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Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.

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Vom Ehestand und dessen Rechts Anhang.

§. 30. Wann einer um des andern Tochter ehelich anwerben undEhegelöbniß
Zufall da der
Bräutigam
verstorben.

dabey vermelden lassen/ daß er von seinem Vater 1000. Rthlr. bey der
Ausstattung zu gewarten/ auch selbsten durch unterschiedene Reisen
800. Rthlr. erworben hätte/ darauff ihm die Person in beyderseits
Eltern und Anverwandten Beyseyn versprochen/ und sich unterein-
ander beschenckt/ der Bräutigam zwar dazumahl nur einen Ring von
10. Rthlr. Werth ausgegeben/ jedoch zugesagt ein ander/ noch nicht
verfertigtes Geschenck/ wozu er sich nachmahlen unterschiedlich erbo-
then/ der Braut zu offeriren/ darüber aber in Kranckheit gefallen/ und
als ihn die Braut besucht/ sie dreymahl in Schwäger und Brüder
Anwesenheit also angeredt: Mein Kind/ trauret und betrübet euch
nicht/ alles Meinige soll euer seyn/ darauff endlich gestorben; So ist
ein solches Mägdgen den empfangenen Trauring nicht nur zu be-
halten/ sondern auch das verheissene Geschenck/ welches ein Richter nach
Billigkeit und Bräutigams Beschaffenheit verordnen soll/ nebst de-
nen vom Bräutigam selbst erworbenen 800. Rthlr. zu fordern/ wohl
befugt und berechtiget/ weilen solche unbedungene Verlöbnisse eben-Verlöbniß
Krafft wie
vollenzogene
Ehe.

mäßige verbindliche Krafft haben/ als eine würcklich vollenzogene
Ehe/ daß es also eine Gabe unter Lebendigen durch den Tod bekräff-
tiget/ vom Sterbenden eben nicht Todes halben geschehen; was aber
die vermachte 1000. Rthlr. betrifft/ solche kan die Braut nicht begeh-
ren/ weilen der Bräutigam deren noch niemahlen Herr gewesen/ auch
der Vater ohne Vollenziehung der Ehe sie auszugeben nicht verbun-
den/ also darüber nicht zu disponiren.

L. 16. C. de donat. ante nupt. §. 2. instit. de donat. L. 35. §. sin autem, C. Eod. L. 13.
§. 1. ff. de donat. int. vir. & uxor. Nov. 162. c. 1. L. 42. §. fin. ff. de mort. caus.
donat. L. 3. C. de Sponsal.

§. 31. Wann ein Paar junge Leute sich dahin verbunden/ daß sieJunger Ehe-
losen Leute
Verlöbniß Zu-
sage wann un-
kräfftig.

einander ehelichen wollen/ auch ihre beständige Zuneigungen durch
Brieffe betheuret/ und ihren Einwilligungs Handel gar schrifftlich
verfasset/ ja zu solchen Vorhabens Vollziehung/ sich anderswo trauen
zu lassen/ auff den Weg gemacht/ daran aber verhindert/ so fort Sup-
plicando
um diesen Heyrath Schutz gebeten/ jedoch die Braut an-
noch minderjährig ihre gewisse Vormünder hat/ welche/ dieser Hey-
rath halben ihren Consens zu ertheilen nicht ersuchet/ viel weniger
bey der Versprechunge Zeugen gewesen/ dahero ist sie heimlich und
ungültig/ massen sie dazu noch verbotene Trauung an frembden Orten
vorzunehmen gesonnen/ da sie etwa vorher mit einem andern öffent-

liche
Vom Eheſtand und deſſen Rechts Anhang.

§. 30. Wann einer um des andern Tochter ehelich anwerben undEhegeloͤbniß
Zufall da der
Braͤutigam
verſtorben.

dabey vermelden laſſen/ daß er von ſeinem Vater 1000. Rthlr. bey der
Ausſtattung zu gewarten/ auch ſelbſten durch unterſchiedene Reiſen
800. Rthlr. erworben haͤtte/ darauff ihm die Perſon in beyderſeits
Eltern und Anverwandten Beyſeyn verſprochen/ und ſich unterein-
ander beſchenckt/ der Braͤutigam zwar dazumahl nur einen Ring von
10. Rthlr. Werth ausgegeben/ jedoch zugeſagt ein ander/ noch nicht
verfertigtes Geſchenck/ wozu er ſich nachmahlen unterſchiedlich erbo-
then/ der Braut zu offeriren/ daruͤber aber in Kranckheit gefallen/ und
als ihn die Braut beſucht/ ſie dreymahl in Schwaͤger und Bruͤder
Anweſenheit alſo angeredt: Mein Kind/ trauret und betruͤbet euch
nicht/ alles Meinige ſoll euer ſeyn/ darauff endlich geſtorben; So iſt
ein ſolches Maͤgdgen den empfangenen Trauring nicht nur zu be-
halten/ ſondern auch das verheiſſene Geſchenck/ welches ein Richter nach
Billigkeit und Braͤutigams Beſchaffenheit verordnen ſoll/ nebſt de-
nen vom Braͤutigam ſelbſt erworbenen 800. Rthlr. zu fordern/ wohl
befugt und berechtiget/ weilen ſolche unbedungene Verloͤbniſſe eben-Verloͤbniß
Krafft wie
vollenzogene
Ehe.

maͤßige verbindliche Krafft haben/ als eine wuͤrcklich vollenzogene
Ehe/ daß es alſo eine Gabe unter Lebendigen durch den Tod bekraͤff-
tiget/ vom Sterbenden eben nicht Todes halben geſchehen; was aber
die vermachte 1000. Rthlr. betrifft/ ſolche kan die Braut nicht begeh-
ren/ weilen der Braͤutigam deren noch niemahlen Herr geweſen/ auch
der Vater ohne Vollenziehung der Ehe ſie auszugeben nicht verbun-
den/ alſo daruͤber nicht zu diſponiren.

L. 16. C. de donat. ante nupt. §. 2. inſtit. de donat. L. 35. §. ſin autem, C. Eod. L. 13.
§. 1. ff. de donat. int. vir. & uxor. Nov. 162. c. 1. L. 42. §. fin. ff. de mort. cauſ.
donat. L. 3. C. de Sponſal.

§. 31. Wann ein Paar junge Leute ſich dahin verbunden/ daß ſieJunger Ehe-
loſen Leute
Verloͤbniß Zu-
ſage wann un-
kraͤfftig.

einander ehelichen wollen/ auch ihre beſtaͤndige Zuneigungen durch
Brieffe betheuret/ und ihren Einwilligungs Handel gar ſchrifftlich
verfaſſet/ ja zu ſolchen Vorhabens Vollziehung/ ſich anderswo trauen
zu laſſen/ auff den Weg gemacht/ daran aber verhindert/ ſo fort Sup-
plicando
um dieſen Heyrath Schutz gebeten/ jedoch die Braut an-
noch minderjaͤhrig ihre gewiſſe Vormuͤnder hat/ welche/ dieſer Hey-
rath halben ihren Conſens zu ertheilen nicht erſuchet/ viel weniger
bey der Verſprechunge Zeugen geweſen/ dahero iſt ſie heimlich und
unguͤltig/ maſſen ſie dazu noch verbotene Trauung an frembden Orten
vorzunehmen geſonnen/ da ſie etwa vorher mit einem andern oͤffent-

liche
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[279/0286] Vom Eheſtand und deſſen Rechts Anhang. §. 30. Wann einer um des andern Tochter ehelich anwerben und dabey vermelden laſſen/ daß er von ſeinem Vater 1000. Rthlr. bey der Ausſtattung zu gewarten/ auch ſelbſten durch unterſchiedene Reiſen 800. Rthlr. erworben haͤtte/ darauff ihm die Perſon in beyderſeits Eltern und Anverwandten Beyſeyn verſprochen/ und ſich unterein- ander beſchenckt/ der Braͤutigam zwar dazumahl nur einen Ring von 10. Rthlr. Werth ausgegeben/ jedoch zugeſagt ein ander/ noch nicht verfertigtes Geſchenck/ wozu er ſich nachmahlen unterſchiedlich erbo- then/ der Braut zu offeriren/ daruͤber aber in Kranckheit gefallen/ und als ihn die Braut beſucht/ ſie dreymahl in Schwaͤger und Bruͤder Anweſenheit alſo angeredt: Mein Kind/ trauret und betruͤbet euch nicht/ alles Meinige ſoll euer ſeyn/ darauff endlich geſtorben; So iſt ein ſolches Maͤgdgen den empfangenen Trauring nicht nur zu be- halten/ ſondern auch das verheiſſene Geſchenck/ welches ein Richter nach Billigkeit und Braͤutigams Beſchaffenheit verordnen ſoll/ nebſt de- nen vom Braͤutigam ſelbſt erworbenen 800. Rthlr. zu fordern/ wohl befugt und berechtiget/ weilen ſolche unbedungene Verloͤbniſſe eben- maͤßige verbindliche Krafft haben/ als eine wuͤrcklich vollenzogene Ehe/ daß es alſo eine Gabe unter Lebendigen durch den Tod bekraͤff- tiget/ vom Sterbenden eben nicht Todes halben geſchehen; was aber die vermachte 1000. Rthlr. betrifft/ ſolche kan die Braut nicht begeh- ren/ weilen der Braͤutigam deren noch niemahlen Herr geweſen/ auch der Vater ohne Vollenziehung der Ehe ſie auszugeben nicht verbun- den/ alſo daruͤber nicht zu diſponiren. Ehegeloͤbniß Zufall da der Braͤutigam verſtorben. Verloͤbniß Krafft wie vollenzogene Ehe. L. 16. C. de donat. ante nupt. §. 2. inſtit. de donat. L. 35. §. ſin autem, C. Eod. L. 13. §. 1. ff. de donat. int. vir. & uxor. Nov. 162. c. 1. L. 42. §. fin. ff. de mort. cauſ. donat. L. 3. C. de Sponſal. §. 31. Wann ein Paar junge Leute ſich dahin verbunden/ daß ſie einander ehelichen wollen/ auch ihre beſtaͤndige Zuneigungen durch Brieffe betheuret/ und ihren Einwilligungs Handel gar ſchrifftlich verfaſſet/ ja zu ſolchen Vorhabens Vollziehung/ ſich anderswo trauen zu laſſen/ auff den Weg gemacht/ daran aber verhindert/ ſo fort Sup- plicando um dieſen Heyrath Schutz gebeten/ jedoch die Braut an- noch minderjaͤhrig ihre gewiſſe Vormuͤnder hat/ welche/ dieſer Hey- rath halben ihren Conſens zu ertheilen nicht erſuchet/ viel weniger bey der Verſprechunge Zeugen geweſen/ dahero iſt ſie heimlich und unguͤltig/ maſſen ſie dazu noch verbotene Trauung an frembden Orten vorzunehmen geſonnen/ da ſie etwa vorher mit einem andern oͤffent- liche Junger Ehe- loſen Leute Verloͤbniß Zu- ſage wann un- kraͤfftig.

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Zitationshilfe: Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/286>, abgerufen am 20.05.2024.