Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Furttenbach, Josef: Mannhaffter Kunst-Spiegel. Augsburg, 1663.

Bild:
<< vorherige Seite
Architectura Navalis.
301/2. Palmi, desselben halber Theil
151/4. Palmi addirt/ so beträgts
453/4. Palmi, vmb mehrer richtigkeit willen/ so wird 46. Palmi gesetzt/ dann eben so lang solle bey ge-
genwertiger grossen Naven von . gegen . ihr anderer termin sein. Die dritte wird bey der ordi-
nari Naven
29. Palmi gefunden/ den halben Theil der
141/2. Palmi hinzu summirt/ thut
431/2. Palmi, welche aber für 44. Palmi zurechnen seind/ dannenhero in solcher länge/ als von .
gegen . so wird bey vorhabender grossen Naven, der dritte termin geformirt. Die vierdte gibt dor-
ten bey der ordinan Naven
231/2. Palmi, abermahlen den halben Theil der
113/4. Palmi, darzu gerechnet/ so kommen
351/4. Palmi herauß/ die aber vmb mehrer richtigkeit willen/ allein 35. Palmi von . gegen H. für
den vierdten termin bey diser grossen Naven gelten sollen.

Wann nun ob angehörter massen/ alle vier terminirte längenen zusammen addirt/ so wird man
die 170. Palmi befinden/ dann eben so lang solle auch das vilberührte grosse Schiff sein.

Ferner vnd vermög meiner gedachten Architectura Navali, daselbsten aber beym Kupfferblatt
No: 11. so wird auß dem Durchschnitt der mittlern Stamenale, der ordinari Naven zubeobachten sein/
das sie wie hievornen gedacht/ auff ihrem obersten Boden deß Deckels/ allda von d. gegen b. in die 20.
Palmi breit erfunden wird/ hingegen aber von E. in F. sie vmb ein gutes mehrers/ vnd nemblichen

Sowolen
an der
breite
26. Palmi daselbsten breit ist/ von solchen nun abermahlen den halben Theil
13. Palmi beygesetzt/ so gibt es
39. Palmi, man lasse es aber 40. Palmi gelten/ vnd eben so breit solle dise grosse Naven an ihrem
weitesten Bauch/ aber auch auff dem andern Schiffboden gemacht werden.

Was aber die formierung der mittlern Stamenale oder Rippen/ sowolen die stellung der Stame-
nale
bey der Poppen, ingleichem die Fazia der Poppa anbelangt/ so ziehe man vermög der vilbenambse-
ten Architectura Navalis, an folio 93. 94. 95. alle deroselben proportionen mit dem Zirckel/ jedoch
wie hievornen gehört/ so solle der Zirckel jedes mahl noch vmb den halben theil Palmi, weiter eröffnet/
oder vmb den halben theil Palmi mehrers hinzu gesetzt werden/ so wird endlich/ ja vnfehlbarlich dise vor-
habende grosse Naven, mit allen vnd jeden proportionen jener ordinari Naven gleich kommen/ dann
allein das dise gegenwertige grosse Naven, vmb den halben Theil grösser/ vnd also

170. Palmi lang

40. Palmi an ihrem weitesten Orth deß Bauchs dick/ vnd

30. Palmi inwendig in ihrem Bauch/ von der Carena, oder dem Gratt an/ biß vnder den obersten
Deckel/ hoch wird. Ferner vnd vermög der offtberührten meiner getruckten Architectura Navalis, so
ist allda/ vnd beim Kupfferblatt No: 12. der Durchschnitt solcher ordinari Naven fürgestellt worden.
Dero innere Bauchs höhe aber/ war allein von zween Böden in allem

20. Palmi inwendig/ (das verstehet sich ohne der Poppa höhe) hoch/ hierzu solle abermahlen der
halbe Theil das ist
Als auch
die höhe
erfunden
worden.
10. Palmi addirt werden/ so kommen
30. Palmi herauß/ welches die aigentliche höhe deß innern Bauchs ist/ vnd bey gegenwertiger gros-
ser Naven dann also sein solle. Die aber in 4. vnderschidliche Theil also müssen außgetheilt werden/
dann erstlich so macht die Carena oder der Gratt im Schiff/ vnden den

