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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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trifft. Sie liefert einen feinen Bast, welcher, von den inkrustierenden Sub-
stanzen befreit, nach dem Verspinnen und Verweben das von Kennern hoch-
geschätzte feine Nesseltuch liefert.

Die Stammpflanze, unsere gemeine Brennessel, Urtica dioica L., kann
die bedeutende Höhe von 2 m erreichen und daher auch eine ausnehmend
lange Faser liefern; außerdem zeigten Kulturversuche, daß auch eine zwei-
malige Ernte der Stämme möglich ist.

Die von der Brennessel gewonnenen Fasern sind sehr fein, geschmeidig,
weich, lang und hinlänglich fest. Die Verwendung derselben würde, das
Problem der Gewinnung als günstig gelöst vorausgesetzt, für die Textil-
industrie einen bedeutenden Gewinn vorstellen. Denn die Nesselfasern "ver-
einigen in sich die Vorzüge der Bastfasern und der Baumwolle" und könn-
ten demnach zu den wertvollsten Textilien gerechnet werden (Moeller)*).
Hinderlich der Gewinnung und Verwendung ist aber die geringe Anzahl von
Bastfasern, die in einem Nesselstamm enthalten ist und der innige Verband
derselben mit den benachbarten Geweben.

Die sorgfältig aus dem Stengelgewebe herauspräparierte Faser ist ziem-
lich glatt, ohne Streifen, dagegen stets von starken Parenchymmassen be-
gleitet. Der Spinnrohstoff dagegen besteht aus Fasern, die teils gerade,
teils schief gestreift sind, Knickungen zeigen, oft wie ein Band plattgedrückt
sind und durch die stellenweise auftretenden Verengerungen und plötzlichen
Verbreiterungen gut charakterisiert sind. Die Verbreiterungen, die nicht etwa
allein der Faserwand, sondern auch dem Lumen zukommen, treten auch häufig
an den Enden auf, so daß diese eine merkwürdige, löffel- oder spatelförmige
Gestalt besitzen; gewöhnlich sind die Enden stumpf, abgerundet und sollen
auch (nach v. Höhnel) eine gabelige Verästelung zeigen. Außen- und Innen-
kontouren der Zellwand sind nicht etwa, wie bei der Jute ungleich laufend,
sondern bleiben nahezu parallel, so daß die Mächtigkeit der Wand im allge-
meinen sich nicht wesentlich verändert. Stark ausgeprägte Marken der auf
den Fasern aufliegenden, krystalldrusenführenden Zellen (von quadratischem
Umriß) verursachen stellenweise eine Querstreifung der Fasern, die sonach
den Anschein haben, als wären sie von querlaufenden Poren durchzogen.
Die meisten Fasern führen einen feinkörnigen, von Jod goldgelb gefärbten
Inhalt. Verholzung ist nicht nachzuweisen, Jod und Schwefelsäure färben
die Faser blau. In Kupferoxydammoniak wird sie rasch gelöst, nur die
Innenhaut widersteht diesem Reagenz eine kurze Zeit, nachdem sie wulstig
aufgequollen. Die Querschnitte zeigen einzelne Fasern oder nur wenige,
meist 3 bis 6, selten bis 9 Fasern zu lockeren Gruppen vereinigt. Die
Fasern erscheinen im Querschnitte länglich oder rundlich eiförmig, abgeplattet,
auch einwärts gefaltet, aber niemals polygonal, und erinnern an Hanf; das
Lumen ist länglich, zusammengedrückt, selten dreieckig; die Schichtung wird
besonders nach Anwendung von Kali deutlich; als Breitenmaße findet Ha-
nausek
**) 30 bis 40 µ (nach v. Höhnel***) 70 µ, nach Moeller
selbst 120 µ).

*) J. Moeller, die Nesselfaser. Sonderabdruck aus der Polyt. Zeitg. 1883,
Nr. 34 u. 35.
**) Real-Encyclopädie der ges. Pharmazie. Bd. VII.
***) v. Höhnel, Mikroskopie.

trifft. Sie liefert einen feinen Baſt, welcher, von den inkruſtierenden Sub-
ſtanzen befreit, nach dem Verſpinnen und Verweben das von Kennern hoch-
geſchätzte feine Neſſeltuch liefert.

