die Seite gesetzt zu werden verdienen. Harrison durfte sich im Pantheon neben Marchesi hören lassen; Kelly und Mrs. Billington werden in ganz London mit Entzücken genannt; Linley behauptete sei- nen Platz unter den geschicktesten Violi- nisten, und Crosdill ist Meister auf dem Violoncell.
Die schwärmerische Neigung des Adels zur Italienischen Musik, verbunden mit der Prachtliebe, die sich jetzt auch bei der Verzierung der Hauptstadt mit an- sehnlichen Gebäuden geschäftig erweiset, führten vor einiger Zeit zu einem großen Entwurf, ein neues Opernhaus zu erbauen. Der Adel hatte bereits, wie man versichert, fünf und zwanzig tausend Pfund Sterling dazu subskribirt, als das bisherige Gebäude ein Raub der Flammen ward, und die Un- möglichkeit, die Vorstellungen fortzuset-
die Seite gesetzt zu werden verdienen. Harrison durfte sich im Pantheon neben Marchesi hören lassen; Kelly und Mrs. Billington werden in ganz London mit Entzücken genannt; Linley behauptete sei- nen Platz unter den geschicktesten Violi- nisten, und Crosdill ist Meister auf dem Violoncell.
Die schwärmerische Neigung des Adels zur Italienischen Musik, verbunden mit der Prachtliebe, die sich jetzt auch bei der Verzierung der Hauptstadt mit an- sehnlichen Gebäuden geschäftig erweiset, führten vor einiger Zeit zu einem großen Entwurf, ein neues Opernhaus zu erbauen. Der Adel hatte bereits, wie man versichert, fünf und zwanzig tausend Pfund Sterling dazu subskribirt, als das bisherige Gebäude ein Raub der Flammen ward, und die Un- möglichkeit, die Vorstellungen fortzuset-
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die Seite gesetzt zu werden verdienen.
Harrison durfte sich im Pantheon neben
Marchesi hören lassen; Kelly und Mrs.
Billington werden in ganz London mit
Entzücken genannt; Linley behauptete sei-
nen Platz unter den geschicktesten Violi-
nisten, und Crosdill ist Meister auf dem
Violoncell.
Die schwärmerische Neigung des Adels
zur Italienischen Musik, verbunden mit
der Prachtliebe, die sich jetzt auch bei
der Verzierung der Hauptstadt mit an-
sehnlichen Gebäuden geschäftig erweiset,
führten vor einiger Zeit zu einem großen
Entwurf, ein neues Opernhaus zu erbauen.
Der Adel hatte bereits, wie man versichert,
fünf und zwanzig tausend Pfund Sterling
dazu subskribirt, als das bisherige Gebäude
ein Raub der Flammen ward, und die Un-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/445>, abgerufen am 22.05.2024.
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