Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.Schwilliermaschine (Fig. 134 u. 135). Diese Maschine hat den Zweck, [Abbildung]
Fig. 134. Schwilliermaschine mit 1 Paar Walzen. [Abbildung]
Fig. 135. Mehrfache Schwilliermaschine. *) Das Wort "Schwillieren" ist verballhornisiert. Der Erfinder dieser Ma-
schinen hieß Chevillier und somit heißen dieselben eigentlich Chevillier-Maschinen. Schwilliermaſchine (Fig. 134 u. 135). Dieſe Maſchine hat den Zweck, [Abbildung]
Fig. 134. Schwilliermaſchine mit 1 Paar Walzen. [Abbildung]
Fig. 135. Mehrfache Schwilliermaſchine. *) Das Wort „Schwillieren“ iſt verballhorniſiert. Der Erfinder dieſer Ma-
ſchinen hieß Chevillier und ſomit heißen dieſelben eigentlich Chevillier-Maſchinen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0491" n="453"/> <p><hi rendition="#g">Schwilliermaſchine</hi> (Fig. 134 u. 135). Dieſe Maſchine hat den Zweck,<lb/> durch Zuſammenwinden der Garuſträhne (Nähzwirne, Seide ꝛc.) und dann durch<lb/> ein fortgeſetztes Verdrehen derſelben Reibung zwiſchen den einzelnen Fäden her-<lb/> vorzurufen, wodurch ſich Glanz bildet; man nennt dieſe Operation Schwil-<lb/> lieren<note place="foot" n="*)">Das Wort „Schwillieren“ iſt verballhorniſiert. Der Erfinder dieſer Ma-<lb/> ſchinen hieß <hi rendition="#g">Chevillier</hi> und ſomit heißen dieſelben eigentlich Chevillier-Maſchinen.</note>. Das Weſentliche der Maſchine iſt ein Windehakenpaar, wovon der<lb/><figure><head>Fig. 134.</head><p> Schwilliermaſchine mit 1 Paar Walzen.</p></figure><lb/><figure><head>Fig. 135.</head><p> Mehrfache Schwilliermaſchine.</p></figure><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [453/0491]
Schwilliermaſchine (Fig. 134 u. 135). Dieſe Maſchine hat den Zweck,
durch Zuſammenwinden der Garuſträhne (Nähzwirne, Seide ꝛc.) und dann durch
ein fortgeſetztes Verdrehen derſelben Reibung zwiſchen den einzelnen Fäden her-
vorzurufen, wodurch ſich Glanz bildet; man nennt dieſe Operation Schwil-
lieren *). Das Weſentliche der Maſchine iſt ein Windehakenpaar, wovon der
[Abbildung Fig. 134. Schwilliermaſchine mit 1 Paar Walzen.]
[Abbildung Fig. 135. Mehrfache Schwilliermaſchine.]
*) Das Wort „Schwillieren“ iſt verballhorniſiert. Der Erfinder dieſer Ma-
ſchinen hieß Chevillier und ſomit heißen dieſelben eigentlich Chevillier-Maſchinen.
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Zitationshilfe: | Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 453. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/491>, abgerufen am 23.07.2024. |