gleichzeitig O. Fischer das Bittermandelölgrün. 1879 gelang Bayer die Synthese des Indigos. Seitdem hat fast jeder Monat neue Farbstoffe gebracht, welche teils direkt zum Färben verwendet werden können, teils als Ausgangsmaterial zur Bereitung weiterer Farbstoffe dienen. Die einzelne Aufzählung aller dieser neuen Farbstoffe würde zu weit führen; nur die wirklich wichtigen mögen erwähnt werden. Es gehören dahin das von Strobel entdeckte Alizarinorange, das von Prud'homme dargestellte Alizarinblau und die im Jahre 1886 von der Bad. Anilin- und Soda- fabrik in den Handel gebrachten Alizarinfarben, das von Oehler in den Handel gebrachte Tuchrot, das von Bindschedler und Busch ein- geführte Tartrazin, das von Boetticher entdeckte Congorot, die von der Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation eingeführten Benzidinfarbstoffe Benzopurpurin, Flavophenin, Benzoazurin und Azoblau, welche durch ihre Eigenschaft, Baumwolle ohne Beize echt zu färben, und sogar ihrerseits selbst als Beize für anderweite Farbstoffe zu dienen, mit Recht Aufsehen erregt haben; das von Cassella & Comp. eingeführte Naphtol- schwarz, das Wollschwarz der Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation, das Azarin von Meister, Lucius und Brüning, die 1887 von Leonhard & Comp. in Mühlheim (Hessen) eingeführten Farbstoffe Hessisch- gelb und Hessischpurpur, das 1888 von der Bad. Anilin- und Soda- fabrik in den Handel gebrachte Rhodamin, sowie endlich die im Herbst 1888 von Brooke, Simpson und Spiller in den Handel gebrachten Ingrainfarben.
Gleichen Schritt mit der Entdeckung neuer Farben und neuer Färbe- methoden hielt die Entwickelung der Maschinentechnik; während früher die Färberei ganz oder zum großen Teil auf Handarbeit beruhte, wird jetzt ein großer, wenn nicht der größere, Teil durch Maschinen besorgt, welche ihrer- seits wieder auf die weitere Entwickelung der Färberei einen wesentlichen Einfluß geübt und ihr besonders im Großbetriebe ein ganz anderes Gepräge verliehen haben.
Endlich hat auch die Gewebetechnik durch eine Anzahl neuer Gewebe, sowie der Handel durch die Einführung neuer Gespinnstfasern einen nicht unbedeutenden Einfluß auf den Entwickelungsgang der Färberei gehabt, der- gestalt, daß, wenn wir heute die Färberei betrachten, sie uns nicht mehr als ein einfaches Handwerk erscheint, was sie noch vor 20 Jahren war, auch nicht als eine Kunst, sondern als ein eigener Zweig der chemischen Industrie. Dieser Entwickelungsgang der Färberei bringt es logischerweise mit sich, daß der praktische Färber sich in Zukunft weit mehr als bisher der Chemie wird zuwenden müssen, da er andernfalls Gefahr läuft, zum Gehilfen und Handlanger des Chemikers herabzusinken, mindestens aber eine untergeordnete Rolle zu spielen. Möchten diese in der besten Absicht ge- sprochenen und dem warmen Interesse des Verfassers für das Fach ent- sprungenen Worte doch beherzigt werden.
§ 4. Umfang des Gebietes der Färberei.