Keller/ darinnen so wol das Wasser/ als auch der Wein/ vnd alles Getranck sein Lägerstatt hat/
weiter/ von disem an/ 7. Palmi in die höhe gesetzt/ daselbsten ein Boden gemacht/ ob welchem die

Biscotten Kammer/ sampt aller im Vorrath habender munition ihre behaltnussen haben. Von
dannen abermahlen 7. Palmi zur höhe genommen/ widerumben ein starcken Boden gelegt/ das ist der

Ander Schiffboden/ ob welchem alles wilde/ vnd zame Vieh seine Stallungen haben/ von da an/
widerumben 8. Palmi zur höhe erhöbt/ vnd noch ein Boden gemacht/ welches der

Erste Schiffboden dann ist/ darob die mitfahrende Menschen ihre Kammern/ Kuchen etc. haben/ von
dahr an/ noch 8. Palmi zu der höhe genommen/ alsdann den gar obersten Boden das ist der

Deckel deß Schiffs/ worob die Schiffleuth ihren Gang haben/ gelegt/ thun demnach dise vier Gaa-
den so das Schiff obeinander haben solle 30. Palmi, welches nun wie offt ist gehört worden/ die gantze
innere Bauchs höhe/ dises grossen Schiffs/ ist/ anbelangt die Poppa, die solle ebenmässig/ lant deß in
meiner getruckten Architectura Navali auch daselbsten beim Kupfferblatt No: 12 fürgestellten Durch-
schnitt darnach geformirt/ jedoch zu diser grossen Naven abermahlen bey jeder proportion, vmb den
halben Theil ergrössert werden.

Gleichen
Architectura Navalis.
30½. Palmi, deſſelben halber Theil
15¼. Palmi addirt/ ſo betraͤgts
45¾. Palmi, vmb mehrer richtigkeit willen/ ſo wird 46. Palmi geſetzt/ dann eben ſo lang ſolle bey ge-
genwertiger groſſen Naven von ◻. gegen ☽. ihr anderer termin ſein. Die dritte wird bey der ordi-
nari Naven
29. Palmi gefunden/ den halben Theil der
14½. Palmi hinzu ſummirt/ thut
43½. Palmi, welche aber fuͤr 44. Palmi zurechnen ſeind/ dannenhero in ſolcher laͤnge/ als von ☽.
gegen ✠. ſo wird bey vorhabender groſſen Naven, der dritte termin geformirt. Die vierdte gibt dor-
ten bey der ordinan Naven
23½. Palmi, abermahlen den halben Theil der
11¾. Palmi, darzu gerechnet/ ſo kommen
35¼. Palmi herauß/ die aber vmb mehrer richtigkeit willen/ allein 35. Palmi von ✠. gegen H. fuͤr
den vierdten termin bey diſer groſſen Naven gelten ſollen.

Wann nun ob angehoͤrter maſſen/ alle vier terminirte laͤngenen zuſammen addirt/ ſo wird man
die 170. Palmi befinden/ dann eben ſo lang ſolle auch das vilberuͤhrte groſſe Schiff ſein.

Ferner vnd vermoͤg meiner gedachten Architectura Navali, daſelbſten aber beym Kupfferblatt
No: 11. ſo wird auß dem Durchſchnitt der mittlern Stamenale, der ordinari Naven zubeobachten ſein/
das ſie wie hievornen gedacht/ auff ihrem oberſten Boden deß Deckels/ allda von d. gegen b. in die 20.
Palmi breit erfunden wird/ hingegen aber von E. in F. ſie vmb ein gutes mehrers/ vnd nemblichen

Sowolen
an der
breite
26. Palmi daſelbſten breit iſt/ von ſolchen nun abermahlen den halben Theil
13. Palmi beygeſetzt/ ſo gibt es
39. Palmi, man laſſe es aber 40. Palmi gelten/ vnd eben ſo breit ſolle diſe groſſe Naven an ihrem
weiteſten Bauch/ aber auch auff dem andern Schiffboden gemacht werden.

