Nennen wir nun wieder die Last am untern Ende der Kette = Q + T, so haben wir die Proportion: die Last q fordert eine Kette, wovon eine Klafter 1 Lb wiegt, es wird daher die Last Q + T eine Kette fordern, wovon eine Klafter
[Formel 1]
wiegt, oder q : 1 = Q + T :
[Formel 2]
, demnach ist das Gewicht der untersten oder ersten Klaf- ter-Kette =
[Formel 3]
(I).
Es wird daher auch das Gewicht der angehängten Last und der ersten Klafter Kette = Q + T +
[Formel 4]
seyn (II).
Da dieses Gewicht an der zweiten Kettenklafter hängt, so bestimmt sich das Ge- wicht der zweiten Klafter-Kette aus der Proportion: q : 1 =
[Formel 5]
(III).
Es wird daher auch das Gewicht der Last und der zwei ersten Klaftern Kette =
[Formel 6]
seyn (IV).
Da dieses Gewicht an der dritten Kettenklafter hängt, so bestimmt sich das Ge- wicht der dritten Klafter-Kette aus der Proportion: q : 1 =
[Formel 7]
(V).
Es wird daher auch das Gewicht der Last und der drei ersten Klaftern Kette =
[Formel 8]
seyn (VI).
Auf gleiche Art ergibt sich das Gewicht der vierten Klafter-Kette =
[Formel 9]
(VII); und gleichfalls beträgt das Gewicht der Last und der vier ersten Klaftern Kette =
[Formel 10]
(VIII).
Nennen wir nun die Anzahl Klaftern, welche in der ganzen Länge der Kette ent- halten sind = n, so ist das Gewicht der nten Klafter-Kette =
[Formel 11]
(IX), und das Gewicht der am Ende der Kette angehängten Last sammt der ganzen Kette =
[Formel 12]
(X); demnach ist das Gewicht der ganzen Kette allein =
[Formel 13]
(XI).
Diese Ausdrücke geben für jeden Fall sowohl die Gewichte der einzelnen Ketten- klaftern, als auch das Gewicht der ganzen Kette. Wir ersehen aus dem Ausdrucke IX, dass die Gewichte der gleich langen auf einander folgenden Stücke
Gewicht der Treibketten.
Nennen wir nun wieder die Last am untern Ende der Kette = Q + T, so haben wir die Proportion: die Last q fordert eine Kette, wovon eine Klafter 1 ℔ wiegt, es wird daher die Last Q + T eine Kette fordern, wovon eine Klafter
[Formel 1]
wiegt, oder q : 1 = Q + T :
[Formel 2]
, demnach ist das Gewicht der untersten oder ersten Klaf- ter-Kette =
[Formel 3]
(I).
Es wird daher auch das Gewicht der angehängten Last und der ersten Klafter Kette = Q + T +
[Formel 4]
seyn (II).
Da dieses Gewicht an der zweiten Kettenklafter hängt, so bestimmt sich das Ge- wicht der zweiten Klafter-Kette aus der Proportion: q : 1 =
[Formel 5]
(III).
Es wird daher auch das Gewicht der Last und der zwei ersten Klaftern Kette =
[Formel 6]
seyn (IV).
Da dieses Gewicht an der dritten Kettenklafter hängt, so bestimmt sich das Ge- wicht der dritten Klafter-Kette aus der Proportion: q : 1 =
[Formel 7]
(V).
Es wird daher auch das Gewicht der Last und der drei ersten Klaftern Kette =
[Formel 8]
seyn (VI).
Auf gleiche Art ergibt sich das Gewicht der vierten Klafter-Kette =
[Formel 9]
(VII); und gleichfalls beträgt das Gewicht der Last und der vier ersten Klaftern Kette =
[Formel 10]
(VIII).
Nennen wir nun die Anzahl Klaftern, welche in der ganzen Länge der Kette ent- halten sind = n, so ist das Gewicht der nten Klafter-Kette =
[Formel 11]
(IX), und das Gewicht der am Ende der Kette angehängten Last sammt der ganzen Kette =
[Formel 12]
(X); demnach ist das Gewicht der ganzen Kette allein =
[Formel 13]
(XI).
