Dreheisen ab. Das schnellere und langsamere Laufen erfolgt durch Stauung des Wassers bei einemTab. 108. Rade. Haben sich die Walzen bereits mehr abgenützt, und sind dieselben schwächer gewor- den, so müssen auch kleinere Getriebe oder Stirnräder R S R S womit die Walzen verbunden und die Bewegung von dem untern Paare auf das obere Paar übertragen wird, eingelegt werden. Solche Räder von ungleichem Durchmesser bedarf man daher immer mehrere.
Die 9 zölligen Zapfen der untern Walze liegen in einem metallenen Zapfenlager D E F, welches in die Walzständer eingelegt wird, und indem es zu beiden Seiten um etwas herab- reicht, sich unverrückt in seiner Lage erhält.
Auch die obern Walzen laufen in einem gleichen 2 Zoll starken, metallenen Lager. Die Mischung des letztern besteht in 80 Pfund Messing mit einem Beisatze von 5 Pfund Zinn, aus derselben Masse sind auch die Schraubenmütter G H der obern Stellschrauben verfertiget. Seit einiger Zeit werden aber die Lager aus blossen alten, dem sogenannten Judenmes- sing, erzeugt.
Die obern Lager ruhen in dem gusseisenen Theile I K, welcher in einer Nuth des Wal- zenständers auf und ab bewegt werden kann, und die Form Fig. 8, hat. Ober diesem Theile liegt eine hölzerne Platte L M, und über derselben eine gusseiserne Druckplatte N O Fig. 7; diese Druckplatte ist zu jeder Seite mit einem Einschnitte, der bewegliche Theil I K aber, so wie das darunter liegende metallene Lager mit zwei Oeffnungen versehen. Durch dieselben und die im obern Theile der Walzständer angebrachten Oeffnungen werden eiserne Stangen P Q durchgesteckt, wodurch die Theile in der gehörigen Lage gegen einander gehalten werden.
§. 414.
Die Kronräder oder Getriebe zwischen den zwei Walzenpaaren Fig. 10, sind von Guss- eisen und werden mit starken schmiedeisernen Ringen R R, S S, zu beiden Seiten beschlagen, um ihr Zerspringen zu vermeiden. Bei der Aufstellung des Walzwerkes werden die Kronräder zwischen den zwei Walzenpaaren mit ihrer vierekigen Oeffnung an die vierekigen Ende der Walzen eingeschoben und in den übrig bleibenden Spielraum dünne eiserne Schienen einge- steckt, damit eine feste Verbindung erfolge.
Das Anziehen der Walzen oder das Stellen derselben auf die gehörige Entfernung erfolgt mittelst der schmiedeisernen 5 Zoll starken Schrauben Fig. 11, die auch in dem Gusswerke zu Maria-Zell erzeugt wurden. Diese Schrauben gehen durch metallene Mütter G H, welche letztere in dem Kopfe der Walzständer Fig. 1 eingesetzt, und daselbst mit ihrer Rose und vier eingetriebenen eisernen Keilen gut festgehalten oder auch mit Blei vergossen werden. Die Bewegung der Schrauben erfolgt durch die Schlüssel, welche nach der Gestalt Fig. 6 er- zeugt sind. Endlich wird auf jedes Zapfenlager mittelst eines dünnen Rohres T fortwährendTab. 107. Wasser zugeleitet, um dessen Erhitzung zu vermeiden. Bei den Wasserradzapfen braucht man hölzerne Lager, in welchen sich die Zapfen weit weniger als bei den metallenen Lagern abnützen.
§. 415.
Ein Gegenstand von Wichtigkeit bei jedem Walzwerke ist die Verbindung oder Kuppe- lung der Walzen mit dem Betriebsrade. Man hat hier die Quadrat-KuppelungTab. 108. Fig. 9 gewählt. Dieselbe bestand früher aus einer schmiedeisernen Hülse U U von 12 Zoll
Streckeisen-Walzwerk zu Lanau.