Was aber die formierung der mittlern Stamenale oder Rippen/ ſowolen die ſtellung der Stame-
nale
bey der Poppen, ingleichem die Fazia der Poppa anbelangt/ ſo ziehe man vermoͤg der vilbenambſe-
ten Architectura Navalis, an folio 93. 94. 95. alle deroſelben proportionen mit dem Zirckel/ jedoch
wie hievornen gehoͤrt/ ſo ſolle der Zirckel jedes mahl noch vmb den halben theil Palmi, weiter eroͤffnet/
oder vmb den halben theil Palmi mehrers hinzu geſetzt werden/ ſo wird endlich/ ja vnfehlbarlich diſe vor-
habende groſſe Naven, mit allen vnd jeden proportionen jener ordinari Naven gleich kommen/ dann
allein das diſe gegenwertige groſſe Naven, vmb den halben Theil groͤſſer/ vnd alſo

170. Palmi lang

40. Palmi an ihrem weiteſten Orth deß Bauchs dick/ vnd

30. Palmi inwendig in ihrem Bauch/ von der Carena, oder dem Gratt an/ biß vnder den oberſten
Deckel/ hoch wird. Ferner vnd vermoͤg der offtberuͤhrten meiner getruckten Architectura Navalis, ſo
iſt allda/ vnd beim Kupfferblatt No: 12. der Durchſchnitt ſolcher ordinari Naven fuͤrgeſtellt worden.
Dero innere Bauchs hoͤhe aber/ war allein von zween Boͤden in allem

20. Palmi inwendig/ (das verſtehet ſich ohne der Poppa hoͤhe) hoch/ hierzu ſolle abermahlen der
halbe Theil das iſt
Als auch
die hoͤhe
erfunden
worden.
10. Palmi addirt werden/ ſo kommen
30. Palmi herauß/ welches die aigentliche hoͤhe deß innern Bauchs iſt/ vnd bey gegenwertiger groſ-
ſer Naven dann alſo ſein ſolle. Die aber in 4. vnderſchidliche Theil alſo muͤſſen außgetheilt werden/
dann erſtlich ſo macht die Carena oder der Gratt im Schiff/ vnden den

Keller/ darinnen ſo wol das Waſſer/ als auch der Wein/ vnd alles Getranck ſein Laͤgerſtatt hat/
weiter/ von diſem an/ 7. Palmi in die hoͤhe geſetzt/ daſelbſten ein Boden gemacht/ ob welchem die

Biſcotten Kammer/ ſampt aller im Vorrath habender munition ihre behaltnuſſen haben. Von
dannen abermahlen 7. Palmi zur hoͤhe genommen/ widerumben ein ſtarcken Boden gelegt/ das iſt der

Ander Schiffboden/ ob welchem alles wilde/ vnd zame Vieh ſeine Stallungen haben/ von da an/
widerumben 8. Palmi zur hoͤhe erhoͤbt/ vnd noch ein Boden gemacht/ welches der

Erſte Schiffboden dann iſt/ darob die mitfahrende Menſchen ihre Kammern/ Kuchen ꝛc. haben/ von
dahr an/ noch 8. Palmi zu der hoͤhe genommen/ alsdann den gar oberſten Boden das iſt der

Deckel deß Schiffs/ worob die Schiffleuth ihren Gang haben/ gelegt/ thun demnach diſe vier Gaa-
den ſo das Schiff obeinander haben ſolle 30. Palmi, welches nun wie offt iſt gehoͤrt worden/ die gantze
innere Bauchs hoͤhe/ diſes groſſen Schiffs/ iſt/ anbelangt die Poppa, die ſolle ebenmaͤſſig/ lant deß in
meiner getruckten Architectura Navali auch daſelbſten beim Kupfferblatt No: 12 fuͤrgeſtellten Durch-
ſchnitt darnach geformirt/ jedoch zu diſer groſſen Naven abermahlen bey jeder proportion, vmb den
halben Theil ergroͤſſert werden.

