lichen Orten sangen, so sind sie doch gewiß ein höchst reiner Nachhall derselben, und mögen im- merhin Volkslieder heißen, da sie dem reinen Herzen des in Wald und Gebirg, unter Köh- lern und ihren Sagen, bei dem Lesen schöner altdeutscher Historien aufgewachsenen, Stilling entquollen. Anders ist es wohl mit seinen, als Zugabe mitgetheilten, und als eigne Arbeiten aufgeführten Poesieen, z. B. hier mit dem Liede: "hört ihr lieben Vögelein." Aber auch in diesen, sowohl in Worten als Musik, werden solche, die für Stillings Leben Sinn haben, des Rühren- den und Ergreifenden unendlich viel antreffen.
de la Motte Fouque.
lichen Orten ſangen, ſo ſind ſie doch gewiß ein hoͤchſt reiner Nachhall derſelben, und moͤgen im- merhin Volkslieder heißen, da ſie dem reinen Herzen des in Wald und Gebirg, unter Koͤh- lern und ihren Sagen, bei dem Leſen ſchoͤner altdeutſcher Hiſtorien aufgewachſenen, Stilling entquollen. Anders iſt es wohl mit ſeinen, als Zugabe mitgetheilten, und als eigne Arbeiten aufgefuͤhrten Poeſieen, z. B. hier mit dem Liede: „hoͤrt ihr lieben Voͤgelein.” Aber auch in dieſen, ſowohl in Worten als Muſik, werden ſolche, die fuͤr Stillings Leben Sinn haben, des Ruͤhren- den und Ergreifenden unendlich viel antreffen.
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[0012]
lichen Orten ſangen, ſo ſind ſie doch gewiß ein
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lern und ihren Sagen, bei dem Leſen ſchoͤner
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entquollen. Anders iſt es wohl mit ſeinen, als
Zugabe mitgetheilten, und als eigne Arbeiten
aufgefuͤhrten Poeſieen, z. B. hier mit dem Liede:
„hoͤrt ihr lieben Voͤgelein.” Aber auch in dieſen,
ſowohl in Worten als Muſik, werden ſolche, die
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den und Ergreifenden unendlich viel antreffen.
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Fouqué, Friedrich de la Motte: Undine, eine Erzählung. In: Die Jahreszeiten. Eine Vierteljahrsschrift für romantische Dichtungen, 1811, Frühlings-Heft, S. 1–189, hier S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fouque_undine_1811/12>, abgerufen am 03.07.2024.
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