auf phosphorsauren Kalk, Eisenoxyd und Spuren von Kalium- und Magnesium- Verbindungen. In welcher Form diese in der Wolle enthalten sind, ist bis jetzt noch nicht mit Bestimmtheit nachgewiesen.
Chemisches Verhalten der Wolle. In kaltem Wasser ist Wolle vollkommen unlöslich; wird das Wasser bis zum Sieden erhitzt, so tritt eine Aufquellung ein, aber keine Lösung. -- Verdünnte Säuren lösen Wolle ebenso wenig; stärkere Mineralsäuren bewirken dagegen eine mehr oder minder tiefgreifende Zersetzung der Wollfaser. Stark ver- dünnte Salpetersäure wirkt ebenso; stärkere Salpetersäure greift die Wolle unter Gelbfärbung an; ganz starke Säure zerstört sie. Schweflige Säure bleicht die Wollfaser und ist daher das beliebteste Mittel zum Blei- chen der Wolle. -- Lösungen von Alkalien (Kalilauge, Natronlauge) wirken, zumal bei Anwendung von Wärme, stark auf die Wolle ein; stärkere Lösungen lösen sie vollständig zu einer seifenähnlichen Flüssigkeit auf; aus dieser Auflösung der Wolle wird beim Neutralisieren mit Säuren ein weißer Niederschlag ausgefällt. Aetzkalk wirkt weniger energisch, entzieht aber der Wolle ihren Schwefelgehalt zum größern Teile und macht sie leicht brüchig. -- Lösungen von Alkalicarbonaten (Pottasche- oder Sodalösungen) wirken nur bei großer Stärke und unter Anwendung von Wärme auf Wolle ein, doch bei weitem nicht so energisch wie die Aetzalkalien, geben ihr aber einen Stich ins Gelbliche und vermindern die Elastizität. Kohlensaures Ammoniak und Seifenlösung wirken wenig oder fast gar nicht ein; bei Verwendung eines Seifenbades muß jedoch -- ebenso natürlich bei Anwen- dung von Soda -- darauf gesehen werden, daß beide kein freies Alkali enthalten. Die neutralen Salze der Alkalien üben keinerlei Wirkung. -- Wesentlich anders verhalten sich dagegen die Salze gewisser Metalle, z. B. Kupfer-, Eisen-, Thonerde-, Zinnsalze u. dergl. Diese greifen zwar die Wolle nicht an, wohl aber werden diese Lösungen von der Wolle angegriffen, durch die Wolle zum Teil zersetzt. Auf dieser merkwür- digen Thatsache beruht der Vorgang des Beizens der Wolle, wobei die Wolle anscheinend die Rolle einer Säure zu spielen scheint. Diese Zer- setzung geht vornehmlich bei höherer Temperatur vor sich. Weiteres über dieses Verhalten der Wolle gegen gewisse Metallsalze siehe im speziellen Teile bei den betreffenden Salzen. -- Chlor und die löslichen Hypo- chlorite (Chlorkalk, unterchlorigsaures Natron) greifen Wolle an und zer- stören sie mehr oder minder. Diese können deshalb nicht zum Blei- chen der Wolle verwendet werden. Feuchtes Chlorgas oder starke heiße Chlorkalklösung zerstören die Wollfaser vollständig. -- Eine frisch bereitete Auflösung von Bleihydroxyd (Bleiglätte) in Natronlauge wird von Wolle sofort intensiv schwarz gefärbt (Folge des Schwefelgehalts der Wolle). -- Eine kaltgesättigte und dann mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnte (also halbgesättigte) Chromsäurelösung löst Wolle nach 1 Mi- nute langem Kochen vollständig auf. -- Eine Lösung von Kupferoxyd- ammoniak, kalt angewendet, läßt Wolle unverändert; heiße Lösung da- gegen löst die Wolle auf. Das Verhalten der Wolle gegenüber den ver- schiedenen Farbstoffen soll bei den einzelnen Farbstoffen selbst erläutert wer- den. -- Gegen Wärme ist die Wolle ziemlich empfindlich; daher muß beim Trocknen der Wolle eine zu hohe Temperatur vermieden werden; über 80 bis 90° darf die Temperatur möglichst nicht steigen, denn schon bei 100° R.
auf phosphorſauren Kalk, Eiſenoxyd und Spuren von Kalium- und Magneſium- Verbindungen. In welcher Form dieſe in der Wolle enthalten ſind, iſt bis jetzt noch nicht mit Beſtimmtheit nachgewieſen.