Gleichen
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0372" n="272"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#aq">Architectura Navalis.</hi> </fw><lb/>
          <list>
            <item>30½. <hi rendition="#aq">Palmi,</hi> de&#x017F;&#x017F;elben halber Theil</item><lb/>
            <item>15¼. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> addirt/ &#x017F;o betra&#x0364;gts</item><lb/>
            <item>45¾. <hi rendition="#aq">Palmi,</hi> vmb mehrer richtigkeit willen/ &#x017F;o wird 46. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> ge&#x017F;etzt/ dann eben &#x017F;o lang &#x017F;olle bey ge-<lb/>
genwertiger gro&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Naven</hi> von &#x25FB;. gegen &#x263D;. ihr anderer <hi rendition="#aq">termin</hi> &#x017F;ein. Die dritte wird bey der <hi rendition="#aq">ordi-<lb/>
nari Naven</hi></item><lb/>
            <item>29. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> gefunden/ den halben Theil der</item><lb/>
            <item>14½. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> hinzu &#x017F;ummirt/ thut</item><lb/>
            <item>43½. <hi rendition="#aq">Palmi,</hi> welche aber fu&#x0364;r 44. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> zurechnen &#x017F;eind/ dannenhero in &#x017F;olcher la&#x0364;nge/ als von &#x263D;.<lb/>
gegen &#x2720;. &#x017F;o wird bey vorhabender gro&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Naven,</hi> der dritte <hi rendition="#aq">termin</hi> geformirt. Die vierdte gibt dor-<lb/>
ten bey der <hi rendition="#aq">ordinan Naven</hi></item><lb/>
            <item>23½. <hi rendition="#aq">Palmi,</hi> abermahlen den halben Theil der</item><lb/>
            <item>11¾. <hi rendition="#aq">Palmi,</hi> darzu gerechnet/ &#x017F;o kommen</item><lb/>
            <item>35¼. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> herauß/ die aber vmb mehrer richtigkeit willen/ allein 35. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> von &#x2720;. gegen <hi rendition="#aq">H.</hi> fu&#x0364;r<lb/>
den vierdten <hi rendition="#aq">termin</hi> bey di&#x017F;er gro&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Naven</hi> gelten &#x017F;ollen.</item>
          </list><lb/>
          <p>Wann nun ob angeho&#x0364;rter ma&#x017F;&#x017F;en/ alle vier <hi rendition="#aq">termin</hi>irte la&#x0364;ngenen zu&#x017F;ammen addirt/ &#x017F;o wird man<lb/>
die 170. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> befinden/ dann eben &#x017F;o lang &#x017F;olle auch das vilberu&#x0364;hrte gro&#x017F;&#x017F;e Schiff &#x017F;ein.</p><lb/>
          <p>Ferner vnd vermo&#x0364;g meiner gedachten <hi rendition="#aq">Architectura Navali,</hi> da&#x017F;elb&#x017F;ten aber beym Kupfferblatt<lb/>
N<hi rendition="#aq">o</hi>: 11. &#x017F;o wird auß dem Durch&#x017F;chnitt der mittlern <hi rendition="#aq">Stamenale,</hi> der <hi rendition="#aq">ordinari Naven</hi> zubeobachten &#x017F;ein/<lb/>
das &#x017F;ie wie hievornen gedacht/ auff ihrem ober&#x017F;ten Boden deß Deckels/ allda von <hi rendition="#aq">d.</hi> gegen <hi rendition="#aq">b.</hi> in die 20.<lb/><hi rendition="#aq">Palmi</hi> breit erfunden wird/ hingegen aber von <hi rendition="#aq">E.</hi> in <hi rendition="#aq">F.</hi> &#x017F;ie vmb ein gutes mehrers/ vnd nemblichen</p><lb/>
          <list>
            <item><note place="left">Sowolen<lb/>
an der<lb/>
breite</note>26. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> da&#x017F;elb&#x017F;ten breit i&#x017F;t/ von &#x017F;olchen nun abermahlen den halben Theil</item><lb/>
