß mit einem Waſſer, welches in Druckereyen ſehr gemein iſt. Der Setzer bedie- net ſich dieſes Waſſers mit einem Schwammen die trocknen Schrifften zu benetzen, der Drucker zu Anfeuchtung des Deckels und der Ballen.
Feuchtſpaͤhne, es ſind derſelben zwey, welcher ſich der Drucker bey Feuchtung des Pappiers bedienet, ſel- biges durchs Waſſer zuziehen.
Flaſer, heiſſen die Stoͤcke, oder Holtzſchnitte, welche durch Patronen und Farben illuminirt werden, wenn ſie gedruckt ſind.
Form-Flaſchen von Eiſen oder Holtz. Die letztern ſind eben ſo gut. Nachdem die Sache groß, welches darinnen geformet werden ſoll, muͤſſen ſie auch dick ſeyn, d. i. einen kleinen oder groſſen Finger, oder Daumen dick, man laͤßt alſo nach der Groͤſſe, wie mans haben will, ein Bret von guten trocknen Holtz verfertigen, und darinn ein viereckigt, oder laͤnglicht Loch ſchneiden, ſo groß, daß daſſelbe, ſo dar- inn, geformet werden ſoll, ringsumher noch einen ſecunda Kegel Platz uͤbrig hat, dann wird an der
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Fortgeſetzter Verſuch eines
F.
Farbe, wie ſelbige auf Kupfer und Holtz zu erkennen.
Siehe Tinctur.
Farbefaß, iſt dasjenige Gefaͤß, worinnen der Vor-
rath von der Farbe liegt, es iſt ſelbiges mit einer
Decke verſehen, damit keine Unreinigkeit in die
Farbe faͤllt.
Feſttage, ſiehe den Buchdrucker-Calender.
Feuchtbreter, ſind diejenigen Breter worauf der Dru-
cker ſein gefeuchtetes Pappier ſetzet. Es ſind derſel-
ben zwey noͤthig, eines untern Hauffen, das an-
dere zur Bedeckung des Hauffens.
Feuchtfaͤßgen, ein Gefaͤß mit einem Waſſer, welches
in Druckereyen ſehr gemein iſt. Der Setzer bedie-
net ſich dieſes Waſſers mit einem Schwammen die
trocknen Schrifften zu benetzen, der Drucker zu
Anfeuchtung des Deckels und der Ballen.
Feuchtſpaͤhne, es ſind derſelben zwey, welcher ſich der
Drucker bey Feuchtung des Pappiers bedienet, ſel-
biges durchs Waſſer zuziehen.
Flaſer, heiſſen die Stoͤcke, oder Holtzſchnitte, welche
durch Patronen und Farben illuminirt werden, wenn
ſie gedruckt ſind.
Form-Flaſchen von Eiſen oder Holtz. Die letztern ſind
eben ſo gut. Nachdem die Sache groß, welches
darinnen geformet werden ſoll, muͤſſen ſie auch dick
ſeyn, d. i. einen kleinen oder groſſen Finger, oder
Daumen dick, man laͤßt alſo nach der Groͤſſe, wie
mans haben will, ein Bret von guten trocknen
Holtz verfertigen, und darinn ein viereckigt, oder
laͤnglicht Loch ſchneiden, ſo groß, daß daſſelbe, ſo dar-
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/290>, abgerufen am 16.07.2024.
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