Diese Ausdrücke geben für jeden Fall sowohl die Gewichte der einzelnen Ketten- klaftern, als auch das Gewicht der ganzen Kette. Wir ersehen aus dem Ausdrucke IX, dass die Gewichte der gleich langen auf einander folgenden Stücke
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0280"n="250"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#i">Gewicht der Treibketten</hi>.</fw><lb/>
Nennen wir nun wieder die Last am untern Ende der Kette = Q + T, so haben wir<lb/>
die Proportion: die Last q fordert eine Kette, wovon eine Klafter 1 ℔ wiegt, es wird<lb/>
daher die Last Q + T eine Kette fordern, wovon eine Klafter <formula/> wiegt, oder<lb/>
q : 1 = Q + T : <formula/>, demnach ist das Gewicht der untersten oder <hirendition="#g">ersten Klaf-<lb/>
ter-Kette</hi> = <formula/> (I).</p><lb/><p>Es wird daher auch das Gewicht der angehängten Last und der ersten Klafter<lb/>
Kette = Q + T + <formula/> seyn (II).</p><lb/><p>Da dieses Gewicht an der zweiten Kettenklafter hängt, so bestimmt sich das <hirendition="#g">Ge-<lb/>
wicht der zweiten Klafter-Kette</hi> aus der Proportion:<lb/>
q : 1 = <formula/> (III).</p><lb/><p>Es wird daher auch das Gewicht der Last und der zwei ersten Klaftern Kette<lb/>
= <formula/> seyn (IV).</p><lb/><p>Da dieses Gewicht an der dritten Kettenklafter hängt, so bestimmt sich das <hirendition="#g">Ge-<lb/>
wicht der dritten Klafter-Kette</hi> aus der Proportion:<lb/>
q : 1 = <formula/> (V).</p><lb/><p>Es wird daher auch das Gewicht der Last und der drei ersten Klaftern Kette<lb/>
= <formula/> seyn (VI).</p><lb/><p>Auf gleiche Art ergibt sich das <hirendition="#g">Gewicht der vierten Klafter-Kette</hi><lb/>
= <formula/> (VII); und gleichfalls beträgt das Gewicht der Last und der<lb/>
vier ersten Klaftern Kette = <formula/> (VIII).</p><lb/><p>Nennen wir nun die Anzahl Klaftern, welche in der ganzen Länge der Kette ent-<lb/>
halten sind = n, so ist<lb/>
das <hirendition="#g">Gewicht der n<hirendition="#sup">ten</hi> Klafter-Kette</hi> = <formula/> (IX),<lb/>
und das Gewicht der am Ende der Kette angehängten Last sammt der ganzen Kette<lb/>
= <formula/> (X); demnach ist das Gewicht der ganzen Kette allein<lb/>
= <formula/> (XI).</p><lb/><p>Diese Ausdrücke geben für jeden Fall sowohl die Gewichte der einzelnen Ketten-<lb/>
klaftern, als auch das Gewicht der ganzen Kette. Wir ersehen aus dem Ausdrucke IX,<lb/><hirendition="#g">dass die Gewichte der gleich langen auf einander folgenden Stücke</hi><lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[250/0280]
Gewicht der Treibketten.
Nennen wir nun wieder die Last am untern Ende der Kette = Q + T, so haben wir
die Proportion: die Last q fordert eine Kette, wovon eine Klafter 1 ℔ wiegt, es wird
daher die Last Q + T eine Kette fordern, wovon eine Klafter [FORMEL] wiegt, oder
q : 1 = Q + T : [FORMEL], demnach ist das Gewicht der untersten oder ersten Klaf-
ter-Kette = [FORMEL] (I).
Es wird daher auch das Gewicht der angehängten Last und der ersten Klafter
Kette = Q + T + [FORMEL] seyn (II).
Da dieses Gewicht an der zweiten Kettenklafter hängt, so bestimmt sich das Ge-
wicht der zweiten Klafter-Kette aus der Proportion:
q : 1 = [FORMEL] (III).
Es wird daher auch das Gewicht der Last und der zwei ersten Klaftern Kette
= [FORMEL] seyn (IV).
Da dieses Gewicht an der dritten Kettenklafter hängt, so bestimmt sich das Ge-
wicht der dritten Klafter-Kette aus der Proportion:
q : 1 = [FORMEL] (V).
Es wird daher auch das Gewicht der Last und der drei ersten Klaftern Kette
= [FORMEL] seyn (VI).
Auf gleiche Art ergibt sich das Gewicht der vierten Klafter-Kette
= [FORMEL] (VII); und gleichfalls beträgt das Gewicht der Last und der
vier ersten Klaftern Kette = [FORMEL] (VIII).
Nennen wir nun die Anzahl Klaftern, welche in der ganzen Länge der Kette ent-
halten sind = n, so ist
das Gewicht der nten Klafter-Kette = [FORMEL] (IX),
und das Gewicht der am Ende der Kette angehängten Last sammt der ganzen Kette
= [FORMEL] (X); demnach ist das Gewicht der ganzen Kette allein
= [FORMEL] (XI).
Diese Ausdrücke geben für jeden Fall sowohl die Gewichte der einzelnen Ketten-
klaftern, als auch das Gewicht der ganzen Kette. Wir ersehen aus dem Ausdrucke IX,
dass die Gewichte der gleich langen auf einander folgenden Stücke
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 1: Mechanik fester Körper. Prag, 1831, S. 250. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik01_1831/280>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.