die Bäume mit mannichfaltigem Grün, daß zwischen ihnen die fernen Wiesen kaum wie zarte Linien erscheinen. Und vor dem ganzen Hügel rechts her windet sich die Themse mit ihren Inseln, und hier und dort einem segelnden Kahn zwischen grasreichen Weiden, hinab nach Pope's Häuschen, Twickenham; und an ihren grü- nen Ufern, auf hervorspringenden Land- spitzen, sehe ich durch die glatten reinen Stämme der rund bewipfelten Baumgrup- pen hin auf den smaragdfarbigen Sammet- teppich, an dessen Rande sich aus dem Ge- sträuch in mancherlei Lagen und Gestalten die Hütten und Palläste glücklicher Bewoh- ner -- solcher, meine ich, die glücklich seyn könnten -- erheben. Dann verliert sich das Auge in unabsehlichen Schatten und Reihen über Reihen von palmenähnli- chen Ulmen, bis an den heiligen Kreis, wo
G 4
die Bäume mit mannichfaltigem Grün, daß zwischen ihnen die fernen Wiesen kaum wie zarte Linien erscheinen. Und vor dem ganzen Hügel rechts her windet sich die Themse mit ihren Inseln, und hier und dort einem segelnden Kahn zwischen grasreichen Weiden, hinab nach Pope’s Häuschen, Twickenham; und an ihren grü- nen Ufern, auf hervorspringenden Land- spitzen, sehe ich durch die glatten reinen Stämme der rund bewipfelten Baumgrup- pen hin auf den smaragdfarbigen Sammet- teppich, an dessen Rande sich aus dem Ge- sträuch in mancherlei Lagen und Gestalten die Hütten und Palläste glücklicher Bewoh- ner — solcher, meine ich, die glücklich seyn könnten — erheben. Dann verliert sich das Auge in unabsehlichen Schatten und Reihen über Reihen von palmenähnli- chen Ulmen, bis an den heiligen Kreis, wo
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die Bäume mit mannichfaltigem Grün,
daß zwischen ihnen die fernen Wiesen
kaum wie zarte Linien erscheinen. Und
vor dem ganzen Hügel rechts her windet
sich die Themse mit ihren Inseln, und hier
und dort einem segelnden Kahn zwischen
grasreichen Weiden, hinab nach Pope’s
Häuschen, Twickenham; und an ihren grü-
nen Ufern, auf hervorspringenden Land-
spitzen, sehe ich durch die glatten reinen
Stämme der rund bewipfelten Baumgrup-
pen hin auf den smaragdfarbigen Sammet-
teppich, an dessen Rande sich aus dem Ge-
sträuch in mancherlei Lagen und Gestalten
die Hütten und Palläste glücklicher Bewoh-
ner — solcher, meine ich, die glücklich
seyn könnten — erheben. Dann verliert
sich das Auge in unabsehlichen Schatten
und Reihen über Reihen von palmenähnli-
chen Ulmen, bis an den heiligen Kreis, wo
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/126>, abgerufen am 30.01.2025.
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