Fouqué, Caroline de La Motte-: Ueber deutsche Geselligkeit. Berlin, 1814.gen der Zuschauer geübt wird; deutsche Redselig- "pour reussir en parlant, il faut obser- [3]
gen der Zuſchauer geuͤbt wird; deutſche Redſelig- „pour réussir en parlant, il faut obser- [3]
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0035" n="33"/> gen der Zuſchauer geuͤbt wird; deutſche Redſelig-<lb/> keit bleibt immer mehr oder weniger Drang der<lb/> Mittheilung, Beduͤrfniß des Auſſerſichhinſtellens,<lb/> und, iſt auch jene Selbſtbeſpiegelung im Wort wie<lb/> im Wiederſchein des Glaſes, menſchlicher Natur im<lb/> Allgemeinen eigen, ſo duͤrften wir es doch ſchwer-<lb/> lich zu jener Virtuoſitaͤt bringen, von welcher Frau<lb/> von Stael das Maximum in folgenden Worten<lb/> aufſtellt.</p><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#aq">„pour réussir en parlant, il faut obser-<lb/> ver avec prespicacité l’impression qu’on pro-<lb/> duit à <hi rendition="#g">chaque instant</hi> sur les hommes,<lb/> celle qu’ils veulent nous cacher, celle qu’ils<lb/> cherchent à nous exagérer, la satisfaction<lb/> contenue des uns, le sourire forcé des au-<lb/> tres; on voit passer sur le front de ceux<lb/> qui nous ecoutent, des blâmes à demi for-<lb/> més, qu’on peut eviter en se hâtant de les<lb/> dissiper avant que l’amour propre y soit en-<lb/> gagé. L’on y voit naitre aussi I’approbation,<lb/> qu’il faut fortifier, sans cependant exiger<lb/> d’elle plus, qu’elles ne veut donner. Il n’est<lb/> point d’aréne où la vanité se montre sous</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">[3]</fw><lb/> </quote> </cit> </div> </body> </text> </TEI> [33/0035]
gen der Zuſchauer geuͤbt wird; deutſche Redſelig-
keit bleibt immer mehr oder weniger Drang der
Mittheilung, Beduͤrfniß des Auſſerſichhinſtellens,
und, iſt auch jene Selbſtbeſpiegelung im Wort wie
im Wiederſchein des Glaſes, menſchlicher Natur im
Allgemeinen eigen, ſo duͤrften wir es doch ſchwer-
lich zu jener Virtuoſitaͤt bringen, von welcher Frau
von Stael das Maximum in folgenden Worten
aufſtellt.
„pour réussir en parlant, il faut obser-
ver avec prespicacité l’impression qu’on pro-
duit à chaque instant sur les hommes,
celle qu’ils veulent nous cacher, celle qu’ils
cherchent à nous exagérer, la satisfaction
contenue des uns, le sourire forcé des au-
tres; on voit passer sur le front de ceux
qui nous ecoutent, des blâmes à demi for-
més, qu’on peut eviter en se hâtant de les
dissiper avant que l’amour propre y soit en-
gagé. L’on y voit naitre aussi I’approbation,
qu’il faut fortifier, sans cependant exiger
d’elle plus, qu’elles ne veut donner. Il n’est
point d’aréne où la vanité se montre sous
[3]
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |