Im siebenten handle ich umständlich vom Fieber und von den Entscheidungen.
Das achte ist eine Folge der vorhergehen- den, und hat die Dauer der Krankheiten, je nachdem sie der Natur überlassen, oder auf verschiedene Weise künstlich behandelt werden, zum Gegenstande.
Was ich im zweyten, dritten, fünften und siebenten Kap. umständlicher seyn muß, werde ich in den übrigen desto kürzer seyn können.
Das ausgenommen, was ich mich alle Tage zu vervollkommnen hoffe, werde ich durch- gängig das Verfahren, welches ich im zweyten Kapitel beobachtet habe, beybehalten. Siste- matische Ordnung ohne Gewaltthätigkeit, ein- leuchtende Beyspiele, im strengsten Sinne prak- tische Maßregeln etc., sollen immer mein Haupt- augenmerk seyn, weil mir nicht so viel daran gelegen ist, Wahrheiten gesagt, als sie meinen jüngern Lesern faßlich, nützlich und bleibend ge- macht zu haben.
Um
Vorrede.
Im ſiebenten handle ich umſtaͤndlich vom Fieber und von den Entſcheidungen.
Das achte iſt eine Folge der vorhergehen- den, und hat die Dauer der Krankheiten, je nachdem ſie der Natur uͤberlaſſen, oder auf verſchiedene Weiſe kuͤnſtlich behandelt werden, zum Gegenſtande.
Was ich im zweyten, dritten, fuͤnften und ſiebenten Kap. umſtaͤndlicher ſeyn muß, werde ich in den uͤbrigen deſto kuͤrzer ſeyn koͤnnen.
Das ausgenommen, was ich mich alle Tage zu vervollkommnen hoffe, werde ich durch- gaͤngig das Verfahren, welches ich im zweyten Kapitel beobachtet habe, beybehalten. Siſte- matiſche Ordnung ohne Gewaltthaͤtigkeit, ein- leuchtende Beyſpiele, im ſtrengſten Sinne prak- tiſche Maßregeln ꝛc., ſollen immer mein Haupt- augenmerk ſeyn, weil mir nicht ſo viel daran gelegen iſt, Wahrheiten geſagt, als ſie meinen juͤngern Leſern faßlich, nuͤtzlich und bleibend ge- macht zu haben.
Um
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[XI/0016]
Vorrede.
Im ſiebenten handle ich umſtaͤndlich vom
Fieber und von den Entſcheidungen.
Das achte iſt eine Folge der vorhergehen-
den, und hat die Dauer der Krankheiten, je
nachdem ſie der Natur uͤberlaſſen, oder auf
verſchiedene Weiſe kuͤnſtlich behandelt werden,
zum Gegenſtande.
Was ich im zweyten, dritten, fuͤnften
und ſiebenten Kap. umſtaͤndlicher ſeyn muß, werde
ich in den uͤbrigen deſto kuͤrzer ſeyn koͤnnen.
Das ausgenommen, was ich mich alle
Tage zu vervollkommnen hoffe, werde ich durch-
gaͤngig das Verfahren, welches ich im zweyten
Kapitel beobachtet habe, beybehalten. Siſte-
matiſche Ordnung ohne Gewaltthaͤtigkeit, ein-
leuchtende Beyſpiele, im ſtrengſten Sinne prak-
tiſche Maßregeln ꝛc., ſollen immer mein Haupt-
augenmerk ſeyn, weil mir nicht ſo viel daran
gelegen iſt, Wahrheiten geſagt, als ſie meinen
juͤngern Leſern faßlich, nuͤtzlich und bleibend ge-
macht zu haben.
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Gall, Franz Joseph: Philosophisch-medizinische Untersuchungen über Natur und Kunst im kranken und gesunden Zustand des Menschen. Wien, 1791, S. XI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gall_untersuchungen_1791/16>, abgerufen am 21.11.2024.
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