            <item>13. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> beyge&#x017F;etzt/ &#x017F;o gibt es</item><lb/>
            <item>39. <hi rendition="#aq">Palmi,</hi> man la&#x017F;&#x017F;e es aber 40. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> gelten/ vnd eben &#x017F;o breit &#x017F;olle di&#x017F;e gro&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq">Naven</hi> an ihrem<lb/>
weite&#x017F;ten Bauch/ aber auch auff dem andern Schiffboden gemacht werden.</item>
          </list><lb/>
          <p>Was aber die formierung der mittlern <hi rendition="#aq">Stamenale</hi> oder Rippen/ &#x017F;owolen die &#x017F;tellung der <hi rendition="#aq">Stame-<lb/>
nale</hi> bey der <hi rendition="#aq">Poppen,</hi> ingleichem die <hi rendition="#aq">Fazia</hi> der <hi rendition="#aq">Poppa</hi> anbelangt/ &#x017F;o ziehe man vermo&#x0364;g der vilbenamb&#x017F;e-<lb/>
ten <hi rendition="#aq">Architectura Navalis,</hi> an <hi rendition="#aq">folio</hi> 93. 94. 95. alle dero&#x017F;elben <hi rendition="#aq">proportionen</hi> mit dem Zirckel/ jedoch<lb/>
wie hievornen geho&#x0364;rt/ &#x017F;o &#x017F;olle der Zirckel jedes mahl noch vmb den halben theil <hi rendition="#aq">Palmi,</hi> weiter ero&#x0364;ffnet/<lb/>
oder vmb den halben theil <hi rendition="#aq">Palmi</hi> mehrers hinzu ge&#x017F;etzt werden/ &#x017F;o wird endlich/ ja vnfehlbarlich di&#x017F;e vor-<lb/>
habende gro&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq">Naven,</hi> mit allen vnd jeden <hi rendition="#aq">proportionen</hi> jener <hi rendition="#aq">ordinari Naven</hi> gleich kommen/ dann<lb/>
allein das di&#x017F;e gegenwertige gro&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq">Naven,</hi> vmb den halben Theil gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er/ vnd al&#x017F;o</p><lb/>
          <p>170. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> lang</p><lb/>
          <p>40. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> an ihrem weite&#x017F;ten Orth deß Bauchs dick/ vnd</p><lb/>
          <p>30. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> inwendig in ihrem Bauch/ von der <hi rendition="#aq">Carena,</hi> oder dem Gratt an/ biß vnder den ober&#x017F;ten<lb/>
Deckel/ hoch wird. Ferner vnd vermo&#x0364;g der offtberu&#x0364;hrten meiner getruckten <hi rendition="#aq">Architectura Navalis,</hi> &#x017F;o<lb/>
i&#x017F;t allda/ vnd beim Kupfferblatt N<hi rendition="#aq">o</hi>: 12. der Durch&#x017F;chnitt &#x017F;olcher <hi rendition="#aq">ordinari Naven</hi> fu&#x0364;rge&#x017F;tellt worden.<lb/>
Dero innere Bauchs ho&#x0364;he aber/ war allein von zween Bo&#x0364;den in allem</p><lb/>
          <list>
            <item>20. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> inwendig/ (das ver&#x017F;tehet &#x017F;ich ohne der <hi rendition="#aq">Poppa</hi> ho&#x0364;he) hoch/ hierzu &#x017F;olle abermahlen der<lb/>
halbe Theil das i&#x017F;t</item>
          </list><lb/>
          <note place="left">Als auch<lb/>
die ho&#x0364;he<lb/>
erfunden<lb/>
worden.</note>
          <list>
            <item>10. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> addirt werden/ &#x017F;o kommen</item><lb/>
            <item>30. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> herauß/ welches die aigentliche ho&#x0364;he deß innern Bauchs i&#x017F;t/ vnd bey gegenwertiger gro&#x017F;-<lb/>
&#x017F;er <hi rendition="#aq">Naven</hi> dann al&#x017F;o &#x017F;ein &#x017F;olle. Die aber in 4. vnder&#x017F;chidliche Theil al&#x017F;o mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en außgetheilt werden/<lb/>
dann er&#x017F;tlich &#x017F;o macht die <hi rendition="#aq">Carena</hi> oder der Gratt im Schiff/ vnden den</item>