Dreheisen ab. Das schnellere und langsamere Laufen erfolgt durch Stauung des Wassers bei einemTab. 108. Rade. Haben sich die Walzen bereits mehr abgenützt, und sind dieselben schwächer gewor- den, so müssen auch kleinere Getriebe oder Stirnräder R S R S womit die Walzen verbunden und die Bewegung von dem untern Paare auf das obere Paar übertragen wird, eingelegt werden. Solche Räder von ungleichem Durchmesser bedarf man daher immer mehrere.
Die 9 zölligen Zapfen der untern Walze liegen in einem metallenen Zapfenlager D E F, welches in die Walzständer eingelegt wird, und indem es zu beiden Seiten um etwas herab- reicht, sich unverrückt in seiner Lage erhält.
Auch die obern Walzen laufen in einem gleichen 2 Zoll starken, metallenen Lager. Die Mischung des letztern besteht in 80 Pfund Messing mit einem Beisatze von 5 Pfund Zinn, aus derselben Masse sind auch die Schraubenmütter G H der obern Stellschrauben verfertiget. Seit einiger Zeit werden aber die Lager aus blossen alten, dem sogenannten Judenmes- sing, erzeugt.
Die obern Lager ruhen in dem gusseisenen Theile I K, welcher in einer Nuth des Wal- zenständers auf und ab bewegt werden kann, und die Form Fig. 8, hat. Ober diesem Theile liegt eine hölzerne Platte L M, und über derselben eine gusseiserne Druckplatte N O Fig. 7; diese Druckplatte ist zu jeder Seite mit einem Einschnitte, der bewegliche Theil I K aber, so wie das darunter liegende metallene Lager mit zwei Oeffnungen versehen. Durch dieselben und die im obern Theile der Walzständer angebrachten Oeffnungen werden eiserne Stangen P Q durchgesteckt, wodurch die Theile in der gehörigen Lage gegen einander gehalten werden.
§. 414.
Die Kronräder oder Getriebe zwischen den zwei Walzenpaaren Fig. 10, sind von Guss- eisen und werden mit starken schmiedeisernen Ringen R R, S S, zu beiden Seiten beschlagen, um ihr Zerspringen zu vermeiden. Bei der Aufstellung des Walzwerkes werden die Kronräder zwischen den zwei Walzenpaaren mit ihrer vierekigen Oeffnung an die vierekigen Ende der Walzen eingeschoben und in den übrig bleibenden Spielraum dünne eiserne Schienen einge- steckt, damit eine feste Verbindung erfolge.
Das Anziehen der Walzen oder das Stellen derselben auf die gehörige Entfernung erfolgt mittelst der schmiedeisernen 5 Zoll starken Schrauben Fig. 11, die auch in dem Gusswerke zu Maria-Zell erzeugt wurden. Diese Schrauben gehen durch metallene Mütter G H, welche letztere in dem Kopfe der Walzständer Fig. 1 eingesetzt, und daselbst mit ihrer Rose und vier eingetriebenen eisernen Keilen gut festgehalten oder auch mit Blei vergossen werden. Die Bewegung der Schrauben erfolgt durch die Schlüssel, welche nach der Gestalt Fig. 6 er- zeugt sind. Endlich wird auf jedes Zapfenlager mittelst eines dünnen Rohres T fortwährendTab. 107. Wasser zugeleitet, um dessen Erhitzung zu vermeiden. Bei den Wasserradzapfen braucht man hölzerne Lager, in welchen sich die Zapfen weit weniger als bei den metallenen Lagern abnützen.
§. 415.
Ein Gegenstand von Wichtigkeit bei jedem Walzwerke ist die Verbindung oder Kuppe- lung der Walzen mit dem Betriebsrade. Man hat hier die Quadrat-KuppelungTab. 108. Fig. 9 gewählt. Dieselbe bestand früher aus einer schmiedeisernen Hülse U U von 12 Zoll
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Streckeisen-Walzwerk zu Lanau.