Die Stammpflanze, unſere gemeine Brenneſſel, Urtica dioica L., kann
die bedeutende Höhe von 2 m erreichen und daher auch eine ausnehmend
lange Faſer liefern; außerdem zeigten Kulturverſuche, daß auch eine zwei-
malige Ernte der Stämme möglich iſt.

Die von der Brenneſſel gewonnenen Faſern ſind ſehr fein, geſchmeidig,
weich, lang und hinlänglich feſt. Die Verwendung derſelben würde, das
Problem der Gewinnung als günſtig gelöſt vorausgeſetzt, für die Textil-
induſtrie einen bedeutenden Gewinn vorſtellen. Denn die Neſſelfaſern „ver-
einigen in ſich die Vorzüge der Baſtfaſern und der Baumwolle“ und könn-
ten demnach zu den wertvollſten Textilien gerechnet werden (Moeller)*).
Hinderlich der Gewinnung und Verwendung iſt aber die geringe Anzahl von
Baſtfaſern, die in einem Neſſelſtamm enthalten iſt und der innige Verband
derſelben mit den benachbarten Geweben.

Die ſorgfältig aus dem Stengelgewebe herauspräparierte Faſer iſt ziem-
lich glatt, ohne Streifen, dagegen ſtets von ſtarken Parenchymmaſſen be-
gleitet. Der Spinnrohſtoff dagegen beſteht aus Faſern, die teils gerade,
teils ſchief geſtreift ſind, Knickungen zeigen, oft wie ein Band plattgedrückt
ſind und durch die ſtellenweiſe auftretenden Verengerungen und plötzlichen
Verbreiterungen gut charakteriſiert ſind. Die Verbreiterungen, die nicht etwa
allein der Faſerwand, ſondern auch dem Lumen zukommen, treten auch häufig
an den Enden auf, ſo daß dieſe eine merkwürdige, löffel- oder ſpatelförmige
Geſtalt beſitzen; gewöhnlich ſind die Enden ſtumpf, abgerundet und ſollen
auch (nach v. Höhnel) eine gabelige Veräſtelung zeigen. Außen- und Innen-
kontouren der Zellwand ſind nicht etwa, wie bei der Jute ungleich laufend,
ſondern bleiben nahezu parallel, ſo daß die Mächtigkeit der Wand im allge-
meinen ſich nicht weſentlich verändert. Stark ausgeprägte Marken der auf
den Faſern aufliegenden, kryſtalldruſenführenden Zellen (von quadratiſchem
Umriß) verurſachen ſtellenweiſe eine Querſtreifung der Faſern, die ſonach
den Anſchein haben, als wären ſie von querlaufenden Poren durchzogen.
Die meiſten Faſern führen einen feinkörnigen, von Jod goldgelb gefärbten
Inhalt. Verholzung iſt nicht nachzuweiſen, Jod und Schwefelſäure färben
die Faſer blau. In Kupferoxydammoniak wird ſie raſch gelöſt, nur die
Innenhaut widerſteht dieſem Reagenz eine kurze Zeit, nachdem ſie wulſtig
aufgequollen. Die Querſchnitte zeigen einzelne Faſern oder nur wenige,
meiſt 3 bis 6, ſelten bis 9 Faſern zu lockeren Gruppen vereinigt. Die
Faſern erſcheinen im Querſchnitte länglich oder rundlich eiförmig, abgeplattet,
auch einwärts gefaltet, aber niemals polygonal, und erinnern an Hanf; das
Lumen iſt länglich, zuſammengedrückt, ſelten dreieckig; die Schichtung wird
beſonders nach Anwendung von Kali deutlich; als Breitenmaße findet Ha-
nauſek
**) 30 bis 40 µ (nach v. Höhnel***) 70 µ, nach Moeller
ſelbſt 120 µ).

