Schlammes mit sich reisst. Um diese Reinigung zu vermehren, wird nun noch durch die Visitirröhre Wasser mittelst einer Handspritze eingespritzt, wodurch die Bewegung innerhalb der Röhren vergrössert und der Schlamm hierdurch herausgeführt wird. Diese Reinigung geschieht alle Jahre nach dem Eisgange oder auch während des Jahres, wenn mehrere anhaltende Regengüsse eintraten und sich bereits viel Schlamm abgesetzt hat.
§. 166.
Alle Wässer, welche durch Röhrenleitungen fortgeführt werden, enthalten nebst Sand und Schlamm, welcher sich nach den Ortsverhältnissen mehr oder minder in densel- ben befindet, auch häufig kohlensauren Kalk, schwefelsauren Kalk und etwas Bittererde, so wie Eisenoxyd, oder auch nur einige dieser Körper. Hierdurch geschieht es ge- wöhnlich, dass sie sich in einiger Zeit inkrustiren, d. h. dass sich die genannten Kör- per in den Röhren absetzen, und auf diese Art ihren Durchmesser verringern. Wo die Wässer, welche eine Röhrenleitung fortführt, viel kohlensauren Kalk mit sich führen, werden diese Inkrustazionen in kurzer Zeit sehr bedeutend. Diess ist z. B. in der Ge- gend bei Wien der Fall. In dem Lehrbuche der Baukunst von Franz Weiss, Major im k. k. Ingenieurkorps, wird im 2ten Bande Seite 51 als Thatsache folgendes angeführt: "Als in den Jahren 1820 etc. die über das Glacis der Stadt Wien laufenden gusseisernen Röh- renleitungen (der fortifikatorischen Veränderungen wegen) ausgegraben und nach andern Richtungen gelegt werden mussten, fand man einzelne Röhren, die obwohl sie 3 Zoll zur Weite hatten, dermassen mit festen, beinahe in Stalaktit übergehenden Kalktuf in- krustirt waren, dass dem Wasser zu seiner Strömung kaum eine Oeffnung von einem Quad. Zoll Querschnitt übrig blieb." Dieser Absatz bestand grösstentheils aus Kalk, welcher nach Entweichung der Kohlensäure sich niederschlug, dann aus etwas Bitter- erde und Eisenoxyd.
In Paris waren vor mehreren Jahren die gusseisernen Wasserleitungsröhren so ver- stopft, dass das Wasser in denselben kaum mit einem Zoll im Durchmesser floss, wäh- rend der frühere Durchmesser 4 Zoll betragen hatte; man befürchtete daher, dass die Leitung des Wassers in Kurzem ganz aufhören werde. Um nun die Röhren zu reini- gen, wollte man dieselben nach Aufreissung des Strassenpflasters auseinander legen, und dann wieder an ihren frühern Ort bringen. Die Auslagen hierfür waren mit 100000 Franken berechnet, wobei aber ausserdem der Verkehr in den Strassen bedeutend gehemmt worden wäre. Die Regierung forderte die französischen Gelehrten auf, ein Mit- tel anzugeben, wodurch die Reinigung der Röhren ohne Abbrechung derselben mög- lich gemacht würde. Der Chemiker Herr d'Arcet untersuchte die Inkrustazion der Röhren, und fand, dass sie aus kohlensaurem und schwefelsaurem Kalk bestand und daher durch Salzsäure aufgelöst werden konnte. Nach seinem Vorschlage wurde nun eine jede Röhrenstrecke für sich abgesperrt, und in dieselbe Salzsäure hineingelassen. Nach einiger Zeit verband sie sich mit dem Kalke aus dem kohlensauren Kalk und es blieb bloss der schwefelsaure Kalk, jedoch in so poröser Gestalt übrig, dass derselbe, als nach Auflösung des kohlensauren Kalkes die gesättigte Salzsäure heraus- und frisches Wasser wieder eingelassen wurde, in Stücken mit dem Wasser herausging, und die Röhren vollkommen gereiniget waren. Bei dieser Operazion war man nirgends in die Nothwendigkeit versetzt, das Strassenpflaster aufzureissen, und die Kosten derselben
Inkrustazionen der Röhren.
