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Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.

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V. Buch/ Cap. III.
brechlichkeit halben begangen/ solches wird nach Rechts verständigen
Rathfindung abgestrafft.

P. H. O. Art. 177. 178. L. 53. & 54. §. 4. ff. de furt. L. 2. §. 4. ff. mandat. L. 1. §. 3. ff.
de Serv. corrupt. L. 2. §. 3. ff. de jure Codicill. L. 124. §. 1. ff. de R. J. L. 9. §. 2.
ff. de minor.

§. 33. Mörder nun bey erkaufften Todtschlags Fällen werden
Mörder
Straffe.
zu Zeiten gerädert/ oder ihnen erst der Kopff abgeschlagen/ hernach der
Leib auffs Rad gelegt/ auch wohl geviertheilt/ Hand/ Haupt und
Schenckel an Pfähle vernagelt; Ja wer jemanden Mord zu verüben
Mordgeding
Straffe.
bedinget/ oder für gewissen Preiß seine Arbeit dazu thut/ ist Rads
Straffe würdig; Wer aber auff jemanden am verborgenen Orten
lauret und ihn unversehens überfället/ oder ohne vorhergehenden
Streit und Feindschafft unter Freundschafft Vorwand/ indem er sich
freundlich anstellet/ einen Reise-Gefährten abgiebt/ oder bey Gesell-
schafft sonderbaren Versamlungen und Gastgeboten/ da er nichts
Spiessung
Straffe.
widriges fürchtet/ schändlich und verrätherisch ermordet/ verdienet
gleichmäßige Straffe; Also wer in Pest-Zeiten die Krancken in Häu-
sern tödtet und ihre Güter raubet/ soll gespiesset seyn; werden auch zu
weilen erst enthauptet/ hernach der Leib auffs Rad geleget/ auch wann
die That bey nahe/ ob schon nicht gar vollendet.

L. Capitalium, §. grassatores, ff. de poen. L. 7. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 1. C. Eod.
C. 18. §. nos in praemisso, X. de homicid. L. 27. §. 15. ff. de poen. L. 14. C. qui
accus. non poss.

§. 34. Derowegen ein jeder Mörder und Todtschläger/ welcher
Mörder und
Todtschläger
unterschiedene
Straffe an ho-
hen und andern
Personen ver-
übet.
deßhalben keine rechtmäßige Entschuldigung anführen kan/ hat das
Leben verwürcket/ jedoch soll Unterscheid der Straffe seyn/ daß nach
Gewohnheit ein fürsetzlicher Mörder mit dem Rade/ der aber einen
Todtschlag aus jähem Zorn und nicht muthwillig begehet/ mit
Schwerdt-Straffe vom Leben zum Tode gebracht werden soll; dazu
gehöret auch/ so jemand nur zu verwunden gedacht/ und der Tod dar-
auff erfolget/ wann aber ein Verwundeter von einem andern getödtet/
wird der erste Thäter gelinder abgestrafft/ als Verweisung ins Elend/
zu Galeren; So mag man auch in muthwilligem Todtschlag an hohen
fürtrefflichen Personen/ Thäters eigenen Herrn/ zwischen Eheleuten
und nahen Blutsfreunden geschehen/ Leibes-Straffe mit Zangen
reissen vermehren/ und den Ubelthäter zum Schrecken ausschleiffen
lassen.

P. H. O. Art. 137. L. 51. ff. ad L. Aquil. c. 41. caus. 23. q. 1.
§. 35. Wann

V. Buch/ Cap. III.
brechlichkeit halben begangen/ ſolches wird nach Rechts verſtaͤndigen
Rathfindung abgeſtrafft.

P. H. O. Art. 177. 178. L. 53. & 54. §. 4. ff. de furt. L. 2. §. 4. ff. mandat. L. 1. §. 3. ff.
de Serv. corrupt. L. 2. §. 3. ff. de jure Codicill. L. 124. §. 1. ff. de R. J. L. 9. §. 2.
ff. de minor.

§. 33. Moͤrder nun bey erkaufften Todtſchlags Faͤllen werden
Moͤrder
Straffe.
zu Zeiten geraͤdert/ oder ihnen erſt der Kopff abgeſchlagen/ hernach der
Leib auffs Rad gelegt/ auch wohl geviertheilt/ Hand/ Haupt und
Schenckel an Pfaͤhle vernagelt; Ja wer jemanden Mord zu veruͤben
Mordgeding
Straffe.
bedinget/ oder fuͤr gewiſſen Preiß ſeine Arbeit dazu thut/ iſt Rads
Straffe wuͤrdig; Wer aber auff jemanden am verborgenen Orten
lauret und ihn unverſehens uͤberfaͤllet/ oder ohne vorhergehenden
Streit und Feindſchafft unter Freundſchafft Vorwand/ indem er ſich
freundlich anſtellet/ einen Reiſe-Gefaͤhrten abgiebt/ oder bey Geſell-
ſchafft ſonderbaren Verſamlungen und Gaſtgeboten/ da er nichts
Spieſſung
Straffe.
widriges fuͤrchtet/ ſchaͤndlich und verraͤtheriſch ermordet/ verdienet
gleichmaͤßige Straffe; Alſo wer in Peſt-Zeiten die Krancken in Haͤu-
ſern toͤdtet und ihre Guͤter raubet/ ſoll geſpieſſet ſeyn; werden auch zu
weilen erſt enthauptet/ hernach der Leib auffs Rad geleget/ auch wann
die That bey nahe/ ob ſchon nicht gar vollendet.

