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Furttenbach, Josef: Mannhaffter Kunst-Spiegel. Augsburg, 1663.

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Arithmetica.
Discurß über das Teutsche Schulgebäw.

DEmnach vnd seiter Anno 1649. mein Sohn Joseph Furttenbach der Junger seel: sein
andern Theil das Teutsche Schulgebäw/ vnd nemblichen wie ein

Teutsche Schulen wolbestelter massen/ gegen den vier Winden dergestalt gerichtet
Discurs ü-
ber dz teut-
sche Schul-
Gebäw:
das zuvorderst durch GOttes deß Allmächtigen gnädige Beschützung/ die liebe Jugendt
hier/ in guter Gesundheit verharren/ ingleichem das ihre Schreibtisch vnd Bänck/ in sol-
cher bequemen vnd guten Ordnung gestellt werden/ daß sie zuvorderst zur Gottesforcht/ guten Sit-
ten Zucht vnd Erbarkeit/ beneben zu erlernung des Schreibens/ Rechnens/ vnd der so hochnutzlichen
Buchhalterey hierinnen erwünschte Gelegenheit zufinden haben etc. In einem besondern Tractätlin all-
gemeinem Wesen zum besten albereith in den Truck gegeben/ auch wie solches so hochnutzliche Ge-
bäw angelegt vnd vffgebawet/ darbey gleichfalls ein wol außgetheilter Architecton scher Grundriß zu-
finden ist/ das/ vnd sovil als etwann das Gebäw der Schulen anbelangt/ es bey demselbigen gar wol
kan gelassen/ auch ohne einige veränderung/ beständig darmit fortgefahren werden/ darauff ich mich
nun nochmalen in allem referire. Hiezugegen aber vnd allein zu einem glücklichen Anfang der Arith-
metica
nur mit wenigem/ als das Principium aller Löb: Künsten zugedencken/ so habe ich den Jung
angehenden Schul Knaben ein gar geringen vnd bald zu erlehrnenden Modum der rechten welschen Pra-
tickh (Eben auff die manier wie Ichs selber bey jenen Völckern gesehen vnd erlernet habe.) wolmeinend
vnnd volgender gestalt/ vertrewlich mitheilen wöllen/ derer sie sich dann in den Täglich vorfallenden
Kauffmans Händeln/ gnugsamb bedienen könden. Sintemahlen es meiner Profession gantz nit ist/ mit
allzuhochsteigenden tieffsinnigen Rechnereyen vmbzugehn/ noch die liebe Zeit (welche dann vil nutzlicher
anderwarts kan angewendet werden.) Hierdurch zuverlieren/ sonder Ich will vilmehr dergleichen
Subtiliteten den Jenigen welche hierinnen völlige Meisterschafft zumachen gedencken gar gern vberlassen
haben. Volgen demnach allein die gemeine aber zum täglichen Gebrauch hochnutzliche Rechnungen.
Von Müntz
Rechnungen
Vnd Erstlich.

Die Muntzen zuberechnen/ vnd zum Anfang
die Reichs Thaler.
Ein Reichstaler gilt fl. 11/2. oder 90. Kreytzer/ wievil belauffen. 120. Reichsthaler
die 120. Reichstaler nur gleich stehn lassen/ das ist . 1.
60. mit 2. abgetheilt/ das ist der     . 1/2.
das seynd ernandte 11/2.


Summa. 180. vnd eben sovil Gulden/ betragen dise 120. Reichstaler/ dann weil ein jeder Reichs-
taler 11/2. gilt/ so last man erstlich die 120. für sovil gantze Gulden gelten/ nimbt aber von denselbigen
hernach den halben theil/ welches der halbe Gulden außträt/ Summirts zusamen/ so kommt obernante
ein hundert vnd achtzig Gulden herauß.

Item. 225. Reichstaler/ die bleiben nur stehn/ für den . 1.
112.30. mit 2. abtheilt für den .     1/2.