Für einen Färber, der etwas Tüchtiges in seinem Fache leisten will, ist nicht allein eine Kenntnis der Farbstoffe, mit denen er umgeht, notwen- dig, seine Kenntnisse müssen sich auch auf die Materialien erstrecken, welche
gleichzeitig O. Fiſcher das Bittermandelölgrün. 1879 gelang Bayer die Syntheſe des Indigos. Seitdem hat faſt jeder Monat neue Farbſtoffe gebracht, welche teils direkt zum Färben verwendet werden können, teils als Ausgangsmaterial zur Bereitung weiterer Farbſtoffe dienen. Die einzelne Aufzählung aller dieſer neuen Farbſtoffe würde zu weit führen; nur die wirklich wichtigen mögen erwähnt werden. Es gehören dahin das von Strobel entdeckte Alizarinorange, das von Prud’homme dargeſtellte Alizarinblau und die im Jahre 1886 von der Bad. Anilin- und Soda- fabrik in den Handel gebrachten Alizarinfarben, das von Oehler in den Handel gebrachte Tuchrot, das von Bindſchedler und Buſch ein- geführte Tartrazin, das von Boetticher entdeckte Congorot, die von der Aktiengeſellſchaft für Anilinfabrikation eingeführten Benzidinfarbſtoffe Benzopurpurin, Flavophenin, Benzoazurin und Azoblau, welche durch ihre Eigenſchaft, Baumwolle ohne Beize echt zu färben, und ſogar ihrerſeits ſelbſt als Beize für anderweite Farbſtoffe zu dienen, mit Recht Aufſehen erregt haben; das von Caſſella & Comp. eingeführte Naphtol- ſchwarz, das Wollſchwarz der Aktiengeſellſchaft für Anilinfabrikation, das Azarin von Meiſter, Lucius und Brüning, die 1887 von Leonhard & Comp. in Mühlheim (Heſſen) eingeführten Farbſtoffe Heſſiſch- gelb und Heſſiſchpurpur, das 1888 von der Bad. Anilin- und Soda- fabrik in den Handel gebrachte Rhodamin, ſowie endlich die im Herbſt 1888 von Brooke, Simpſon und Spiller in den Handel gebrachten Ingrainfarben.
Gleichen Schritt mit der Entdeckung neuer Farben und neuer Färbe- methoden hielt die Entwickelung der Maſchinentechnik; während früher die Färberei ganz oder zum großen Teil auf Handarbeit beruhte, wird jetzt ein großer, wenn nicht der größere, Teil durch Maſchinen beſorgt, welche ihrer- ſeits wieder auf die weitere Entwickelung der Färberei einen weſentlichen Einfluß geübt und ihr beſonders im Großbetriebe ein ganz anderes Gepräge verliehen haben.
Endlich hat auch die Gewebetechnik durch eine Anzahl neuer Gewebe, ſowie der Handel durch die Einführung neuer Geſpinnſtfaſern einen nicht unbedeutenden Einfluß auf den Entwickelungsgang der Färberei gehabt, der- geſtalt, daß, wenn wir heute die Färberei betrachten, ſie uns nicht mehr als ein einfaches Handwerk erſcheint, was ſie noch vor 20 Jahren war, auch nicht als eine Kunſt, ſondern als ein eigener Zweig der chemiſchen Induſtrie. Dieſer Entwickelungsgang der Färberei bringt es logiſcherweiſe mit ſich, daß der praktiſche Färber ſich in Zukunft weit mehr als bisher der Chemie wird zuwenden müſſen, da er andernfalls Gefahr läuft, zum Gehilfen und Handlanger des Chemikers herabzuſinken, mindeſtens aber eine untergeordnete Rolle zu ſpielen. Möchten dieſe in der beſten Abſicht ge- ſprochenen und dem warmen Intereſſe des Verfaſſers für das Fach ent- ſprungenen Worte doch beherzigt werden.
§ 4. Umfang des Gebietes der Färberei.