Schlammes mit sich reisst. Um diese Reinigung zu vermehren, wird nun noch durch die Visitirröhre Wasser mittelst einer Handspritze eingespritzt, wodurch die Bewegung innerhalb der Röhren vergrössert und der Schlamm hierdurch herausgeführt wird. Diese Reinigung geschieht alle Jahre nach dem Eisgange oder auch während des Jahres, wenn mehrere anhaltende Regengüsse eintraten und sich bereits viel Schlamm abgesetzt hat.
§. 166.
Alle Wässer, welche durch Röhrenleitungen fortgeführt werden, enthalten nebst Sand und Schlamm, welcher sich nach den Ortsverhältnissen mehr oder minder in densel- ben befindet, auch häufig kohlensauren Kalk, schwefelsauren Kalk und etwas Bittererde, so wie Eisenoxyd, oder auch nur einige dieser Körper. Hierdurch geschieht es ge- wöhnlich, dass sie sich in einiger Zeit inkrustiren, d. h. dass sich die genannten Kör- per in den Röhren absetzen, und auf diese Art ihren Durchmesser verringern. Wo die Wässer, welche eine Röhrenleitung fortführt, viel kohlensauren Kalk mit sich führen, werden diese Inkrustazionen in kurzer Zeit sehr bedeutend. Diess ist z. B. in der Ge- gend bei Wien der Fall. In dem Lehrbuche der Baukunst von Franz Weiss, Major im k. k. Ingenieurkorps, wird im 2ten Bande Seite 51 als Thatsache folgendes angeführt: „Als in den Jahren 1820 etc. die über das Glacis der Stadt Wien laufenden gusseisernen Röh- renleitungen (der fortifikatorischen Veränderungen wegen) ausgegraben und nach andern Richtungen gelegt werden mussten, fand man einzelne Röhren, die obwohl sie 3 Zoll zur Weite hatten, dermassen mit festen, beinahe in Stalaktit übergehenden Kalktuf in- krustirt waren, dass dem Wasser zu seiner Strömung kaum eine Oeffnung von einem Quad. Zoll Querschnitt übrig blieb.“ Dieser Absatz bestand grösstentheils aus Kalk, welcher nach Entweichung der Kohlensäure sich niederschlug, dann aus etwas Bitter- erde und Eisenoxyd.
In Paris waren vor mehreren Jahren die gusseisernen Wasserleitungsröhren so ver- stopft, dass das Wasser in denselben kaum mit einem Zoll im Durchmesser floss, wäh- rend der frühere Durchmesser 4 Zoll betragen hatte; man befürchtete daher, dass die Leitung des Wassers in Kurzem ganz aufhören werde. Um nun die Röhren zu reini- gen, wollte man dieselben nach Aufreissung des Strassenpflasters auseinander legen, und dann wieder an ihren frühern Ort bringen. Die Auslagen hierfür waren mit 100000 Franken berechnet, wobei aber ausserdem der Verkehr in den Strassen bedeutend gehemmt worden wäre. Die Regierung forderte die französischen Gelehrten auf, ein Mit- tel anzugeben, wodurch die Reinigung der Röhren ohne Abbrechung derselben mög- lich gemacht würde. Der Chemiker Herr d’Arcet untersuchte die Inkrustazion der Röhren, und fand, dass sie aus kohlensaurem und schwefelsaurem Kalk bestand und daher durch Salzsäure aufgelöst werden konnte. Nach seinem Vorschlage wurde nun eine jede Röhrenstrecke für sich abgesperrt, und in dieselbe Salzsäure hineingelassen. Nach einiger Zeit verband sie sich mit dem Kalke aus dem kohlensauren Kalk und es blieb bloss der schwefelsaure Kalk, jedoch in so poröser Gestalt übrig, dass derselbe, als nach Auflösung des kohlensauren Kalkes die gesättigte Salzsäure heraus- und frisches Wasser wieder eingelassen wurde, in Stücken mit dem Wasser herausging, und die Röhren vollkommen gereiniget waren. Bei dieser Operazion war man nirgends in die Nothwendigkeit versetzt, das Strassenpflaster aufzureissen, und die Kosten derselben
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[236/0254]
Inkrustazionen der Röhren.