Summa . 337.30. sovil betragen ernannte. 225. Reichstaler.



Item. 315.1/2. Reichstaler/ die 315. bleiben stehn für den . 1.
157.30. obige Summa mit 2. abgetheilt/ für den . 1/2.
die     45. Kreutzer darunder gesetzt/ für den 1/2. Reichstaler.



Summa . 473.15. sovil belauffen solche. 315 1/2. Reichstaler.



Item 217. 3/4 Reichstaler/ die 217. bleiben stehn für den . 1.
108.30. mit 2. abgetheilt/ für den     . 1/2.
das seynd die 1/2. 11/2.
die     45. Kreytzer so derhalbe
die     22.4. so das Viertel    
ist/ das seynd die 3/4. Reichstaler darunder gesetzt/


Summa . 326.37.4. vnd eben sovil betragen obernan 217. 3/4. Reichstaler.



Ein Silbergulden/ oder ein Gulden Thaler
gilt 1 1/3 . oder 80. Kreutzer.

Item. 120. Guldentaler/ die 120. bleiben gleich stehn für den . 1.
40. mit dem 1/3 . abgetheilt für den     . 1/2.



Summa . 160. vnd so vil Gulden/ betragen die 120. Guldentaler.


Item
Arithmetica.
Diſcurß uͤber das Teutſche Schulgebaͤw.

DEmnach vnd ſeiter Anno 1649. mein Sohn Joſeph Furttenbach der Junger ſeel: ſein
andern Theil das Teutſche Schulgebaͤw/ vnd nemblichen wie ein

Teutſche Schulen wolbeſtelter maſſen/ gegen den vier Winden dergeſtalt gerichtet
Diſcurs uͤ-
ber dz teut-
ſche Schul-
Gebaͤw:
das zuvorderſt durch GOttes deß Allmaͤchtigen gnaͤdige Beſchuͤtzung/ die liebe Jugendt
hier/ in guter Geſundheit verharren/ ingleichem das ihre Schreibtiſch vnd Baͤnck/ in ſol-
cher bequemen vnd guten Ordnung geſtellt werden/ daß ſie zuvorderſt zur Gottesforcht/ guten Sit-
ten Zucht vnd Erbarkeit/ beneben zu erlernung des Schreibens/ Rechnens/ vnd der ſo hochnutzlichen
Buchhalterey hierinnen erwuͤnſchte Gelegenheit zufinden haben ꝛc. In einem beſondern Tractaͤtlin all-
gemeinem Weſen zum beſten albereith in den Truck gegeben/ auch wie ſolches ſo hochnutzliche Ge-
baͤw angelegt vnd vffgebawet/ darbey gleichfalls ein wol außgetheilter Architecton ſcher Grundriß zu-
finden iſt/ das/ vnd ſovil als etwann das Gebaͤw der Schulen anbelangt/ es bey demſelbigen gar wol
kan gelaſſen/ auch ohne einige veraͤnderung/ beſtaͤndig darmit fortgefahren werden/ darauff ich mich
nun nochmalen in allem referire. Hiezugegen aber vnd allein zu einem gluͤcklichen Anfang der Arith-
metica
nur mit wenigem/ als das Principium aller Loͤb: Kuͤnſten zugedencken/ ſo habe ich den Jung
angehenden Schul Knaben ein gar geringen vnd bald zu erlehrnenden Modum der rechten welſchen Pra-
tickh (Eben auff die manier wie Ichs ſelber bey jenen Voͤlckern geſehen vnd erlernet habe.) wolmeinend
vnnd volgender geſtalt/ vertrewlich mitheilen woͤllen/ derer ſie ſich dann in den Taͤglich vorfallenden
Kauffmans Haͤndeln/ gnugſamb bedienen koͤnden. Sintemahlen es meiner Profeſſion gantz nit iſt/ mit
allzuhochſteigenden tieffſinnigen Rechnereyen vmbzugehn/ noch die liebe Zeit (welche dann vil nutzlicher
anderwarts kan angewendet werden.) Hierdurch zuverlieren/ ſonder Ich will vilmehr dergleichen
Subtiliteten den Jenigen welche hierinnen voͤllige Meiſterſchafft zumachen gedencken gar gern vberlaſſen
haben. Volgen demnach allein die gemeine aber zum taͤglichen Gebrauch hochnutzliche Rechnungen.
Von Muͤntz
Rechnungẽ
Vnd Erſtlich.

