Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794.Stellung. Banquo ist abscheulich verzeich- Nr. 47. Ricaud. Der Prinz von Wa- Nr. 51. Stothard. Heinrich hat Stellung. Banquo ist abscheulich verzeich- Nr. 47. Ricaud. Der Prinz von Wa- Nr. 51. Stothard. Heinrich hat <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0471" n="180"/> Stellung. Banquo ist abscheulich verzeich-<lb/> net. Die Hexen oben in der Luft ver-<lb/> schwinden spottend.</p><lb/> <p>Nr. 47. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Ricaud</hi></hi>. Der Prinz von Wa-<lb/> les, ein edler Jüngling. Es ist <hi rendition="#i">le Bruns</hi><lb/> Alexander in einem etwas veränderten Ce-<lb/> stum, mit mehr Jugend und mehr Feuer;<lb/> eine durchaus überlegte Dichtung. Die<lb/> Stellung sehr edel, graziös ohne den Fuß<lb/> so tanzen zu lassen, wie die Herren <hi rendition="#i">Ha-<lb/> milton</hi> und <hi rendition="#i">West</hi>. Percy liegt und stirbt<lb/> und blickt auf zum Sieger in seiner Ago-<lb/> nie. Hinten deckt sich Falstaf mit seinem<lb/> Schilde, und liegt auf der Erde. Heinrich<lb/> ist schön, kühn, und mild wie ein Gott.<lb/> In der Ferne Schlachtgetümmel, aber wie<lb/> ich es mag: es stört nicht.</p><lb/> <p>Nr. 51. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Stothard</hi></hi>. Heinrich hat<lb/> hier mehr Bewegung und Leben als bei<lb/><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Opie</hi></hi>; sonst ist nichts sehr Besonderes im<lb/> Stück.</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [180/0471]
Stellung. Banquo ist abscheulich verzeich-
net. Die Hexen oben in der Luft ver-
schwinden spottend.
Nr. 47. Ricaud. Der Prinz von Wa-
les, ein edler Jüngling. Es ist le Bruns
Alexander in einem etwas veränderten Ce-
stum, mit mehr Jugend und mehr Feuer;
eine durchaus überlegte Dichtung. Die
Stellung sehr edel, graziös ohne den Fuß
so tanzen zu lassen, wie die Herren Ha-
milton und West. Percy liegt und stirbt
und blickt auf zum Sieger in seiner Ago-
nie. Hinten deckt sich Falstaf mit seinem
Schilde, und liegt auf der Erde. Heinrich
ist schön, kühn, und mild wie ein Gott.
In der Ferne Schlachtgetümmel, aber wie
ich es mag: es stört nicht.
Nr. 51. Stothard. Heinrich hat
hier mehr Bewegung und Leben als bei
Opie; sonst ist nichts sehr Besonderes im
Stück.
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Zitationshilfe: | Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 180. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/471>, abgerufen am 22.07.2024. |