Bei vielen tuchartigen Zeugen besteht die Kette aus Baumwolle, der Schuß aus Streichgarn; hierher gehört der Flanell, glatt oder köperartig ge- webt, wenig gerauht oder geschoren und schwach gewalkt; der Kassinett, köper- oder atlasartig, mit Kette aus Baumwollgarn, Schuß aus Streich- wolle, weder gerauht, noch geschoren oder gewalkt, sondern nur heiß ge- preßt; Beiderwand (Halbwollenlama), Halbtuch, Halbwollenköper und Halbwollenmoleskin, aus Baumwollkette und Streichwollschuß, zum Teil wie Tuch behandelt, zum Teil wenig oder auch gar nicht gewalkt; Velours, oft mit Kette aus Baumwolle, stark gerauht und gewalkt, wenig geschoren. Kaschmiret ist ein gemischtes Gewebe, mit Kette aus Floret- seide und Schuß aus feinem Streichgarn, gerauht, gewalkt und geschoren, so daß der Köper noch erkennbar ist.
Mindestens ebenso reichhaltig ist die Zahl der halbwollenen Gewebe aus Kammgarn. Hierher zählen:
a) Zu den glatten Geweben: Wollmusselin, ein lockeres weiches Gewebe, oft mit Kette aus Baumwolle; Orleans, Kette aus Baumwoll- zwirn, Schuß aus Kammgarn; Rips, in der Regel aus Baumwoll- oder Streichwollkette, mit feinem Kammgarnschuß; Poil de chevre oder Mo- hair aus Baumwollkette mit Kammgarnschuß. -- Chaly ist eine Art Wollmusselin mit seidener Kette und Kammgarnschuß. -- Moiree ist ein moiriertes glattes Gewebe mit Kette aus starkem Kammgarn und Schuß mitunter (aber nicht immer) aus Jute.
b) Zu den geköperten Zeugen: Halbwollene Kaschmire mit seide- ner Kette und Merinowolle als Schuß; Bombasin, dem vorigen ähnlich, mit seidener Kette; Halbmerino ist dreibindiger Köper mit Baumwoll- kette und Kammwollschuß oder umgekehrt; Zanella ist ein fünffädiger Woll- atlas mit Kette aus Baumwollzwirn.
c) Zu den gemusterten Zeugen: Halbwollener Damast mit Kette aus Baumwollzwirn.
d) Zu den gazeartigen Geweben: Halbwollenbarege mit Kette aus gezwirntem Baumwollgarn und Kammgarnschuß.
3. Halbleinen. Die halbleinenen Gewebe setzen sich in den besse- ren Sorten aus Leinen einerseits, und Baumwolle oder Ramie (Nessel) andererseits zusammen; in den geringeren Qualitäten aus Leinen einerseits und Rohflachs (Werg), Hanf oder Jute andererseits. Die halbleinenen Ge- webe haben für die Färberei nicht das gleiche Interesse, wie die halbseidenen und halbwollenen Gewebe. Noch geringer ist das Interesse bei
4. Halbbaumwolle, wobei es sich gemeinhin um Mischungen von Baumwolle mit Nessel oder Hanf (Hedeleinen), Jute handelt.
Die Kenntnis der gemischten Gewebe ist für den Färber deshalb so wichtig, weil er auf das Färben derselben oft nicht die einfachen Methoden anwenden kann, wie er sie bei einfachen Geweben ausübt, besonders dann nicht, wenn tierische und pflanzliche Fasern zusammen verwebt sind. Auf die Grundsätze, nach denen in solchen Fällen zu verfahren ist, komme ich im speziellen Teile ausführlich zu sprechen.
Bei vielen tuchartigen Zeugen beſteht die Kette aus Baumwolle, der Schuß aus Streichgarn; hierher gehört der Flanell, glatt oder köperartig ge- webt, wenig gerauht oder geſchoren und ſchwach gewalkt; der Kaſſinett, köper- oder atlasartig, mit Kette aus Baumwollgarn, Schuß aus Streich- wolle, weder gerauht, noch geſchoren oder gewalkt, ſondern nur heiß ge- preßt; Beiderwand (Halbwollenlama), Halbtuch, Halbwollenköper und Halbwollenmoleskin, aus Baumwollkette und Streichwollſchuß, zum Teil wie Tuch behandelt, zum Teil wenig oder auch gar nicht gewalkt; Velours, oft mit Kette aus Baumwolle, ſtark gerauht und gewalkt, wenig geſchoren. Kaſchmiret iſt ein gemiſchtes Gewebe, mit Kette aus Floret- ſeide und Schuß aus feinem Streichgarn, gerauht, gewalkt und geſchoren, ſo daß der Köper noch erkennbar iſt.
Mindeſtens ebenſo reichhaltig iſt die Zahl der halbwollenen Gewebe aus Kammgarn. Hierher zählen:
a) Zu den glatten Geweben: Wollmuſſelin, ein lockeres weiches Gewebe, oft mit Kette aus Baumwolle; Orleans, Kette aus Baumwoll- zwirn, Schuß aus Kammgarn; Rips, in der Regel aus Baumwoll- oder Streichwollkette, mit feinem Kammgarnſchuß; Poil de chèvre oder Mo- hair aus Baumwollkette mit Kammgarnſchuß. — Chaly iſt eine Art Wollmuſſelin mit ſeidener Kette und Kammgarnſchuß. — Moiree iſt ein moiriertes glattes Gewebe mit Kette aus ſtarkem Kammgarn und Schuß mitunter (aber nicht immer) aus Jute.
b) Zu den geköperten Zeugen: Halbwollene Kaſchmire mit ſeide- ner Kette und Merinowolle als Schuß; Bombaſin, dem vorigen ähnlich, mit ſeidener Kette; Halbmerino iſt dreibindiger Köper mit Baumwoll- kette und Kammwollſchuß oder umgekehrt; Zanella iſt ein fünffädiger Woll- atlas mit Kette aus Baumwollzwirn.
c) Zu den gemuſterten Zeugen: Halbwollener Damaſt mit Kette aus Baumwollzwirn.
d) Zu den gazeartigen Geweben: Halbwollenbarège mit Kette aus gezwirntem Baumwollgarn und Kammgarnſchuß.