Die Můntzen zuberechnen/ vnd zum Anfang
die Reichs Thaler.
Ein Reichstaler gilt fl. 1½. oder 90. Kreytzer/ wievil belauffen. 120. Reichsthaler
die 120. Reichstaler nur gleich ſtehn laſſen/ das ist . 1.
60. mit 2. abgetheilt/ das iſt der     . ½.
das ſeynd ernandte  1½.


Summa. 180.  vnd eben ſovil Gulden/ betragen diſe 120. Reichstaler/ dann weil ein jeder Reichs-
taler  1½. gilt/ ſo laſt man erſtlich die 120. fuͤr ſovil gantze Gulden gelten/ nimbt aber von denſelbigen
hernach den halben theil/ welches der halbe Gulden außtraͤt/ Summirts zuſamen/ ſo kommt obernãte
ein hundert vnd achtzig Gulden herauß.

Item. 225. Reichstaler/ die bleiben nur ſtehn/ fuͤr den . 1.
112.30. mit 2. abtheilt fuͤr den .     ½.



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Item. 315.½. Reichstaler/ die 315. bleiben ſtehn fuͤr den . 1.
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das ſeynd die ½. 1½.
die     45. Kreytzer ſo derhalbe
die     22.4. ſo das Viertel    
iſt/ das ſeynd die ¾. Reichstaler darunder geſetzt/


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Ein Silbergulden/ oder ein Gulden Thaler
gilt 1⅓. oder 80. Kreutzer.

Item. 120. Guldentaler/ die 120. bleiben gleich ſtehn fuͤr den . 1.
40. mit dem ⅓. abgetheilt fuͤr den     . ½.