*) J. Moeller, die Neſſelfaſer. Sonderabdruck aus der Polyt. Zeitg. 1883,
Nr. 34 u. 35.
**) Real-Encyclopädie der geſ. Pharmazie. Bd. VII.
***) v. Höhnel, Mikroſkopie.
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[76/0102] trifft. Sie liefert einen feinen Baſt, welcher, von den inkruſtierenden Sub- ſtanzen befreit, nach dem Verſpinnen und Verweben das von Kennern hoch- geſchätzte feine Neſſeltuch liefert. Die Stammpflanze, unſere gemeine Brenneſſel, Urtica dioica L., kann die bedeutende Höhe von 2 m erreichen und daher auch eine ausnehmend lange Faſer liefern; außerdem zeigten Kulturverſuche, daß auch eine zwei- malige Ernte der Stämme möglich iſt. Die von der Brenneſſel gewonnenen Faſern ſind ſehr fein, geſchmeidig, weich, lang und hinlänglich feſt. Die Verwendung derſelben würde, das Problem der Gewinnung als günſtig gelöſt vorausgeſetzt, für die Textil- induſtrie einen bedeutenden Gewinn vorſtellen. Denn die Neſſelfaſern „ver- einigen in ſich die Vorzüge der Baſtfaſern und der Baumwolle“ und könn- ten demnach zu den wertvollſten Textilien gerechnet werden (Moeller) *). Hinderlich der Gewinnung und Verwendung iſt aber die geringe Anzahl von Baſtfaſern, die in einem Neſſelſtamm enthalten iſt und der innige Verband derſelben mit den benachbarten Geweben. Die ſorgfältig aus dem Stengelgewebe herauspräparierte Faſer iſt ziem- lich glatt, ohne Streifen, dagegen ſtets von ſtarken Parenchymmaſſen be- gleitet. Der Spinnrohſtoff dagegen beſteht aus Faſern, die teils gerade, teils ſchief geſtreift ſind, Knickungen zeigen, oft wie ein Band plattgedrückt ſind und durch die ſtellenweiſe auftretenden Verengerungen und plötzlichen Verbreiterungen gut charakteriſiert ſind. Die Verbreiterungen, die nicht etwa allein der Faſerwand, ſondern auch dem Lumen zukommen, treten auch häufig an den Enden auf, ſo daß dieſe eine merkwürdige, löffel- oder ſpatelförmige Geſtalt beſitzen; gewöhnlich ſind die Enden ſtumpf, abgerundet und ſollen auch (nach v. Höhnel) eine gabelige Veräſtelung zeigen. Außen- und Innen- kontouren der Zellwand ſind nicht etwa, wie bei der Jute ungleich laufend, ſondern bleiben nahezu parallel, ſo daß die Mächtigkeit der Wand im allge- meinen ſich nicht weſentlich verändert. Stark ausgeprägte Marken der auf den Faſern aufliegenden, kryſtalldruſenführenden Zellen (von quadratiſchem Umriß) verurſachen ſtellenweiſe eine Querſtreifung der Faſern, die ſonach den Anſchein haben, als wären ſie von querlaufenden Poren durchzogen. Die meiſten Faſern führen einen feinkörnigen, von Jod goldgelb gefärbten Inhalt. Verholzung iſt nicht nachzuweiſen, Jod und Schwefelſäure färben die Faſer blau. In Kupferoxydammoniak wird ſie raſch gelöſt, nur die Innenhaut widerſteht dieſem Reagenz eine kurze Zeit, nachdem ſie wulſtig aufgequollen. Die Querſchnitte zeigen einzelne Faſern oder nur wenige, meiſt 3 bis 6, ſelten bis 9 Faſern zu lockeren Gruppen vereinigt. Die Faſern erſcheinen im Querſchnitte länglich oder rundlich eiförmig, abgeplattet, auch einwärts gefaltet, aber niemals polygonal, und erinnern an Hanf; das Lumen iſt länglich, zuſammengedrückt, ſelten dreieckig; die Schichtung wird beſonders nach Anwendung von Kali deutlich; als Breitenmaße findet Ha- nauſek **) 30 bis 40 µ (nach v. Höhnel ***) 70 µ, nach Moeller ſelbſt 120 µ). *) J. Moeller, die Neſſelfaſer. Sonderabdruck aus der Polyt. Zeitg. 1883, Nr. 34 u. 35. **) Real-Encyclopädie der geſ. Pharmazie. Bd. VII. ***) v. Höhnel, Mikroſkopie.

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/102>, abgerufen am 06.05.2024.