gerichtet hat. Jm Stand der H. Ehe ist er 1734. getre- ten, dessen Ehegattin ist Jgnatia Josepha Hrn. Joh. Petr. Kehrs, Bürgers zu Sobotka eheleibliche Toch- ter, mit welcher er eine Tochter Ludmillam Elisabeth, wie auch einen Sohn Frantz Carl erzeuget hat.
Sein Signet stellet ein in einer angenehmen Gegend auf einem grünen Baum sitzendes Haselhun vor, so Böhmisch Gerzabek genannt wird, welches von der Sonne bestrahlet wird, mit der Uberschrifft: e Luco ad lucem. Unter dem Signet befindet sich ei- ne andere Schrifft: Heroum condio mensas.
Johann Norbert Fitzky erblickte das Licht der Welt in der Königlichen Stadt Löwin in der Graf- schafft Glatz 1694. den 27. Junii. Dessen Herr Vater war Frantz Bonaventura Fitzky, Raths- verwandter in Löwin; Die Frau Mutter Anna So- phia. Er legte den Grund zu denen Humanioribus zu Leytonuschel bey denen Wohlehrwürdigen P. P. Pia- rum Scholarum, und 1711. hat er sich zu Herrn Wen- tzel Johann Tibeky zu Königgrätz, die Buchdru- ckerkunst zu erlernen, in die Lehre begeben, und ist 1715. allda loßgesprochen worden, hierauf hat er 1716. den 3. Febr. allda postuliret. Jm Jahr 1725. ist er in der Cle- mentinischen Buchdruckerey bey denen Wohlehrw. P. P. Societatis JEsu in der Königlichen. Alt- stadt Prag zum Factor ernennet worden, welche Stelle er auf 10. Jahr treulich verwaltet hat. End- lich ist er 1735. in den Herrenstand getreten, indem er die Kamenitzhysche Buchdruckerey erkauffet hat. Jm Jahr 1732. den 12. Febr. verehlichte er sich mit Lud- millaNarcissa Czerngn und zeugte mit ihr zwey Kin- der, einen Sohn Frantz Cajetan und eine Tochter Annam Mariam. Jm Jahr 1738. ist er hoch- sürstlicher Ertzbischöfflicher Buchdrucker worden.
Jn
Kurtzgefaßte Nachricht,
gerichtet hat. Jm Stand der H. Ehe iſt er 1734. getre- ten, deſſen Ehegattin iſt Jgnatia Joſepha Hrn. Joh. Petr. Kehrs, Buͤrgers zu Sobotka eheleibliche Toch- ter, mit welcher er eine Tochter Ludmillam Eliſabeth, wie auch einen Sohn Frantz Carl erzeuget hat.
Sein Signet ſtellet ein in einer angenehmen Gegend auf einem gruͤnen Baum ſitzendes Haſelhun vor, ſo Boͤhmiſch Gerzabek genannt wird, welches von der Sonne beſtrahlet wird, mit der Uberſchrifft: e Luco ad lucem. Unter dem Signet befindet ſich ei- ne andere Schrifft: Heroum condio menſas.
Johann Norbert Fitzky erblickte das Licht der Welt in der Koͤniglichen Stadt Loͤwin in der Graf- ſchafft Glatz 1694. den 27. Junii. Deſſen Herr Vater war Frantz Bonaventura Fitzky, Raths- verwandter in Loͤwin; Die Frau Mutter Anna So- phia. Er legte den Grund zu denen Humanioribus zu Leytonuſchel bey denen Wohlehrwuͤrdigen P. P. Pia- rum Scholarum, und 1711. hat er ſich zu Herrn Wen- tzel Johann Tibeky zu Koͤniggraͤtz, die Buchdru- ckerkunſt zu erlernen, in die Lehre begeben, und iſt 1715. allda loßgeſprochen worden, hierauf hat er 1716. den 3. Febr. allda poſtuliret. Jm Jahr 1725. iſt er in der Cle- mentiniſchen Buchdruckerey bey denen Wohlehrw. P. P. Societatis JEſu in der Koͤniglichen. Alt- ſtadt Prag zum Factor ernennet worden, welche Stelle er auf 10. Jahr treulich verwaltet hat. End- lich iſt er 1735. in den Herrenſtand getreten, indem er die Kamenitzhyſche Buchdruckerey erkauffet hat. Jm Jahr 1732. den 12. Febr. verehlichte er ſich mit Lud- millaNarciſſa Czerngn und zeugte mit ihr zwey Kin- der, einen Sohn Frantz Cajetan und eine Tochter Annam Mariam. Jm Jahr 1738. iſt er hoch- ſuͤrſtlicher Ertzbiſchoͤfflicher Buchdrucker worden.
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Kurtzgefaßte Nachricht,
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Petr. Kehrs, Buͤrgers zu Sobotka eheleibliche Toch-
ter, mit welcher er eine Tochter Ludmillam Eliſabeth,
wie auch einen Sohn Frantz Carl erzeuget hat.
Sein Signet ſtellet ein in einer angenehmen Gegend
auf einem gruͤnen Baum ſitzendes Haſelhun vor, ſo
Boͤhmiſch Gerzabek genannt wird, welches von
der Sonne beſtrahlet wird, mit der Uberſchrifft: e
Luco ad lucem. Unter dem Signet befindet ſich ei-
ne andere Schrifft: Heroum condio menſas.
Johann Norbert Fitzky erblickte das Licht der
Welt in der Koͤniglichen Stadt Loͤwin in der Graf-
ſchafft Glatz 1694. den 27. Junii. Deſſen Herr
Vater war Frantz Bonaventura Fitzky, Raths-
verwandter in Loͤwin; Die Frau Mutter Anna So-
phia. Er legte den Grund zu denen Humanioribus zu
Leytonuſchel bey denen Wohlehrwuͤrdigen P. P. Pia-
rum Scholarum, und 1711. hat er ſich zu Herrn Wen-
tzel Johann Tibeky zu Koͤniggraͤtz, die Buchdru-
ckerkunſt zu erlernen, in die Lehre begeben, und iſt 1715.
allda loßgeſprochen worden, hierauf hat er 1716. den 3.
Febr. allda poſtuliret. Jm Jahr 1725. iſt er in der Cle-
mentiniſchen Buchdruckerey bey denen Wohlehrw.
P. P. Societatis JEſu in der Koͤniglichen. Alt-
ſtadt Prag zum Factor ernennet worden, welche
Stelle er auf 10. Jahr treulich verwaltet hat. End-
lich iſt er 1735. in den Herrenſtand getreten, indem er die
Kamenitzhyſche Buchdruckerey erkauffet hat. Jm
Jahr 1732. den 12. Febr. verehlichte er ſich mit Lud-
milla Narciſſa Czerngn und zeugte mit ihr zwey Kin-
der, einen Sohn Frantz Cajetan und eine Tochter
Annam Mariam. Jm Jahr 1738. iſt er hoch-
ſuͤrſtlicher Ertzbiſchoͤfflicher Buchdrucker worden.
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/166>, abgerufen am 16.07.2024.
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