Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.kend werdenden Umrisse, die mißlungene Arbeit So wenig Frauen im Allgemeinen den Jch sehe auch nicht ein, weshalb sie *
kend werdenden Umriſſe, die mißlungene Arbeit So wenig Frauen im Allgemeinen den Jch ſehe auch nicht ein, weshalb ſie *
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kend werdenden Umriſſe, die mißlungene Arbeit
beſtaͤtigt nur das Ungeſchick fuͤr kuͤnſtleriſche
Vollſtaͤndigkeit und das Geſetz der Form.
So wenig Frauen im Allgemeinen den
Takt in der Muſik feſthalten, ſo wenig be-
weiſen ſie Sicherheit im Zeichnen. Daher
iſt die Blumenmahlerei, und vielleicht das
Jdill der Landſchaft, ihren Kraͤften am an-
gemeſſenſten.
Jch ſehe auch nicht ein, weshalb ſie
ſich nicht auf dieſe Gattungen beſchraͤnken
wollten, da ihnen der Ernſt der hiſtoriſchen,
wenn ſie aufrichtig ſein wollen, zu impo-
ſant und die Correctheit des Styls zu ſproͤde
iſt. Mit einer Blume, oder einer artigen
Paſtorale taͤndelt es ſich ſchon eher gefahr-
los. Die Phantaſie iſt weniger durch Re-
geln gebunden, und zerfließt ſie auch hin
und her allzuſehr in’s Sentimentale, man
hat kein Arges daraus. Man hat uͤberall kein
Arges aus dem was ſich harmlos und unbewußt
giebt, wie es kann. Die Mahlerei der Frauen
verhaͤlt ſich zu der wirklichen Kunſt, wie die
leichthin getuſchten Engelskoͤpfchen am Rande
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