Chemiſches Verhalten der Wolle. In kaltem Waſſer iſt Wolle vollkommen unlöslich; wird das Waſſer bis zum Sieden erhitzt, ſo tritt eine Aufquellung ein, aber keine Löſung. — Verdünnte Säuren löſen Wolle ebenſo wenig; ſtärkere Mineralſäuren bewirken dagegen eine mehr oder minder tiefgreifende Zerſetzung der Wollfaſer. Stark ver- dünnte Salpeterſäure wirkt ebenſo; ſtärkere Salpeterſäure greift die Wolle unter Gelbfärbung an; ganz ſtarke Säure zerſtört ſie. Schweflige Säure bleicht die Wollfaſer und iſt daher das beliebteſte Mittel zum Blei- chen der Wolle. — Löſungen von Alkalien (Kalilauge, Natronlauge) wirken, zumal bei Anwendung von Wärme, ſtark auf die Wolle ein; ſtärkere Löſungen löſen ſie vollſtändig zu einer ſeifenähnlichen Flüſſigkeit auf; aus dieſer Auflöſung der Wolle wird beim Neutraliſieren mit Säuren ein weißer Niederſchlag ausgefällt. Aetzkalk wirkt weniger energiſch, entzieht aber der Wolle ihren Schwefelgehalt zum größern Teile und macht ſie leicht brüchig. — Löſungen von Alkalicarbonaten (Pottaſche- oder Sodalöſungen) wirken nur bei großer Stärke und unter Anwendung von Wärme auf Wolle ein, doch bei weitem nicht ſo energiſch wie die Aetzalkalien, geben ihr aber einen Stich ins Gelbliche und vermindern die Elaſtizität. Kohlenſaures Ammoniak und Seifenlöſung wirken wenig oder faſt gar nicht ein; bei Verwendung eines Seifenbades muß jedoch — ebenſo natürlich bei Anwen- dung von Soda — darauf geſehen werden, daß beide kein freies Alkali enthalten. Die neutralen Salze der Alkalien üben keinerlei Wirkung. — Weſentlich anders verhalten ſich dagegen die Salze gewiſſer Metalle, z. B. Kupfer-, Eiſen-, Thonerde-, Zinnſalze u. dergl. Dieſe greifen zwar die Wolle nicht an, wohl aber werden dieſe Löſungen von der Wolle angegriffen, durch die Wolle zum Teil zerſetzt. Auf dieſer merkwür- digen Thatſache beruht der Vorgang des Beizens der Wolle, wobei die Wolle anſcheinend die Rolle einer Säure zu ſpielen ſcheint. Dieſe Zer- ſetzung geht vornehmlich bei höherer Temperatur vor ſich. Weiteres über dieſes Verhalten der Wolle gegen gewiſſe Metallſalze ſiehe im ſpeziellen Teile bei den betreffenden Salzen. — Chlor und die löslichen Hypo- chlorite (Chlorkalk, unterchlorigſaures Natron) greifen Wolle an und zer- ſtören ſie mehr oder minder. Dieſe können deshalb nicht zum Blei- chen der Wolle verwendet werden. Feuchtes Chlorgas oder ſtarke heiße Chlorkalklöſung zerſtören die Wollfaſer vollſtändig. — Eine friſch bereitete Auflöſung von Bleihydroxyd (Bleiglätte) in Natronlauge wird von Wolle ſofort intenſiv ſchwarz gefärbt (Folge des Schwefelgehalts der Wolle). — Eine kaltgeſättigte und dann mit dem gleichen Volumen Waſſer verdünnte (alſo halbgeſättigte) Chromſäurelöſung löſt Wolle nach 1 Mi- nute langem Kochen vollſtändig auf. — Eine Löſung von Kupferoxyd- ammoniak, kalt angewendet, läßt Wolle unverändert; heiße Löſung da- gegen löſt die Wolle auf. Das Verhalten der Wolle gegenüber den ver- ſchiedenen Farbſtoffen ſoll bei den einzelnen Farbſtoffen ſelbſt erläutert wer- den. — Gegen Wärme iſt die Wolle ziemlich empfindlich; daher muß beim Trocknen der Wolle eine zu hohe Temperatur vermieden werden; über 80 bis 90° darf die Temperatur möglichſt nicht ſteigen, denn ſchon bei 100° R.
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auf phosphorſauren Kalk, Eiſenoxyd und Spuren von Kalium- und Magneſium-
Verbindungen. In welcher Form dieſe in der Wolle enthalten ſind, iſt bis
jetzt noch nicht mit Beſtimmtheit nachgewieſen.