          </list><lb/>
          <p>Keller/ darinnen &#x017F;o wol das Wa&#x017F;&#x017F;er/ als auch der Wein/ vnd alles Getranck &#x017F;ein La&#x0364;ger&#x017F;tatt hat/<lb/>
weiter/ von di&#x017F;em an/ 7. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> in die ho&#x0364;he ge&#x017F;etzt/ da&#x017F;elb&#x017F;ten ein Boden gemacht/ ob welchem die</p><lb/>
          <p>Bi&#x017F;cotten Kammer/ &#x017F;ampt aller im Vorrath habender <hi rendition="#aq">munition</hi> ihre behaltnu&#x017F;&#x017F;en haben. Von<lb/>
dannen abermahlen 7. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> zur ho&#x0364;he genommen/ widerumben ein &#x017F;tarcken Boden gelegt/ das i&#x017F;t der</p><lb/>
          <p>Ander Schiffboden/ ob welchem alles wilde/ vnd zame Vieh &#x017F;eine Stallungen haben/ von da an/<lb/>
widerumben 8. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> zur ho&#x0364;he erho&#x0364;bt/ vnd noch ein Boden gemacht/ welches der</p><lb/>
          <p>Er&#x017F;te Schiffboden dann i&#x017F;t/ darob die mitfahrende Men&#x017F;chen ihre Kammern/ Kuchen &#xA75B;c. haben/ von<lb/>
dahr an/ noch 8. <hi rendition="#aq">Palmi</hi> zu der ho&#x0364;he genommen/ alsdann den gar ober&#x017F;ten Boden das i&#x017F;t der</p><lb/>
          <p>Deckel deß Schiffs/ worob die Schiffleuth ihren Gang haben/ gelegt/ thun demnach di&#x017F;e vier Gaa-<lb/>
den &#x017F;o das Schiff obeinander haben &#x017F;olle 30. <hi rendition="#aq">Palmi,</hi> welches nun wie offt i&#x017F;t geho&#x0364;rt worden/ die gantze<lb/>
innere Bauchs ho&#x0364;he/ di&#x017F;es gro&#x017F;&#x017F;en Schiffs/ i&#x017F;t/ anbelangt die <hi rendition="#aq">Poppa,</hi> die &#x017F;olle ebenma&#x0364;&#x017F;&#x017F;ig/ lant deß in<lb/>
meiner getruckten <hi rendition="#aq">Architectura Navali</hi> auch da&#x017F;elb&#x017F;ten beim Kupfferblatt N<hi rendition="#aq">o</hi>: 12 fu&#x0364;rge&#x017F;tellten Durch-<lb/>
&#x017F;chnitt darnach geformirt/ jedoch zu di&#x017F;er gro&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Naven</hi> abermahlen bey jeder <hi rendition="#aq">proportion,</hi> vmb den<lb/>
halben Theil ergro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ert werden.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">Gleichen</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[272/0372] Architectura Navalis. 30½. Palmi, deſſelben halber Theil 15¼. Palmi addirt/ ſo betraͤgts 45¾. Palmi, vmb mehrer richtigkeit willen/ ſo wird 46. Palmi geſetzt/ dann eben ſo lang ſolle bey ge- genwertiger groſſen Naven von ◻. gegen ☽. ihr anderer termin ſein. Die dritte wird bey der ordi- nari Naven 29. Palmi gefunden/ den halben Theil der 14½. Palmi hinzu ſummirt/ thut 43½. Palmi, welche aber fuͤr 44. Palmi zurechnen ſeind/ dannenhero in ſolcher laͤnge/ als von ☽. gegen ✠. ſo wird bey vorhabender groſſen Naven, der dritte termin geformirt. Die vierdte gibt dor- ten bey der ordinan Naven 23½. Palmi, abermahlen den halben Theil der 11¾. Palmi, darzu gerechnet/ ſo kommen 35¼. Palmi herauß/ die aber vmb mehrer richtigkeit willen/ allein 35. Palmi von ✠. gegen H. fuͤr den vierdten termin bey diſer groſſen Naven gelten ſollen. Wann nun ob angehoͤrter maſſen/ alle vier terminirte laͤngenen zuſammen addirt/ ſo wird man die 170. Palmi befinden/ dann eben ſo lang ſolle auch das vilberuͤhrte groſſe Schiff ſein. Ferner vnd vermoͤg meiner gedachten Architectura Navali, daſelbſten aber beym Kupfferblatt No: 11. ſo wird auß dem Durchſchnitt der mittlern Stamenale, der ordinari Naven zubeobachten ſein/ das ſie wie hievornen gedacht/ auff ihrem oberſten Boden deß Deckels/ allda von d. gegen b. in