Schlammes mit sich reisst. Um diese Reinigung zu vermehren, wird nun noch durch
die Visitirröhre Wasser mittelst einer Handspritze eingespritzt, wodurch die Bewegung
innerhalb der Röhren vergrössert und der Schlamm hierdurch herausgeführt wird. Diese
Reinigung geschieht alle Jahre nach dem Eisgange oder auch während des Jahres, wenn
mehrere anhaltende Regengüsse eintraten und sich bereits viel Schlamm abgesetzt hat.
§. 166.
Alle Wässer, welche durch Röhrenleitungen fortgeführt werden, enthalten nebst Sand
und Schlamm, welcher sich nach den Ortsverhältnissen mehr oder minder in densel-
ben befindet, auch häufig kohlensauren Kalk, schwefelsauren Kalk und etwas Bittererde,
so wie Eisenoxyd, oder auch nur einige dieser Körper. Hierdurch geschieht es ge-
wöhnlich, dass sie sich in einiger Zeit inkrustiren, d. h. dass sich die genannten Kör-
per in den Röhren absetzen, und auf diese Art ihren Durchmesser verringern. Wo die
Wässer, welche eine Röhrenleitung fortführt, viel kohlensauren Kalk mit sich führen,
werden diese Inkrustazionen in kurzer Zeit sehr bedeutend. Diess ist z. B. in der Ge-
gend bei Wien der Fall. In dem Lehrbuche der Baukunst von Franz Weiss, Major im
k. k. Ingenieurkorps, wird im 2ten Bande Seite 51 als Thatsache folgendes angeführt:
„Als in den Jahren 1820 etc. die über das Glacis der Stadt Wien laufenden gusseisernen Röh-
renleitungen (der fortifikatorischen Veränderungen wegen) ausgegraben und nach andern
Richtungen gelegt werden mussten, fand man einzelne Röhren, die obwohl sie 3 Zoll
zur Weite hatten, dermassen mit festen, beinahe in Stalaktit übergehenden Kalktuf in-
krustirt waren, dass dem Wasser zu seiner Strömung kaum eine Oeffnung von einem
Quad. Zoll Querschnitt übrig blieb.“ Dieser Absatz bestand grösstentheils aus Kalk,
welcher nach Entweichung der Kohlensäure sich niederschlug, dann aus etwas Bitter-
erde und Eisenoxyd.
In Paris waren vor mehreren Jahren die gusseisernen Wasserleitungsröhren so ver-
stopft, dass das Wasser in denselben kaum mit einem Zoll im Durchmesser floss, wäh-
rend der frühere Durchmesser 4 Zoll betragen hatte; man befürchtete daher, dass die
Leitung des Wassers in Kurzem ganz aufhören werde. Um nun die Röhren zu reini-
gen, wollte man dieselben nach Aufreissung des Strassenpflasters auseinander legen,
und dann wieder an ihren frühern Ort bringen. Die Auslagen hierfür waren mit
100000 Franken berechnet, wobei aber ausserdem der Verkehr in den Strassen bedeutend
gehemmt worden wäre. Die Regierung forderte die französischen Gelehrten auf, ein Mit-
tel anzugeben, wodurch die Reinigung der Röhren ohne Abbrechung derselben mög-
lich gemacht würde. Der Chemiker Herr d’Arcet untersuchte die Inkrustazion der
Röhren, und fand, dass sie aus kohlensaurem und schwefelsaurem Kalk bestand und
daher durch Salzsäure aufgelöst werden konnte. Nach seinem Vorschlage wurde nun eine
jede Röhrenstrecke für sich abgesperrt, und in dieselbe Salzsäure hineingelassen. Nach
einiger Zeit verband sie sich mit dem Kalke aus dem kohlensauren Kalk und es blieb
bloss der schwefelsaure Kalk, jedoch in so poröser Gestalt übrig, dass derselbe, als
nach Auflösung des kohlensauren Kalkes die gesättigte Salzsäure heraus- und frisches
Wasser wieder eingelassen wurde, in Stücken mit dem Wasser herausging, und die
Röhren vollkommen gereiniget waren. Bei dieser Operazion war man nirgends in die
Nothwendigkeit versetzt, das Strassenpflaster aufzureissen, und die Kosten derselben
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/254>, abgerufen am 18.12.2024.
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