Heinrich Christoph Merckel, und der jetzige ist Johann Christian Merckel.
Und so viel von den Buchdruckern in dem gantzen Königreich Schweden. Es ist wahr, ich habe mich des oben angeführten Alnanders Dissertation fleißig bedienet; Alleine ich habe auch verschiedenes darzu ge- than, indem ich jederzeit die jetzo Lebenden bemercket habe. So viel mir wissend ist, habe ich keinen eintzigen übergangen.
Tübingen.
Anton Heinrich Röbel, Acad. Buchdrucker in Tübingen, trat ans Licht der Welt den 30. April 1696. Sein Herr Vater war Johann Heinrich Röbel,Jur. Vtriusque Lic. und Advoc. zu Er- furth; Seine Frau Mutter war eine gebohrne Dür- feldin, eines Churpfältzischen Raths - und Ober- Kriegs-Commissarii Tochter. Nachdem ihm sein Herr Vater noch vor seiner Geburt gestorben, so ist er von seinem Stiefvater, Herrn Gerstenberger, ebenfalls einem gelehrten Advocat. zu Erfurth, bis in die Tertiam Classem des Erfurtischen Gymnasii aufer- zogen worden. Nachdem ihm aber auch dieser durch den Todt entrissen worden; So wurde er gegen Aus- gang des Jahrs 1709. von seiner Frau Mutter auf Zurathen eines guten Freundes nach Leipzig in Hrn. Christian Götzens Buchdruckerey in die Lehre ge- than, und nach Verfliessung etwas über 4. Jahr an der Jubilate Messe 1713. von seinen Lehrjahren wie- der loßgesprochen. Hierauf begab er sich, nachdem er noch eine zeitlang in Leipzig in Condition gestanden,
wie-
von einigen Buchdruckern.
Heinrich Chriſtoph Merckel, und der jetzige iſt Johann Chriſtian Merckel.
Und ſo viel von den Buchdruckern in dem gantzen Koͤnigreich Schweden. Es iſt wahr, ich habe mich des oben angefuͤhrten Alnanders Diſſertation fleißig bedienet; Alleine ich habe auch verſchiedenes darzu ge- than, indem ich jederzeit die jetzo Lebenden bemercket habe. So viel mir wiſſend iſt, habe ich keinen eintzigen uͤbergangen.
Tuͤbingen.
Anton Heinrich Roͤbel, Acad. Buchdrucker in Tuͤbingen, trat ans Licht der Welt den 30. April 1696. Sein Herr Vater war Johann Heinrich Roͤbel,Jur. Vtriusque Lic. und Advoc. zu Er- furth; Seine Frau Mutter war eine gebohrne Duͤr- feldin, eines Churpfaͤltziſchen Raths - und Ober- Kriegs-Commiſſarii Tochter. Nachdem ihm ſein Herr Vater noch vor ſeiner Geburt geſtorben, ſo iſt er von ſeinem Stiefvater, Herrn Gerſtenberger, ebenfalls einem gelehrten Advocat. zu Erfurth, bis in die Tertiam Claſſem des Erfurtiſchen Gymnaſii aufer- zogen worden. Nachdem ihm aber auch dieſer durch den Todt entriſſen worden; So wurde er gegen Aus- gang des Jahrs 1709. von ſeiner Frau Mutter auf Zurathen eines guten Freundes nach Leipzig in Hrn. Chriſtian Goͤtzens Buchdruckerey in die Lehre ge- than, und nach Verflieſſung etwas uͤber 4. Jahr an der Jubilate Meſſe 1713. von ſeinen Lehrjahren wie- der loßgeſprochen. Hierauf begab er ſich, nachdem er noch eine zeitlang in Leipzig in Condition geſtanden,
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von einigen Buchdruckern.
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Johann Chriſtian Merckel.
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Koͤnigreich Schweden. Es iſt wahr, ich habe mich
des oben angefuͤhrten Alnanders Diſſertation fleißig
bedienet; Alleine ich habe auch verſchiedenes darzu ge-
than, indem ich jederzeit die jetzo Lebenden bemercket
habe. So viel mir wiſſend iſt, habe ich keinen eintzigen
uͤbergangen.
Tuͤbingen.
Anton Heinrich Roͤbel, Acad. Buchdrucker in
Tuͤbingen, trat ans Licht der Welt den 30. April
1696. Sein Herr Vater war Johann Heinrich
Roͤbel, Jur. Vtriusque Lic. und Advoc. zu Er-
furth; Seine Frau Mutter war eine gebohrne Duͤr-
feldin, eines Churpfaͤltziſchen Raths - und Ober-
Kriegs-Commiſſarii Tochter. Nachdem ihm ſein
Herr Vater noch vor ſeiner Geburt geſtorben, ſo iſt
er von ſeinem Stiefvater, Herrn Gerſtenberger,
ebenfalls einem gelehrten Advocat. zu Erfurth, bis in
die Tertiam Claſſem des Erfurtiſchen Gymnaſii aufer-
zogen worden. Nachdem ihm aber auch dieſer durch
den Todt entriſſen worden; So wurde er gegen Aus-
gang des Jahrs 1709. von ſeiner Frau Mutter auf
Zurathen eines guten Freundes nach Leipzig in Hrn.
Chriſtian Goͤtzens Buchdruckerey in die Lehre ge-
than, und nach Verflieſſung etwas uͤber 4. Jahr
an der Jubilate Meſſe 1713. von ſeinen Lehrjahren wie-
der loßgeſprochen. Hierauf begab er ſich, nachdem
er noch eine zeitlang in Leipzig in Condition geſtanden,
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/203>, abgerufen am 23.11.2024.
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