angeschrieben haben, so wird der Werth n =
[Formel 1]
in die vorige Gleichung substituirt, und man erhält
[Formel 2]
.
§. 39.
1tes Beispiel. Es sey bei einem bereits vorhandenen Aräometer das Gewicht des Instrumentes Q = 10 Loth, das Zulagsgewicht p = 1 Loth, die Höhe a = 8 Zoll, so ist x = 80
[Formel 3]
Zoll. Nun werden für n verschiedene Werthe angenommen, und zwar ist:
[Tabelle]
Nach diesen Zahlen wird die Skale für das Instrument verfertigt, indem man sie auf einen Papierstreifen aufträgt, in die Glasröhre hineinschiebt, und darin befestigt. Aus den beigefügten Differenzen für die Höhe x bei gleichem Unterschiede von n ersieht man, dass dieselben (nämlich die Werthe für die Höhe x) ungleich sind. Es ist daher unrichtig, wenn man bei der Konstrukzion dieser Instrumente bloss die 2 äussersten Punkte von x durch Versuche bestimmt, hiernach diese Entfernung in gleiche Theile theilt, und gleiche Differenzen der spezifischen Schweren zuschreibt. Bei einer richtigen Kon- strukzion müssen alle einzelnen Werthe von x für jedes n erst versucht oder berechnet und hiernach die Skale verfertigt werden.
Will man aber an diesem Instrumente die Gewichte eines Kubikfusses angeschrieben haben, so berechnet man die Skale nach der Formel
[Formel 4]
. Nimmt man nun die Werthe y = 56,4, dann y = 56,0 ...... an, so erhält man abermals fol- gende Tabelle:
[Tabelle]
5*
Konstrukzion der Aräometer.
angeschrieben haben, so wird der Werth n =
[Formel 1]
in die vorige Gleichung substituirt, und man erhält
[Formel 2]
.
§. 39.
1tes Beispiel. Es sey bei einem bereits vorhandenen Aräometer das Gewicht des Instrumentes Q = 10 Loth, das Zulagsgewicht p = 1 Loth, die Höhe a = 8 Zoll, so ist x = 80
[Formel 3]
Zoll. Nun werden für n verschiedene Werthe angenommen, und zwar ist:
[Tabelle]
Nach diesen Zahlen wird die Skale für das Instrument verfertigt, indem man sie auf einen Papierstreifen aufträgt, in die Glasröhre hineinschiebt, und darin befestigt. Aus den beigefügten Differenzen für die Höhe x bei gleichem Unterschiede von n ersieht man, dass dieselben (nämlich die Werthe für die Höhe x) ungleich sind. Es ist daher unrichtig, wenn man bei der Konstrukzion dieser Instrumente bloss die 2 äussersten Punkte von x durch Versuche bestimmt, hiernach diese Entfernung in gleiche Theile theilt, und gleiche Differenzen der spezifischen Schweren zuschreibt. Bei einer richtigen Kon- strukzion müssen alle einzelnen Werthe von x für jedes n erst versucht oder berechnet und hiernach die Skale verfertigt werden.
Will man aber an diesem Instrumente die Gewichte eines Kubikfusses angeschrieben haben, so berechnet man die Skale nach der Formel
[Formel 4]
. Nimmt man nun die Werthe y = 56,4, dann y = 56,0 ...... an, so erhält man abermals fol- gende Tabelle:
[Tabelle]
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[35/0053]
Konstrukzion der Aräometer.
angeschrieben haben, so wird der Werth n = [FORMEL] in die vorige Gleichung substituirt,
und man erhält [FORMEL].
§. 39.
1tes Beispiel. Es sey bei einem bereits vorhandenen Aräometer das Gewicht
des Instrumentes Q = 10 Loth, das Zulagsgewicht p = 1 Loth, die Höhe a = 8 Zoll, so
ist x = 80 [FORMEL] Zoll. Nun werden für n verschiedene Werthe angenommen, und zwar ist:
Nach diesen Zahlen wird die Skale für das Instrument verfertigt, indem man sie auf
einen Papierstreifen aufträgt, in die Glasröhre hineinschiebt, und darin befestigt. Aus
den beigefügten Differenzen für die Höhe x bei gleichem Unterschiede von n ersieht
man, dass dieselben (nämlich die Werthe für die Höhe x) ungleich sind. Es ist daher
unrichtig, wenn man bei der Konstrukzion dieser Instrumente bloss die 2 äussersten Punkte
von x durch Versuche bestimmt, hiernach diese Entfernung in gleiche Theile theilt, und
gleiche Differenzen der spezifischen Schweren zuschreibt. Bei einer richtigen Kon-
strukzion müssen alle einzelnen Werthe von x für jedes n erst versucht oder berechnet
und hiernach die Skale verfertigt werden.
Will man aber an diesem Instrumente die Gewichte eines Kubikfusses angeschrieben
haben, so berechnet man die Skale nach der Formel [FORMEL].
Nimmt man nun die Werthe y = 56,4, dann y = 56,0 ...... an, so erhält man abermals fol-
gende Tabelle:
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/53>, abgerufen am 22.11.2024.
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