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[12/0042] Arithmetica. Diſcurß uͤber das Teutſche Schulgebaͤw. DEmnach vnd ſeiter Anno 1649. mein Sohn Joſeph Furttenbach der Junger ſeel: ſein andern Theil das Teutſche Schulgebaͤw/ vnd nemblichen wie ein Teutſche Schulen wolbeſtelter maſſen/ gegen den vier Winden dergeſtalt gerichtet das zuvorderſt durch GOttes deß Allmaͤchtigen gnaͤdige Beſchuͤtzung/ die liebe Jugendt hier/ in guter Geſundheit verharren/ ingleichem das ihre Schreibtiſch vnd Baͤnck/ in ſol- cher bequemen vnd guten Ordnung geſtellt werden/ daß ſie zuvorderſt zur Gottesforcht/ guten Sit- ten Zucht vnd Erbarkeit/ beneben zu erlernung des Schreibens/ Rechnens/ vnd der ſo hochnutzlichen Buchhalterey hierinnen erwuͤnſchte Gelegenheit zufinden haben ꝛc. In einem beſondern Tractaͤtlin all- gemeinem Weſen zum beſten albereith in den Truck gegeben/ auch wie ſolches ſo hochnutzliche Ge- baͤw angelegt vnd vffgebawet/ darbey gleichfalls ein wol außgetheilter Architecton ſcher Grundriß zu- finden iſt/ das/ vnd ſovil als etwann das Gebaͤw der Schulen anbelangt/ es bey demſelbigen gar wol kan gelaſſen/ auch ohne einige veraͤnderung/ beſtaͤndig darmit fortgefahren werden/ darauff ich mich nun nochmalen in allem referire. Hiezugegen aber vnd allein zu einem gluͤcklichen Anfang der Arith- metica nur mit wenigem/ als das Principium aller Loͤb: Kuͤnſten zugedencken/ ſo habe ich den Jung angehenden Schul Knaben ein gar geringen vnd bald zu erlehrnenden Modum der rechten welſchen Pra- tickh (Eben auff die manier wie Ichs ſelber bey jenen Voͤlckern geſehen vnd erlernet habe.) wolmeinend vnnd volgender geſtalt/ vertrewlich mitheilen woͤllen/ derer ſie ſich dann in den Taͤglich vorfallenden Kauffmans Haͤndeln/ gnugſamb bedienen koͤnden. Sintemahlen es meiner Profeſſion gantz nit iſt/ mit allzuhochſteigenden tieffſinnigen Rechnereyen vmbzugehn/ noch die liebe Zeit (welche dann vil nutzlicher anderwarts kan angewendet werden.) Hierdurch zuverlieren/ ſonder Ich will vilmehr dergleichen Subtiliteten den Jenigen welche hierinnen voͤllige Meiſterſchafft zumachen gedencken gar gern vberlaſſen haben. Volgen demnach allein die gemeine aber zum taͤglichen Gebrauch hochnutzliche Rechnungen. Vnd Erſtlich. Diſcurs uͤ- ber dz teut- ſche Schul- Gebaͤw: Von Muͤntz Rechnungẽ Die Můntzen zuberechnen/ vnd zum Anfang die Reichs Thaler. Ein Reichstaler gilt fl. 1½. oder 90. Kreytzer/ wievil belauffen. 120. Reichsthaler die 120. Reichstaler nur gleich ſtehn laſſen/ das ist . 1. 60. mit 2. abgetheilt/ das iſt der . ½. das ſeynd ernandte  1½. Summa. 180.  vnd eben ſovil Gulden/ betragen diſe 120. Reichstaler/ dann weil ein jeder Reichs- taler  1½. gilt/ ſo laſt man erſtlich die 120. fuͤr ſovil gantze Gulden gelten/ nimbt aber von denſelbigen hernach den halben theil/ welches der halbe Gulden außtraͤt/ Summirts zuſamen/ ſo kommt obernãte ein hundert vnd achtzig Gulden herauß. Item. 225. Reichstaler/ die bleiben nur ſtehn/ fuͤr den . 1. 112.30. mit 2. abtheilt fuͤr den . ½. Sum̃a . 337.30. ſovil betragen ernannte. 225. Reichstaler. Item. 315.½. Reichstaler/ die 315. bleiben ſtehn fuͤr den . 1. 157.30. obige Summa mit 2. abgetheilt/ fuͤr den . ½. die 45. Kreutzer darunder geſetzt/ fuͤr den ½. Reichstaler. Sum̃a . 473.15. ſovil belauffen ſolche. 315 ½. Reichstaler. Item 217. ¾ Reichstaler/ die 217. bleiben ſtehn fuͤr den . 1. 108.30. mit 2. abgetheilt/ fuͤr den . ½. das ſeynd die ½. 1½. die 45. Kreytzer ſo derhalbe die 22.4. ſo das Viertel iſt/ das ſeynd die ¾. Reichstaler darunder geſetzt/ Sum̃a . 326.37.4. vnd eben ſovil betragen obernã 217. ¾. Reichstaler. Ein Silbergulden/ oder ein Gulden Thaler gilt 1⅓. oder 80. Kreutzer. Item. 120. Guldentaler/ die 120. bleiben gleich ſtehn fuͤr den . 1. 40. mit dem ⅓. abgetheilt fuͤr den . ½. Sum̃a . 160. vnd ſo vil Gulden/ betragen die 120. Guldentaler. Item

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Zitationshilfe: Furttenbach, Josef: Mannhaffter Kunst-Spiegel. Augsburg, 1663, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_kunstspiegel_1663/42>, abgerufen am 18.04.2024.