die 20. Palmi breit erfunden wird/ hingegen aber von E. in F. ſie vmb ein gutes mehrers/ vnd nemblichen 26. Palmi daſelbſten breit iſt/ von ſolchen nun abermahlen den halben Theil 13. Palmi beygeſetzt/ ſo gibt es 39. Palmi, man laſſe es aber 40. Palmi gelten/ vnd eben ſo breit ſolle diſe groſſe Naven an ihrem weiteſten Bauch/ aber auch auff dem andern Schiffboden gemacht werden. Was aber die formierung der mittlern Stamenale oder Rippen/ ſowolen die ſtellung der Stame- nale bey der Poppen, ingleichem die Fazia der Poppa anbelangt/ ſo ziehe man vermoͤg der vilbenambſe- ten Architectura Navalis, an folio 93. 94. 95. alle deroſelben proportionen mit dem Zirckel/ jedoch wie hievornen gehoͤrt/ ſo ſolle der Zirckel jedes mahl noch vmb den halben theil Palmi, weiter eroͤffnet/ oder vmb den halben theil Palmi mehrers hinzu geſetzt werden/ ſo wird endlich/ ja vnfehlbarlich diſe vor- habende groſſe Naven, mit allen vnd jeden proportionen jener ordinari Naven gleich kommen/ dann allein das diſe gegenwertige groſſe Naven, vmb den halben Theil groͤſſer/ vnd alſo 170. Palmi lang 40. Palmi an ihrem weiteſten Orth deß Bauchs dick/ vnd 30. Palmi inwendig in ihrem Bauch/ von der Carena, oder dem Gratt an/ biß vnder den oberſten Deckel/ hoch wird. Ferner vnd vermoͤg der offtberuͤhrten meiner getruckten Architectura Navalis, ſo iſt allda/ vnd beim Kupfferblatt No: 12. der Durchſchnitt ſolcher ordinari Naven fuͤrgeſtellt worden. Dero innere Bauchs hoͤhe aber/ war allein von zween Boͤden in allem 20. Palmi inwendig/ (das verſtehet ſich ohne der Poppa hoͤhe) hoch/ hierzu ſolle abermahlen der halbe Theil das iſt 10. Palmi addirt werden/ ſo kommen 30. Palmi herauß/ welches die aigentliche hoͤhe deß innern Bauchs iſt/ vnd bey gegenwertiger groſ- ſer Naven dann alſo ſein ſolle. Die aber in 4. vnderſchidliche Theil alſo muͤſſen außgetheilt werden/ dann erſtlich ſo macht die Carena oder der Gratt im Schiff/ vnden den Keller/ darinnen ſo wol das Waſſer/ als auch der Wein/ vnd alles Getranck ſein Laͤgerſtatt hat/ weiter/ von diſem an/ 7. Palmi in die hoͤhe geſetzt/ daſelbſten ein Boden gemacht/ ob welchem die Biſcotten Kammer/ ſampt aller im Vorrath habender munition ihre behaltnuſſen haben. Von dannen abermahlen 7. Palmi zur hoͤhe genommen/ widerumben ein ſtarcken Boden gelegt/ das iſt der Ander Schiffboden/ ob welchem alles wilde/ vnd zame Vieh ſeine Stallungen haben/ von da an/ widerumben 8. Palmi zur hoͤhe erhoͤbt/ vnd noch ein Boden gemacht/ welches der Erſte Schiffboden dann iſt/ darob die mitfahrende Menſchen ihre Kammern/ Kuchen ꝛc. haben/ von dahr an/ noch 8. Palmi zu der hoͤhe genommen/ alsdann den gar oberſten Boden das iſt der Deckel deß Schiffs/ worob die Schiffleuth ihren Gang haben/ gelegt/ thun demnach diſe vier Gaa- den ſo das Schiff obeinander haben ſolle 30. Palmi, welches nun wie offt iſt gehoͤrt worden/ die gantze innere Bauchs hoͤhe/ diſes groſſen Schiffs/ iſt/ anbelangt die Poppa, die ſolle ebenmaͤſſig/ lant deß in meiner getruckten Architectura Navali auch daſelbſten beim Kupfferblatt No: 12 fuͤrgeſtellten Durch- ſchnitt darnach geformirt/ jedoch zu diſer groſſen Naven abermahlen bey jeder proportion, vmb den halben Theil ergroͤſſert werden. Gleichen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

In der Ausgabe fehlt das Blatt 1, das Frontispiz … [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_kunstspiegel_1663
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_kunstspiegel_1663/372
Zitationshilfe: Furttenbach, Josef: Mannhaffter Kunst-Spiegel. Augsburg, 1663, S. 272. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_kunstspiegel_1663/372>, abgerufen am 24.11.2024.