Für einen Färber, der etwas Tüchtiges in ſeinem Fache leiſten will, iſt nicht allein eine Kenntnis der Farbſtoffe, mit denen er umgeht, notwen- dig, ſeine Kenntniſſe müſſen ſich auch auf die Materialien erſtrecken, welche
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[8/0034]
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die Syntheſe des Indigos. Seitdem hat faſt jeder Monat neue Farbſtoffe
gebracht, welche teils direkt zum Färben verwendet werden können, teils als
Ausgangsmaterial zur Bereitung weiterer Farbſtoffe dienen. Die einzelne
Aufzählung aller dieſer neuen Farbſtoffe würde zu weit führen; nur die
wirklich wichtigen mögen erwähnt werden. Es gehören dahin das von
Strobel entdeckte Alizarinorange, das von Prud’homme dargeſtellte
Alizarinblau und die im Jahre 1886 von der Bad. Anilin- und Soda-
fabrik in den Handel gebrachten Alizarinfarben, das von Oehler in
den Handel gebrachte Tuchrot, das von Bindſchedler und Buſch ein-
geführte Tartrazin, das von Boetticher entdeckte Congorot, die von
der Aktiengeſellſchaft für Anilinfabrikation eingeführten Benzidinfarbſtoffe
Benzopurpurin, Flavophenin, Benzoazurin und Azoblau, welche
durch ihre Eigenſchaft, Baumwolle ohne Beize echt zu färben, und ſogar
ihrerſeits ſelbſt als Beize für anderweite Farbſtoffe zu dienen, mit Recht
Aufſehen erregt haben; das von Caſſella & Comp. eingeführte Naphtol-
ſchwarz, das Wollſchwarz der Aktiengeſellſchaft für Anilinfabrikation,
das Azarin von Meiſter, Lucius und Brüning, die 1887 von
Leonhard & Comp. in Mühlheim (Heſſen) eingeführten Farbſtoffe Heſſiſch-
gelb und Heſſiſchpurpur, das 1888 von der Bad. Anilin- und Soda-
fabrik in den Handel gebrachte Rhodamin, ſowie endlich die im Herbſt
1888 von Brooke, Simpſon und Spiller in den Handel gebrachten
Ingrainfarben.
Gleichen Schritt mit der Entdeckung neuer Farben und neuer Färbe-
methoden hielt die Entwickelung der Maſchinentechnik; während früher die
Färberei ganz oder zum großen Teil auf Handarbeit beruhte, wird jetzt ein
großer, wenn nicht der größere, Teil durch Maſchinen beſorgt, welche ihrer-
ſeits wieder auf die weitere Entwickelung der Färberei einen weſentlichen
Einfluß geübt und ihr beſonders im Großbetriebe ein ganz anderes Gepräge
verliehen haben.
Endlich hat auch die Gewebetechnik durch eine Anzahl neuer Gewebe,
ſowie der Handel durch die Einführung neuer Geſpinnſtfaſern einen nicht
unbedeutenden Einfluß auf den Entwickelungsgang der Färberei gehabt, der-
geſtalt, daß, wenn wir heute die Färberei betrachten, ſie uns nicht mehr als
ein einfaches Handwerk erſcheint, was ſie noch vor 20 Jahren war, auch
nicht als eine Kunſt, ſondern als ein eigener Zweig der chemiſchen
Induſtrie. Dieſer Entwickelungsgang der Färberei bringt es logiſcherweiſe
mit ſich, daß der praktiſche Färber ſich in Zukunft weit mehr als bisher
der Chemie wird zuwenden müſſen, da er andernfalls Gefahr läuft, zum
Gehilfen und Handlanger des Chemikers herabzuſinken, mindeſtens aber eine
untergeordnete Rolle zu ſpielen. Möchten dieſe in der beſten Abſicht ge-
ſprochenen und dem warmen Intereſſe des Verfaſſers für das Fach ent-
ſprungenen Worte doch beherzigt werden.
§ 4. Umfang des Gebietes der Färberei.
Für einen Färber, der etwas Tüchtiges in ſeinem Fache leiſten will,
iſt nicht allein eine Kenntnis der Farbſtoffe, mit denen er umgeht, notwen-
dig, ſeine Kenntniſſe müſſen ſich auch auf die Materialien erſtrecken, welche
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/34>, abgerufen am 23.11.2024.
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