Dreheisen ab. Das schnellere und langsamere Laufen erfolgt durch Stauung des Wassers bei einem
Rade. Haben sich die Walzen bereits mehr abgenützt, und sind dieselben schwächer gewor-
den, so müssen auch kleinere Getriebe oder Stirnräder R S R S womit die Walzen verbunden
und die Bewegung von dem untern Paare auf das obere Paar übertragen wird, eingelegt
werden. Solche Räder von ungleichem Durchmesser bedarf man daher immer mehrere.
Tab.
108.
Die 9 zölligen Zapfen der untern Walze liegen in einem metallenen Zapfenlager D E F,
welches in die Walzständer eingelegt wird, und indem es zu beiden Seiten um etwas herab-
reicht, sich unverrückt in seiner Lage erhält.
Auch die obern Walzen laufen in einem gleichen 2 Zoll starken, metallenen Lager. Die
Mischung des letztern besteht in 80 Pfund Messing mit einem Beisatze von 5 Pfund Zinn, aus
derselben Masse sind auch die Schraubenmütter G H der obern Stellschrauben verfertiget.
Seit einiger Zeit werden aber die Lager aus blossen alten, dem sogenannten Judenmes-
sing, erzeugt.
Die obern Lager ruhen in dem gusseisenen Theile I K, welcher in einer Nuth des Wal-
zenständers auf und ab bewegt werden kann, und die Form Fig. 8, hat. Ober diesem Theile
liegt eine hölzerne Platte L M, und über derselben eine gusseiserne Druckplatte N O Fig. 7;
diese Druckplatte ist zu jeder Seite mit einem Einschnitte, der bewegliche Theil I K aber, so
wie das darunter liegende metallene Lager mit zwei Oeffnungen versehen. Durch dieselben und
die im obern Theile der Walzständer angebrachten Oeffnungen werden eiserne Stangen P Q
durchgesteckt, wodurch die Theile in der gehörigen Lage gegen einander gehalten werden.
§. 414.
Die Kronräder oder Getriebe zwischen den zwei Walzenpaaren Fig. 10, sind von Guss-
eisen und werden mit starken schmiedeisernen Ringen R R, S S, zu beiden Seiten beschlagen,
um ihr Zerspringen zu vermeiden. Bei der Aufstellung des Walzwerkes werden die Kronräder
zwischen den zwei Walzenpaaren mit ihrer vierekigen Oeffnung an die vierekigen Ende der
Walzen eingeschoben und in den übrig bleibenden Spielraum dünne eiserne Schienen einge-
steckt, damit eine feste Verbindung erfolge.
Das Anziehen der Walzen oder das Stellen derselben auf die gehörige Entfernung erfolgt
mittelst der schmiedeisernen 5 Zoll starken Schrauben Fig. 11, die auch in dem Gusswerke
zu Maria-Zell erzeugt wurden. Diese Schrauben gehen durch metallene Mütter G H, welche
letztere in dem Kopfe der Walzständer Fig. 1 eingesetzt, und daselbst mit ihrer Rose und
vier eingetriebenen eisernen Keilen gut festgehalten oder auch mit Blei vergossen werden. Die
Bewegung der Schrauben erfolgt durch die Schlüssel, welche nach der Gestalt Fig. 6 er-
zeugt sind. Endlich wird auf jedes Zapfenlager mittelst eines dünnen Rohres T fortwährend
Wasser zugeleitet, um dessen Erhitzung zu vermeiden. Bei den Wasserradzapfen braucht
man hölzerne Lager, in welchen sich die Zapfen weit weniger als bei den metallenen Lagern
abnützen.
Tab.
107.
§. 415.
Ein Gegenstand von Wichtigkeit bei jedem Walzwerke ist die Verbindung oder Kuppe-
lung der Walzen mit dem Betriebsrade. Man hat hier die Quadrat-Kuppelung
Fig. 9 gewählt. Dieselbe bestand früher aus einer schmiedeisernen Hülse U U von 12 Zoll
Tab.
108.
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 559. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/595>, abgerufen am 23.07.2024.
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