Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

Bild:
<< vorherige Seite
§ 6. Waschen von Geweben.

Das Waschen von Geweben oder das Waschen im Stück bezweckt
genau dasselbe Resultat, wie das Waschen der Garne: Befreiung des Ge-
webes von allen ihm aus dem Spinn- und Webprozesse anhaftenden mechani-
schen und chemischen Verunreinigungen, wie Staub, Fett u. dergl. Es
kommen also für das Wesen der Wäsche dieselben Grundsätze zur Anwen-
dung, wie bei der Garnwäscherei; auch betreffs der Wahl der Waschmittel
ist nichts Neues hinzuzufügen. Dagegen ist die Praxis des Waschens im
Stück mit mehr Schwierigkeiten verknüpft, als die der Garnwäsche; dieselben
werden hervorgerufen durch die eigentümliche Form des Stückes. Hat man
es mit einfachen Geweben zu thun, so sind lediglich die Schwierigkeiten zu

[Abbildung] Fig. 36.

Waschrad.

§ 6. Waſchen von Geweben.

Das Waſchen von Geweben oder das Waſchen im Stück bezweckt
genau dasſelbe Reſultat, wie das Waſchen der Garne: Befreiung des Ge-
webes von allen ihm aus dem Spinn- und Webprozeſſe anhaftenden mechani-
ſchen und chemiſchen Verunreinigungen, wie Staub, Fett u. dergl. Es
kommen alſo für das Weſen der Wäſche dieſelben Grundſätze zur Anwen-
dung, wie bei der Garnwäſcherei; auch betreffs der Wahl der Waſchmittel
iſt nichts Neues hinzuzufügen. Dagegen iſt die Praxis des Waſchens im
Stück mit mehr Schwierigkeiten verknüpft, als die der Garnwäſche; dieſelben
werden hervorgerufen durch die eigentümliche Form des Stückes. Hat man
es mit einfachen Geweben zu thun, ſo ſind lediglich die Schwierigkeiten zu

[Abbildung] Fig. 36.

Waſchrad.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0360" n="334"/>
          <div n="3">
            <head>§ 6. <hi rendition="#b">Wa&#x017F;chen von Geweben.</hi></head><lb/>
            <p>Das Wa&#x017F;chen von Geweben oder das <hi rendition="#g">Wa&#x017F;chen im Stück</hi> bezweckt<lb/>
genau das&#x017F;elbe Re&#x017F;ultat, wie das Wa&#x017F;chen der Garne: Befreiung des Ge-<lb/>
webes von allen ihm aus dem Spinn- und Webproze&#x017F;&#x017F;e anhaftenden mechani-<lb/>
&#x017F;chen und chemi&#x017F;chen Verunreinigungen, wie Staub, Fett u. dergl. Es<lb/>
kommen al&#x017F;o für das We&#x017F;en der Wä&#x017F;che die&#x017F;elben Grund&#x017F;ätze zur Anwen-<lb/>
dung, wie bei der Garnwä&#x017F;cherei; auch betreffs der Wahl der Wa&#x017F;chmittel<lb/>
i&#x017F;t nichts Neues hinzuzufügen. Dagegen i&#x017F;t die Praxis des Wa&#x017F;chens im<lb/>
Stück mit mehr Schwierigkeiten verknüpft, als die der Garnwä&#x017F;che; die&#x017F;elben<lb/>
werden hervorgerufen durch die eigentümliche Form des Stückes. Hat man<lb/>
es mit einfachen Geweben zu thun, &#x017F;o &#x017F;ind lediglich die Schwierigkeiten zu<lb/><figure><head>Fig. 36.</head><p> Wa&#x017F;chrad.</p></figure><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[334/0360] § 6. Waſchen von Geweben. Das Waſchen von Geweben oder das Waſchen im Stück bezweckt genau dasſelbe Reſultat, wie das Waſchen der Garne: Befreiung des Ge- webes von allen ihm aus dem Spinn- und Webprozeſſe anhaftenden mechani- ſchen und chemiſchen Verunreinigungen, wie Staub, Fett u. dergl. Es kommen alſo für das Weſen der Wäſche dieſelben Grundſätze zur Anwen- dung, wie bei der Garnwäſcherei; auch betreffs der Wahl der Waſchmittel iſt nichts Neues hinzuzufügen. Dagegen iſt die Praxis des Waſchens im Stück mit mehr Schwierigkeiten verknüpft, als die der Garnwäſche; dieſelben werden hervorgerufen durch die eigentümliche Form des Stückes. Hat man es mit einfachen Geweben zu thun, ſo ſind lediglich die Schwierigkeiten zu [Abbildung Fig. 36. Waſchrad.]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/360
Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 334. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/360>, abgerufen am 23.11.2024.