3. Halbleinen. Die halbleinenen Gewebe ſetzen ſich in den beſſe- ren Sorten aus Leinen einerſeits, und Baumwolle oder Ramié (Neſſel) andererſeits zuſammen; in den geringeren Qualitäten aus Leinen einerſeits und Rohflachs (Werg), Hanf oder Jute andererſeits. Die halbleinenen Ge- webe haben für die Färberei nicht das gleiche Intereſſe, wie die halbſeidenen und halbwollenen Gewebe. Noch geringer iſt das Intereſſe bei
4. Halbbaumwolle, wobei es ſich gemeinhin um Miſchungen von Baumwolle mit Neſſel oder Hanf (Hedeleinen), Jute handelt.
Die Kenntnis der gemiſchten Gewebe iſt für den Färber deshalb ſo wichtig, weil er auf das Färben derſelben oft nicht die einfachen Methoden anwenden kann, wie er ſie bei einfachen Geweben ausübt, beſonders dann nicht, wenn tieriſche und pflanzliche Faſern zuſammen verwebt ſind. Auf die Grundſätze, nach denen in ſolchen Fällen zu verfahren iſt, komme ich im ſpeziellen Teile ausführlich zu ſprechen.
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Bei vielen tuchartigen Zeugen beſteht die Kette aus Baumwolle, der Schuß
aus Streichgarn; hierher gehört der Flanell, glatt oder köperartig ge-
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köper- oder atlasartig, mit Kette aus Baumwollgarn, Schuß aus Streich-
wolle, weder gerauht, noch geſchoren oder gewalkt, ſondern nur heiß ge-
preßt; Beiderwand (Halbwollenlama), Halbtuch, Halbwollenköper
und Halbwollenmoleskin, aus Baumwollkette und Streichwollſchuß,
zum Teil wie Tuch behandelt, zum Teil wenig oder auch gar nicht gewalkt;
Velours, oft mit Kette aus Baumwolle, ſtark gerauht und gewalkt, wenig
geſchoren. Kaſchmiret iſt ein gemiſchtes Gewebe, mit Kette aus Floret-
ſeide und Schuß aus feinem Streichgarn, gerauht, gewalkt und geſchoren,
ſo daß der Köper noch erkennbar iſt.
Mindeſtens ebenſo reichhaltig iſt die Zahl der halbwollenen Gewebe
aus Kammgarn. Hierher zählen:
a) Zu den glatten Geweben: Wollmuſſelin, ein lockeres weiches
Gewebe, oft mit Kette aus Baumwolle; Orleans, Kette aus Baumwoll-
zwirn, Schuß aus Kammgarn; Rips, in der Regel aus Baumwoll- oder
Streichwollkette, mit feinem Kammgarnſchuß; Poil de chèvre oder Mo-
hair aus Baumwollkette mit Kammgarnſchuß. — Chaly iſt eine Art
Wollmuſſelin mit ſeidener Kette und Kammgarnſchuß. — Moiree iſt ein
moiriertes glattes Gewebe mit Kette aus ſtarkem Kammgarn und Schuß
mitunter (aber nicht immer) aus Jute.
b) Zu den geköperten Zeugen: Halbwollene Kaſchmire mit ſeide-
ner Kette und Merinowolle als Schuß; Bombaſin, dem vorigen ähnlich,
mit ſeidener Kette; Halbmerino iſt dreibindiger Köper mit Baumwoll-
kette und Kammwollſchuß oder umgekehrt; Zanella iſt ein fünffädiger Woll-
atlas mit Kette aus Baumwollzwirn.
c) Zu den gemuſterten Zeugen: Halbwollener Damaſt mit Kette
aus Baumwollzwirn.
d) Zu den gazeartigen Geweben: Halbwollenbarège mit Kette aus
gezwirntem Baumwollgarn und Kammgarnſchuß.
3. Halbleinen. Die halbleinenen Gewebe ſetzen ſich in den beſſe-
ren Sorten aus Leinen einerſeits, und Baumwolle oder Ramié (Neſſel)
andererſeits zuſammen; in den geringeren Qualitäten aus Leinen einerſeits
und Rohflachs (Werg), Hanf oder Jute andererſeits. Die halbleinenen Ge-
webe haben für die Färberei nicht das gleiche Intereſſe, wie die halbſeidenen
und halbwollenen Gewebe. Noch geringer iſt das Intereſſe bei
4. Halbbaumwolle, wobei es ſich gemeinhin um Miſchungen von
Baumwolle mit Neſſel oder Hanf (Hedeleinen), Jute handelt.
Die Kenntnis der gemiſchten Gewebe iſt für den Färber deshalb ſo
wichtig, weil er auf das Färben derſelben oft nicht die einfachen Methoden
anwenden kann, wie er ſie bei einfachen Geweben ausübt, beſonders dann
nicht, wenn tieriſche und pflanzliche Faſern zuſammen verwebt ſind. Auf
die Grundſätze, nach denen in ſolchen Fällen zu verfahren iſt, komme ich
im ſpeziellen Teile ausführlich zu ſprechen.
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/106>, abgerufen am 23.11.2024.
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