L. Capitalium, §. graſſatores, ff. de pœn. L. 7. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 1. C. Eod.
C. 18. §. nos in præmiſſo, X. de homicid. L. 27. §. 15. ff. de pœn. L. 14. C. qui
accuſ. non poſſ.

§. 34. Derowegen ein jeder Moͤrder und Todtſchlaͤger/ welcher
Moͤrder und
Todtſchlaͤger
unterſchiedene
Straffe an ho-
hen uñ andern
Perſonen ver-
uͤbet.
deßhalben keine rechtmaͤßige Entſchuldigung anfuͤhren kan/ hat das
Leben verwuͤrcket/ jedoch ſoll Unterſcheid der Straffe ſeyn/ daß nach
Gewohnheit ein fuͤrſetzlicher Moͤrder mit dem Rade/ der aber einen
Todtſchlag aus jaͤhem Zorn und nicht muthwillig begehet/ mit
Schwerdt-Straffe vom Leben zum Tode gebracht werden ſoll; dazu
gehoͤret auch/ ſo jemand nur zu verwunden gedacht/ und der Tod dar-
auff erfolget/ wann aber ein Verwundeter von einem andern getoͤdtet/
wird der erſte Thaͤter gelinder abgeſtrafft/ als Verweiſung ins Elend/
zu Galeren; So mag man auch in muthwilligem Todtſchlag an hohen
fuͤrtrefflichen Perſonen/ Thaͤters eigenen Herrn/ zwiſchen Eheleuten
und nahen Blutsfreunden geſchehen/ Leibes-Straffe mit Zangen
reiſſen vermehren/ und den Ubelthaͤter zum Schrecken ausſchleiffen
laſſen.

P. H. O. Art. 137. L. 51. ff. ad L. Aquil. c. 41. cauſ. 23. q. 1.
§. 35. Wann
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[600/0607] V. Buch/ Cap. III. brechlichkeit halben begangen/ ſolches wird nach Rechts verſtaͤndigen Rathfindung abgeſtrafft. P. H. O. Art. 177. 178. L. 53. & 54. §. 4. ff. de furt. L. 2. §. 4. ff. mandat. L. 1. §. 3. ff. de Serv. corrupt. L. 2. §. 3. ff. de jure Codicill. L. 124. §. 1. ff. de R. J. L. 9. §. 2. ff. de minor. §. 33. Moͤrder nun bey erkaufften Todtſchlags Faͤllen werden zu Zeiten geraͤdert/ oder ihnen erſt der Kopff abgeſchlagen/ hernach der Leib auffs Rad gelegt/ auch wohl geviertheilt/ Hand/ Haupt und Schenckel an Pfaͤhle vernagelt; Ja wer jemanden Mord zu veruͤben bedinget/ oder fuͤr gewiſſen Preiß ſeine Arbeit dazu thut/ iſt Rads Straffe wuͤrdig; Wer aber auff jemanden am verborgenen Orten lauret und ihn unverſehens uͤberfaͤllet/ oder ohne vorhergehenden Streit und Feindſchafft unter Freundſchafft Vorwand/ indem er ſich freundlich anſtellet/ einen Reiſe-Gefaͤhrten abgiebt/ oder bey Geſell- ſchafft ſonderbaren Verſamlungen und Gaſtgeboten/ da er nichts widriges fuͤrchtet/ ſchaͤndlich und verraͤtheriſch ermordet/ verdienet gleichmaͤßige Straffe; Alſo wer in Peſt-Zeiten die Krancken in Haͤu- ſern toͤdtet und ihre Guͤter raubet/ ſoll geſpieſſet ſeyn; werden auch zu weilen erſt enthauptet/ hernach der Leib auffs Rad geleget/ auch wann die That bey nahe/ ob ſchon nicht gar vollendet. Moͤrder Straffe. Mordgeding Straffe. Spieſſung Straffe. L. Capitalium, §. graſſatores, ff. de pœn. L. 7. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 1. C. Eod. C. 18. §. nos in præmiſſo, X. de homicid. L. 27. §. 15. ff. de pœn. L. 14. C. qui accuſ. non poſſ. §. 34. Derowegen ein jeder Moͤrder und Todtſchlaͤger/ welcher deßhalben keine rechtmaͤßige Entſchuldigung anfuͤhren kan/ hat das Leben verwuͤrcket/ jedoch ſoll Unterſcheid der Straffe ſeyn/ daß nach Gewohnheit ein fuͤrſetzlicher Moͤrder mit dem Rade/ der aber einen Todtſchlag aus jaͤhem Zorn und nicht muthwillig begehet/ mit Schwerdt-Straffe vom Leben zum Tode gebracht werden ſoll; dazu gehoͤret auch/ ſo jemand nur zu verwunden gedacht/ und der Tod dar- auff erfolget/ wann aber ein Verwundeter von einem andern getoͤdtet/ wird der erſte Thaͤter gelinder abgeſtrafft/ als Verweiſung ins Elend/ zu Galeren; So mag man auch in muthwilligem Todtſchlag an hohen fuͤrtrefflichen Perſonen/ Thaͤters eigenen Herrn/ zwiſchen Eheleuten und nahen Blutsfreunden geſchehen/ Leibes-Straffe mit Zangen reiſſen vermehren/ und den Ubelthaͤter zum Schrecken ausſchleiffen laſſen. Moͤrder und Todtſchlaͤger unterſchiedene Straffe an ho- hen uñ andern Perſonen ver- uͤbet. P. H. O. Art. 137. L. 51. ff. ad L. Aquil. c. 41. cauſ. 23. q. 1. §. 35. Wann

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Zitationshilfe: Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703, S. 600. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/607>, abgerufen am 22.11.2024.