That glory never shall his wrath or might Extort from me.
Has conditiones Decebalus deductus ad Trajanum invitus accepit. Dio Cassius.
2) Astragalizon. Eine Figur, ein Jüng- ling, der auf dem Boden sitzt, und das Ueberbleibsel eines Arms beißt. Ein Leder um seine Hüften ist ganz Leder in den Falten. Es scheint der Überrest einer Gruppe von zwei jungen Leuten, die sich bei dem Knöchelspiel zanken; ein Knöchel (talus) ist noch übrig in der Hand, die zu der fehlenden Figur gehört. Gefunden während des Pontifi- kats Urbans VIII in den Bädern des Titus, wo eine ähnliche Gruppe von Polyklet gestanden haben soll. Der Kar- dinal Franz Barberini, Neffe dieses Papstes, stellte es in seinem prächtigen Pallast auf, wo es blieb, bis 1768, da es nach England gebracht wurde. Es ist gemeine Natur, ein Straßenjunge --
That glory never shall his wrath or might Extort from me.
Has conditiones Decebalus deductus ad Trajanum invitus accepit. Dio Cassius.
2) Astragalizon. Eine Figur, ein Jüng- ling, der auf dem Boden sitzt, und das Ueberbleibsel eines Arms beißt. Ein Leder um seine Hüften ist ganz Leder in den Falten. Es scheint der Überrest einer Gruppe von zwei jungen Leuten, die sich bei dem Knöchelspiel zanken; ein Knöchel (talus) ist noch übrig in der Hand, die zu der fehlenden Figur gehört. Gefunden während des Pontifi- kats Urbans VIII in den Bädern des Titus, wo eine ähnliche Gruppe von Polyklet gestanden haben soll. Der Kar- dinal Franz Barberini, Neffe dieses Papstes, stellte es in seinem prächtigen Pallast auf, wo es blieb, bis 1768, da es nach England gebracht wurde. Es ist gemeine Natur, ein Straßenjunge —
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><list><item><lgtype="poem"><pbfacs="#f0491"n="200"/><l><hirendition="#i">That glory never shall his wrath or might</hi></l><lb/><l><hirendition="#i">Extort from me</hi>.</l></lg><lb/><hirendition="#i">Has conditiones Decebalus deductus ad<lb/>
Trajanum invitus accepit. <hirendition="#k">Dio Cassius</hi></hi>.</item><lb/><item>2) <hirendition="#i">Astragalizon</hi>. Eine Figur, ein <hirendition="#i">Jüng-<lb/>
ling</hi>, der auf dem Boden sitzt, und das<lb/>
Ueberbleibsel eines Arms beißt. Ein<lb/>
Leder um seine Hüften ist ganz Leder<lb/>
in den Falten. Es scheint der Überrest<lb/>
einer Gruppe von zwei jungen Leuten,<lb/>
die sich bei dem Knöchelspiel zanken;<lb/>
ein Knöchel (<hirendition="#i">talus</hi>) ist noch übrig in<lb/>
der Hand, die zu der fehlenden Figur<lb/>
gehört. Gefunden während des Pontifi-<lb/>
kats <hirendition="#i">Urbans</hi> VIII in den Bädern des<lb/><hirendition="#i">Titus</hi>, wo eine ähnliche Gruppe von<lb/><hirendition="#i">Polyklet</hi> gestanden haben soll. Der Kar-<lb/>
dinal <hirendition="#i">Franz Barberini</hi>, Neffe dieses<lb/>
Papstes, stellte es in seinem prächtigen<lb/>
Pallast auf, wo es blieb, bis 1768, da es<lb/>
nach England gebracht wurde. Es ist<lb/>
gemeine Natur, ein Straßenjunge —<lb/></item></list></div></div></div></div></body></text></TEI>
[200/0491]
That glory never shall his wrath or might
Extort from me.
Has conditiones Decebalus deductus ad
Trajanum invitus accepit. Dio Cassius.
2) Astragalizon. Eine Figur, ein Jüng-
ling, der auf dem Boden sitzt, und das
Ueberbleibsel eines Arms beißt. Ein
Leder um seine Hüften ist ganz Leder
in den Falten. Es scheint der Überrest
einer Gruppe von zwei jungen Leuten,
die sich bei dem Knöchelspiel zanken;
ein Knöchel (talus) ist noch übrig in
der Hand, die zu der fehlenden Figur
gehört. Gefunden während des Pontifi-
kats Urbans VIII in den Bädern des
Titus, wo eine ähnliche Gruppe von
Polyklet gestanden haben soll. Der Kar-
dinal Franz Barberini, Neffe dieses
Papstes, stellte es in seinem prächtigen
Pallast auf, wo es blieb, bis 1768, da es
nach England gebracht wurde. Es ist
gemeine Natur, ein Straßenjunge —
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 200. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/491>, abgerufen am 22.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.