Chemiſches Verhalten der Wolle. In kaltem Waſſer iſt Wolle
vollkommen unlöslich; wird das Waſſer bis zum Sieden erhitzt, ſo tritt
eine Aufquellung ein, aber keine Löſung. — Verdünnte Säuren löſen
Wolle ebenſo wenig; ſtärkere Mineralſäuren bewirken dagegen eine
mehr oder minder tiefgreifende Zerſetzung der Wollfaſer. Stark ver-
dünnte Salpeterſäure wirkt ebenſo; ſtärkere Salpeterſäure greift die
Wolle unter Gelbfärbung an; ganz ſtarke Säure zerſtört ſie. Schweflige
Säure bleicht die Wollfaſer und iſt daher das beliebteſte Mittel zum Blei-
chen der Wolle. — Löſungen von Alkalien (Kalilauge, Natronlauge)
wirken, zumal bei Anwendung von Wärme, ſtark auf die Wolle ein; ſtärkere
Löſungen löſen ſie vollſtändig zu einer ſeifenähnlichen Flüſſigkeit auf; aus
dieſer Auflöſung der Wolle wird beim Neutraliſieren mit Säuren ein weißer
Niederſchlag ausgefällt. Aetzkalk wirkt weniger energiſch, entzieht aber der
Wolle ihren Schwefelgehalt zum größern Teile und macht ſie leicht brüchig. —
Löſungen von Alkalicarbonaten (Pottaſche- oder Sodalöſungen) wirken
nur bei großer Stärke und unter Anwendung von Wärme auf Wolle ein,
doch bei weitem nicht ſo energiſch wie die Aetzalkalien, geben ihr aber einen
Stich ins Gelbliche und vermindern die Elaſtizität. Kohlenſaures
Ammoniak und Seifenlöſung wirken wenig oder faſt gar nicht ein; bei
Verwendung eines Seifenbades muß jedoch — ebenſo natürlich bei Anwen-
dung von Soda — darauf geſehen werden, daß beide kein freies Alkali
enthalten. Die neutralen Salze der Alkalien üben keinerlei Wirkung. —
Weſentlich anders verhalten ſich dagegen die Salze gewiſſer Metalle,
z. B. Kupfer-, Eiſen-, Thonerde-, Zinnſalze u. dergl. Dieſe greifen zwar
die Wolle nicht an, wohl aber werden dieſe Löſungen von der Wolle
angegriffen, durch die Wolle zum Teil zerſetzt. Auf dieſer merkwür-
digen Thatſache beruht der Vorgang des Beizens der Wolle, wobei die
Wolle anſcheinend die Rolle einer Säure zu ſpielen ſcheint. Dieſe Zer-
ſetzung geht vornehmlich bei höherer Temperatur vor ſich. Weiteres über
dieſes Verhalten der Wolle gegen gewiſſe Metallſalze ſiehe im ſpeziellen
Teile bei den betreffenden Salzen. — Chlor und die löslichen Hypo-
chlorite (Chlorkalk, unterchlorigſaures Natron) greifen Wolle an und zer-
ſtören ſie mehr oder minder. Dieſe können deshalb nicht zum Blei-
chen der Wolle verwendet werden. Feuchtes Chlorgas oder ſtarke heiße
Chlorkalklöſung zerſtören die Wollfaſer vollſtändig. — Eine friſch bereitete
Auflöſung von Bleihydroxyd (Bleiglätte) in Natronlauge wird
von Wolle ſofort intenſiv ſchwarz gefärbt (Folge des Schwefelgehalts der
Wolle). — Eine kaltgeſättigte und dann mit dem gleichen Volumen Waſſer
verdünnte (alſo halbgeſättigte) Chromſäurelöſung löſt Wolle nach 1 Mi-
nute langem Kochen vollſtändig auf. — Eine Löſung von Kupferoxyd-
ammoniak, kalt angewendet, läßt Wolle unverändert; heiße Löſung da-
gegen löſt die Wolle auf. Das Verhalten der Wolle gegenüber den ver-
ſchiedenen Farbſtoffen ſoll bei den einzelnen Farbſtoffen ſelbſt erläutert wer-
den. — Gegen Wärme iſt die Wolle ziemlich empfindlich; daher muß beim
Trocknen der Wolle eine zu hohe Temperatur vermieden werden; über 80
bis 90° darf die Temperatur möglichſt nicht ſteigen, denn ſchon bei 100° R.
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/50>, abgerufen am 30.01.2025.
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