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Freiligrath, Ferdinand: Ça ira! Herisau, 1846.

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Jetzt ist der Ofen zugekeilt, und Alles geht und
Alles paßt;
So gönnt er auf Minuten denn sich eine kurze
Sklavenrast.
Mit halbem Leibe taucht er auf aus seinem lo-
dernden Versteck;
In seiner Fallthür steht er da, und überschaut sich
das Verdeck.
Das glüh'nde Eisen in der Hand, Antlitz und Arme
roth erhitzt,
Mit der gewölbten haar'gen Brust auf das Ge-
länder breit gestützt --
So läßt er schweifen seinen Blick, so murrt er
leis dem Fürsten zu:
"Wie mahnt dies Boot mich an den Staat! Licht
auf den Höhen wandelst Du!
Jetzt iſt der Ofen zugekeilt, und Alles geht und
Alles paßt;
So gönnt er auf Minuten denn ſich eine kurze
Sklavenraſt.
Mit halbem Leibe taucht er auf aus ſeinem lo-
dernden Verſteck;
In ſeiner Fallthür ſteht er da, und überſchaut ſich
das Verdeck.
Das glüh’nde Eiſen in der Hand, Antlitz und Arme
roth erhitzt,
Mit der gewölbten haar’gen Bruſt auf das Ge-
länder breit geſtützt —
So läßt er ſchweifen ſeinen Blick, ſo murrt er
leis dem Fürſten zu:
„Wie mahnt dies Boot mich an den Staat! Licht
auf den Höhen wandelſt Du!
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[26/0034] Jetzt iſt der Ofen zugekeilt, und Alles geht und Alles paßt; So gönnt er auf Minuten denn ſich eine kurze Sklavenraſt. Mit halbem Leibe taucht er auf aus ſeinem lo- dernden Verſteck; In ſeiner Fallthür ſteht er da, und überſchaut ſich das Verdeck. Das glüh’nde Eiſen in der Hand, Antlitz und Arme roth erhitzt, Mit der gewölbten haar’gen Bruſt auf das Ge- länder breit geſtützt — So läßt er ſchweifen ſeinen Blick, ſo murrt er leis dem Fürſten zu: „Wie mahnt dies Boot mich an den Staat! Licht auf den Höhen wandelſt Du!

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Zitationshilfe: Freiligrath, Ferdinand: Ça ira! Herisau, 1846, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/freiligrath_caira_1846/34>, abgerufen am 28.11.2024.